von Seltenerdmagneten wieder zugelassen. Dies bietet Automobilherstellern und Elektronikunternehmen, die die Komponenten benötigen, eine gewisse Erleichterung. Seltenerdmagnete sind für Motoren von E-Fahrzeugen und bestimmte andere Produkte unverzichtbar, und China hat ein Quasi-Monopol auf die Produktion von Seltenen Erden. Das Land baut rund zwei Drittel der weltweiten Seltenerdmineralien ab und verarbeitet etwa 90% des weltweiten Angebots. Nach wochenlanger Unsicherheit, in der einige Branchenvertreter einen vollständigen Lieferstopp befürchteten, haben jedoch einige Unternehmen Exportlizenzen erhalten. Ein Vertreter eines chinesischen Magnetherstellers sagte, manche Konzerne hätten bereits ein oder zwei Exportlizenzen erhalten, weitere würden in den kommenden Wochen erwartet. Ein chinesischer Autozulieferer in Shanghai berichtete von ähnlichen Erfahrungen. Ein Vertreter von Volkswagen gab an, Hinweise darauf erhalten zu haben, dass seine Subunternehmer eine begrenzte Anzahl von Exportlizenzen erhalten hätten. Zwei Personen aus der Seltenerdindustrie meinten, das träfe auch auf US-Unternehmen zu.
Rüstungsunternehmen besonders unter Beobachtung Branchenvertreter warnten, der Prozess sei noch nicht wieder normalisiert und die Absichten der chinesischen Regulierungsbehörde seien weiterhin unklar. Rüstungsunternehmen stehen besonders unter Beobachtung. Längere Verzögerungen bei Lizenzanträgen könnten die Produktionspläne durcheinanderbringen. „Es ist im Grunde wie ein Wasserhahn. Sie können entscheiden, wann exportiert wird und wann nicht, und die Kontrolle liegt vollständig in ihren Händen“, erklärt Neha Mukherjee, Analystin für Seltene Erden bei Benchmark Mineral Intelligence. Beijings Kontrollen vom 4. April erfordern die staatliche Genehmigung für den Export von Magneten, darunter auch solche, die eine bestimmte Untergruppe seltener Erden, sogenannte schwere seltene Erden, enthalten und militärisch eingesetzt werden können. Dieser Schritt erfolgte während einer der hitzigsten Phasen des Handelskonflikts zwischen den USA und China, war jedoch nicht als Vergeltungsmaßnahme gegen die zwei Tage zuvor von Präsident Trump angekündigten zusätzlichen Zölle gedacht. Die Kontrollen betreffen Exporte in alle Länder, nicht nur in die USA.
Grund für jüngste Erteilung von Exportlizenzen unklar Der Grund für die jüngste Erteilung von Exportlizenzen ist unklar. Während sich die USA und China auf eine Pause im Handelskrieg einigten, sagten Branchenkenner, die Unterbrechung des Handelsstaus könnte einfach darauf zurückzuführen sein, dass die Regulierungsbehörden nun sieben Wochen Zeit hatten, die Anträge zu prüfen. Beijing hatte angekündigt, die Anträge innerhalb von 45 Arbeitstagen bearbeiten zu wollen. „Man kann sich die Flut an Anträgen, die sie erhalten haben müssen, gar nicht vorstellen“, sagte Thomas Kruemmer, ein Analyst für seltene Erden aus Singapur. Magnete, die Seltenerdelemente wie Dysprosium und Terbium enthalten, gelten als strategisch hochgradig wertvoll. Sie werden in allen möglichen Bereichen eingesetzt, von F-35-Kampfjets und Raketensystemen bis hin zu iPhones und Elektrofahrzeugen. Über mehrere Jahrzehnte hat China die weltweit größte Seltenerdmagnetindustrie aufgebaut. Dies lässt amerikanischen Herstellern kaum Alternativen zur Beschaffung aus China. US-Unternehmen wie General Motors haben Verträge zum Kauf von Produkten aus neuen Magnetwerken in den USA unterzeichnet, doch eine groß angelegte lokale Produktion ist noch Monate bis Jahre entfernt.
AsienInsider: Export von Magneten gelockert
von Seltenerdmagneten wieder zugelassen. Dies bietet Automobilherstellern und Elektronikunternehmen, die die Komponenten benötigen, eine gewisse Erleichterung.
Seltenerdmagnete sind für Motoren von E-Fahrzeugen und bestimmte andere Produkte unverzichtbar, und China hat ein Quasi-Monopol auf die Produktion von Seltenen Erden. Das Land baut rund zwei Drittel der weltweiten Seltenerdmineralien ab und verarbeitet etwa 90% des weltweiten Angebots. Nach wochenlanger Unsicherheit, in der einige Branchenvertreter einen vollständigen Lieferstopp befürchteten, haben jedoch einige Unternehmen Exportlizenzen erhalten.
Ein Vertreter eines chinesischen Magnetherstellers sagte, manche Konzerne hätten bereits ein oder zwei Exportlizenzen erhalten, weitere würden in den kommenden Wochen erwartet. Ein chinesischer Autozulieferer in Shanghai berichtete von ähnlichen Erfahrungen. Ein Vertreter von Volkswagen gab an, Hinweise darauf erhalten zu haben, dass seine Subunternehmer eine begrenzte Anzahl von Exportlizenzen erhalten hätten. Zwei Personen aus der Seltenerdindustrie meinten, das träfe auch auf US-Unternehmen zu.
Rüstungsunternehmen besonders unter Beobachtung
Branchenvertreter warnten, der Prozess sei noch nicht wieder normalisiert und die Absichten der chinesischen Regulierungsbehörde seien weiterhin unklar. Rüstungsunternehmen stehen besonders unter Beobachtung. Längere Verzögerungen bei Lizenzanträgen könnten die Produktionspläne durcheinanderbringen.
„Es ist im Grunde wie ein Wasserhahn. Sie können entscheiden, wann exportiert wird und wann nicht, und die Kontrolle liegt vollständig in ihren Händen“, erklärt Neha Mukherjee, Analystin für Seltene Erden bei Benchmark Mineral Intelligence. Beijings Kontrollen vom 4. April erfordern die staatliche Genehmigung für den Export von Magneten, darunter auch solche, die eine bestimmte Untergruppe seltener Erden, sogenannte schwere seltene Erden, enthalten und militärisch eingesetzt werden können.
Dieser Schritt erfolgte während einer der hitzigsten Phasen des Handelskonflikts zwischen den USA und China, war jedoch nicht als Vergeltungsmaßnahme gegen die zwei Tage zuvor von Präsident Trump angekündigten zusätzlichen Zölle gedacht. Die Kontrollen betreffen Exporte in alle Länder, nicht nur in die USA.
Grund für jüngste Erteilung von Exportlizenzen unklar
Der Grund für die jüngste Erteilung von Exportlizenzen ist unklar. Während sich die USA und China auf eine Pause im Handelskrieg einigten, sagten Branchenkenner, die Unterbrechung des Handelsstaus könnte einfach darauf zurückzuführen sein, dass die Regulierungsbehörden nun sieben Wochen Zeit hatten, die Anträge zu prüfen. Beijing hatte angekündigt, die Anträge innerhalb von 45 Arbeitstagen bearbeiten zu wollen. „Man kann sich die Flut an Anträgen, die sie erhalten haben müssen, gar nicht vorstellen“, sagte Thomas Kruemmer, ein Analyst für seltene Erden aus Singapur.
Magnete, die Seltenerdelemente wie Dysprosium und Terbium enthalten, gelten als strategisch hochgradig wertvoll. Sie werden in allen möglichen Bereichen eingesetzt, von F-35-Kampfjets und Raketensystemen bis hin zu iPhones und Elektrofahrzeugen.
Über mehrere Jahrzehnte hat China die weltweit größte Seltenerdmagnetindustrie aufgebaut. Dies lässt amerikanischen Herstellern kaum Alternativen zur Beschaffung aus China. US-Unternehmen wie General Motors haben Verträge zum Kauf von Produkten aus neuen Magnetwerken in den USA unterzeichnet, doch eine groß angelegte lokale Produktion ist noch Monate bis Jahre entfernt.