Russland ist dank seiner Lage zwischen Europa und Asien eigentlich dafür prädestiniert, eine Logistik-Großmacht zu sein. Doch in der letzten Ausgabe des Logistics Performance Index der Weltbank von 2018 liegt das Land nur auf Platz 75. Alle anderen großen Schwellenländer sind besser platziert, ganz zu schweigen von den Logistik-Hotspots Deutschland, Schweden und Belgien. Selbst Russlands unmittelbare Nachbarn Kasachstan und Ukraine schneiden in dem Ranking besser ab. Warum also diese schlechte Einordnung? Laut den Weltbank-Analysten liegt es vor allem an den nach wie vor komplizierten Zollvorschriften und den vergleichsweise hohen Transportkosten innerhalb des Landes. Die Regierung in Moskau hat die Probleme erkannt und arbeitet an Verbesserungen. Neben einer großflächigen Digitalisierung der Zollabwicklung wird auch in Steine investiert: Zu den großen Infrastrukturprojekten gehören u. a. der Bau von Hochgeschwindigkeitszugstrecken, eine bessere Erschließung des Nördlichen Seewegs sowie die Modernisierung des Straßennetzes.
In der folgenden Grafik stellen wir die wichtigsten Logistik-Indikatoren dar:
Zoll, Logistik und Zertifizierung: Russland hinkt im Bereich Logistik hinterher
Russland ist dank seiner Lage zwischen Europa und Asien eigentlich dafür prädestiniert, eine Logistik-Großmacht zu sein. Doch in der letzten Ausgabe des Logistics Performance Index der Weltbank von 2018 liegt das Land nur auf Platz 75. Alle anderen großen Schwellenländer sind besser platziert, ganz zu schweigen von den Logistik-Hotspots Deutschland, Schweden und Belgien. Selbst Russlands unmittelbare Nachbarn Kasachstan und Ukraine schneiden in dem Ranking besser ab. Warum also diese schlechte Einordnung? Laut den Weltbank-Analysten liegt es vor allem an den nach wie vor komplizierten Zollvorschriften und den vergleichsweise hohen Transportkosten innerhalb des Landes. Die Regierung in Moskau hat die Probleme erkannt und arbeitet an Verbesserungen. Neben einer großflächigen Digitalisierung der Zollabwicklung wird auch in Steine investiert: Zu den großen Infrastrukturprojekten gehören u. a. der Bau von Hochgeschwindigkeitszugstrecken, eine bessere Erschließung des Nördlichen Seewegs sowie die Modernisierung des Straßennetzes.
In der folgenden Grafik stellen wir die wichtigsten Logistik-Indikatoren dar: