MUMBAI (AFP)–Der taiwanische Konzern Foxconn, der für Apple iPhones und für viele weitere Unternehmen elektronische Geräte produziert, will seine Abhängigkeit von China reduzieren und investiert weiter in Indien. Insgesamt sollen rund 1,5 Mrd US-Dollar in das Land fließen, wie aus der Börsenmitteilung einer Foxconn-Tochter aus Singapur vom Montag hervorgeht. Auch Apple hatte zuletzt einen stärkeren Fokus auf Indien angekündigt. Wie aus der Börsenmitteilung hervorging, plant die Tochtergesellschaft aus Singapur den Kauf von 12,77 Mrd Anteilen zu je zehn Rupien (etwa 10 Cent) an der indischen Tochter Yuzhan Technology. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. Indien wird ein immer wichtiger Markt, auch für Apple, für die Foxconn iPhones baut. Apple-Boss Tim Cook hatte Anfang Mai erklärt, dass „die Mehrheit der in den USA verkauften iPhones“ im laufenden Quartal aus Indien kommen werden. Hintergrund der Produktionsverlagerung ist der Zollstreit zwischen China und den USA. Die USA hatten zunächst Zölle von 145% auf Waren aus China verlangt, diese nach einer Einigung mit der Volksrepublik zuletzt aber wieder gesenkt. Dennoch suchen Hersteller nach möglichen Alternativen, sollte der Handelskonflikt erneut eskalieren. Die indische Tochter stellt laut lokalen Medienberichten Komponenten für Smartphones im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu her. Die Apple-Entscheidung, mehr in Indien zu investieren, hatte bei US-Präsident Donald Trump keinen Jubelsturm ausgelöst. Dass Apple nun mehr in Indien statt in China produziere, interessiere ihn nicht, sagte Trump vergangenen Woche in Doha. Er wolle, dass Apple in den USA produziert.
AsienInsider: Foxconn will weitere 1,5 Mrd Dollar investieren
MUMBAI (AFP)–Der taiwanische Konzern Foxconn, der für Apple iPhones und für viele weitere Unternehmen elektronische Geräte produziert, will seine Abhängigkeit von China reduzieren und investiert weiter in Indien. Insgesamt sollen rund 1,5 Mrd US-Dollar in das Land fließen, wie aus der Börsenmitteilung einer Foxconn-Tochter aus Singapur vom Montag hervorgeht. Auch Apple hatte zuletzt einen stärkeren Fokus auf Indien angekündigt.
Wie aus der Börsenmitteilung hervorging, plant die Tochtergesellschaft aus Singapur den Kauf von 12,77 Mrd Anteilen zu je zehn Rupien (etwa 10 Cent) an der indischen Tochter Yuzhan Technology. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. Indien wird ein immer wichtiger Markt, auch für Apple, für die Foxconn iPhones baut. Apple-Boss Tim Cook hatte Anfang Mai erklärt, dass „die Mehrheit der in den USA verkauften iPhones“ im laufenden Quartal aus Indien kommen werden. Hintergrund der Produktionsverlagerung ist der Zollstreit zwischen China und den USA.
Die USA hatten zunächst Zölle von 145% auf Waren aus China verlangt, diese nach einer Einigung mit der Volksrepublik zuletzt aber wieder gesenkt. Dennoch suchen Hersteller nach möglichen Alternativen, sollte der Handelskonflikt erneut eskalieren.
Die indische Tochter stellt laut lokalen Medienberichten Komponenten für Smartphones im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu her. Die Apple-Entscheidung, mehr in Indien zu investieren, hatte bei US-Präsident Donald Trump keinen Jubelsturm ausgelöst. Dass Apple nun mehr in Indien statt in China produziere, interessiere ihn nicht, sagte Trump vergangenen Woche in Doha. Er wolle, dass Apple in den USA produziert.