Die ungarische Regierung hat beschlossen, eine 15-prozentige Obergrenze für Margen auf Haushaltsprodukte in 30 Kategorien einzuführen, berichtet die Nachrichtenagentur „MTI“ unter Berufung auf eine Erklärung des Wirtschaftsministeriums, wie das „Budapest Business Journal“ schreibt. Damit werden Einzelhändler noch weiter unter Druck gesetzt. Die Obergrenze für Aufschläge auf eine Reihe von Lebensmitteln ist seit Mitte März in Kraft und habe dazu beigetragen, die Preise von über 900 verschiedenen Produkten im Durchschnitt um 19% zu senken, so das Ministerium. Einzelhandelsverbände kritisierten den Schritt und beklagten, dass die Wettbewerbsfähigkeit des ungarischen Marktes leide. Auch große deutsche Ketten wie Lidl und Aldi sind in Ungarn stark vertreten. Die jetzt beschlossene Ausweitung der Obergrenze für Preisaufschläge gilt bis zum Ende des Sommers und bezieht sich auf Produktgruppen wie Waschmittel, Spülmittel, Papiertaschentücher und Duschgels. Die Maßnahme gilt für Drogerien, die mehr als 40% der Haushaltswaren verkaufen, wie DM, Rossmann, Müller, Douglas, Azur, Estee Lauder und Yves Rocher. Geschäfte, in denen sowohl Lebensmittel als auch Non-Food-Produkte angeboten werden, sind von der Verordnung nicht direkt betroffen. Ziel der Regierung ist es, das Wirtschaftswachstum zu fördern, indem sie die Preise senkt und den Verbrauch steigert, so das Ministerium.
OID+: Aufschlagsobergrenze für Haushaltsprodukte tritt in Kraft
Die ungarische Regierung hat beschlossen, eine 15-prozentige Obergrenze für Margen auf Haushaltsprodukte in 30 Kategorien einzuführen, berichtet die Nachrichtenagentur „MTI“ unter Berufung auf eine Erklärung des Wirtschaftsministeriums, wie das „Budapest Business Journal“ schreibt. Damit werden Einzelhändler noch weiter unter Druck gesetzt.
Die Obergrenze für Aufschläge auf eine Reihe von Lebensmitteln ist seit Mitte März in Kraft und habe dazu beigetragen, die Preise von über 900 verschiedenen Produkten im Durchschnitt um 19% zu senken, so das Ministerium. Einzelhandelsverbände kritisierten den Schritt und beklagten, dass die Wettbewerbsfähigkeit des ungarischen Marktes leide. Auch große deutsche Ketten wie Lidl und Aldi sind in Ungarn stark vertreten.
Die jetzt beschlossene Ausweitung der Obergrenze für Preisaufschläge gilt bis zum Ende des Sommers und bezieht sich auf Produktgruppen wie Waschmittel, Spülmittel, Papiertaschentücher und Duschgels. Die Maßnahme gilt für Drogerien, die mehr als 40% der Haushaltswaren verkaufen, wie DM, Rossmann, Müller, Douglas, Azur, Estee Lauder und Yves Rocher. Geschäfte, in denen sowohl Lebensmittel als auch Non-Food-Produkte angeboten werden, sind von der Verordnung nicht direkt betroffen. Ziel der Regierung ist es, das Wirtschaftswachstum zu fördern, indem sie die Preise senkt und den Verbrauch steigert, so das Ministerium.