Die Erwartungen für die wirtschaftliche Entwicklung Rumäniens haben sich unter den Unternehmen der deutsch-rumänischen Wirtschaft deutlich verschlechtert, so die Konjunkturumfrage 2025, die in diesem Frühjahr von der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer (AHK) veröffentlicht wurde, schreibt der „Romania Insider“. Der Anteil der Unternehmen, welche die rumänische Wirtschaft pessimistisch einschätzen, ist von 38% im Jahr 2024 auf 57% im Jahr 2025 gewachsen, was die gestiegene Unsicherheit und die Besorgnis über die Marktbedingungen widerspiegelt. Während die Aussichten für die individuelle Geschäftsentwicklung für 38% der Befragten unverändert bleiben, rechnen nur 37% mit einer wirtschaftlichen Verbesserung in diesem Jahr, gegenüber 40% im Jahr 2024. Die meisten Unternehmen (62%) bezeichneten ihre derzeitige Geschäftslage als „zufriedenstellend“, ein leichter Anstieg gegenüber 59% im letzten Jahr. Der Optimismus nimmt jedoch weiter ab: Nur 28% stufen ihre aktuelle Lage als gut ein, gegenüber 33% im Jahr 2024, womit sich ein dreijähriger Abwärtstrend fortsetzt. Die Umfrage deutet auch auf einen deutlichen Rückgang der Investitionsabsichten hin. Im Jahr 2024 planten 46% der Unternehmen, ihr Investitionsniveau beizubehalten, aber diese Zahl ist auf 38% im Jahr 2025 gesunken. Darüber hinaus gaben 30% der Unternehmen an, dass sie ihre Investitionen in diesem Jahr reduzieren wollen, gegenüber 20% im Jahr 2024. Auch die Stimmung auf dem Arbeitsmarkt hat sich geändert: Immerhin 34% der Unternehmen gaben an, dass sie 2025 Personal abbauen werden, gegenüber nur 18% im Vorjahr. Gleichzeitig planen 41% der Unternehmen, ihren derzeitigen Personalbestand beizubehalten, was dem Anteil aus dem Jahr 2024 entspricht. Als Hauptgründe für den geplanten Personalabbau und den Druck zur Produktivitätssteigerung nannten die Unternehmen die sinkende Nachfrage und den steigenden Kostendruck. „Die Unternehmen sind vorsichtiger geworden, was sich in den Investitions- und Beschäftigungsentscheidungen widerspiegelt“, so die AHK Rumänien in ihrem Bericht. Die Umfrageergebnisse spiegeln die allgemeine Besorgnis in allen Sektoren wider, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor, in Bezug auf Inflation, regulatorische Instabilität und geopolitische Risiken.
OID+: Geschäftsvertrauen sinkt laut AHK-Umfrage
Die Erwartungen für die wirtschaftliche Entwicklung Rumäniens haben sich unter den Unternehmen der deutsch-rumänischen Wirtschaft deutlich verschlechtert, so die Konjunkturumfrage 2025, die in diesem Frühjahr von der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer (AHK) veröffentlicht wurde, schreibt der „Romania Insider“.
Der Anteil der Unternehmen, welche die rumänische Wirtschaft pessimistisch einschätzen, ist von 38% im Jahr 2024 auf 57% im Jahr 2025 gewachsen, was die gestiegene Unsicherheit und die Besorgnis über die Marktbedingungen widerspiegelt. Während die Aussichten für die individuelle Geschäftsentwicklung für 38% der Befragten unverändert bleiben, rechnen nur 37% mit einer wirtschaftlichen Verbesserung in diesem Jahr, gegenüber 40% im Jahr 2024.
Die meisten Unternehmen (62%) bezeichneten ihre derzeitige Geschäftslage als „zufriedenstellend“, ein leichter Anstieg gegenüber 59% im letzten Jahr. Der Optimismus nimmt jedoch weiter ab: Nur 28% stufen ihre aktuelle Lage als gut ein, gegenüber 33% im Jahr 2024, womit sich ein dreijähriger Abwärtstrend fortsetzt. Die Umfrage deutet auch auf einen deutlichen Rückgang der Investitionsabsichten hin. Im Jahr 2024 planten 46% der Unternehmen, ihr Investitionsniveau beizubehalten, aber diese Zahl ist auf 38% im Jahr 2025 gesunken. Darüber hinaus gaben 30% der Unternehmen an, dass sie ihre Investitionen in diesem Jahr reduzieren wollen, gegenüber 20% im Jahr 2024.
Auch die Stimmung auf dem Arbeitsmarkt hat sich geändert: Immerhin 34% der Unternehmen gaben an, dass sie 2025 Personal abbauen werden, gegenüber nur 18% im Vorjahr. Gleichzeitig planen 41% der Unternehmen, ihren derzeitigen Personalbestand beizubehalten, was dem Anteil aus dem Jahr 2024 entspricht. Als Hauptgründe für den geplanten Personalabbau und den Druck zur Produktivitätssteigerung nannten die Unternehmen die sinkende Nachfrage und den steigenden Kostendruck.
„Die Unternehmen sind vorsichtiger geworden, was sich in den Investitions- und Beschäftigungsentscheidungen widerspiegelt“, so die AHK Rumänien in ihrem Bericht. Die Umfrageergebnisse spiegeln die allgemeine Besorgnis in allen Sektoren wider, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor, in Bezug auf Inflation, regulatorische Instabilität und geopolitische Risiken.