HAMBURG. Der deutsche Außenhandel hat im ersten Halbjahr 2021 wieder das Vorkrisenniveau von Mitte 2019 erreicht. Die Bundesrepublik exportierte in den ersten sechs Monaten des Jahres Güter im Wert von 673,1 Milliarden Euro (1. HJ 2019: 666,1 Mrd. EUR). Der Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum betrug damit 16,7 Prozent. Auch die deutschen Einfuhren konnten mit einer Zunahme von 15,5 Prozent solide zulegen und lagen mit 576,4 Milliarden Euro ebenfalls leicht über Vorkrisenniveau.
Deutlich positiv hat sich auch der deutsche Handel mit der Asien-Pazifik-Region entwickelt, berichtet der Ostasiatische Verein e.V. (OAV). Demnach lagen sowohl die Zuwächse der Exporte (+14,1%) als auch der Importe (+11,8%) im zweistelligen Prozentbereich. Die deutschen Ausfuhren in die Region (102,4 Mrd. Euro) übertrafen damit ebenfalls das Niveau vor der Coronakrise.
Besonders stark stiegen die deutschen Exporte nach China. Mit einer Zunahme von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erreichten diese ein Volumen von 52,5 Mrd. Euro. Die Importe aus China konnten mit 15,1 Prozent ebenfalls stark zulegen. Der Anteil Chinas am deutschen Handel mit der Asien-Pazifik-Region liegt mittlerweile bei 52,6 Prozent (vor Corona 48,5 %).
Mit Blick auf das Thema Decoupling bedeutet der florierende Handel mit China eine weiterhin steigende wirtschaftliche Abhängigkeit vom chinesischen Markt. Gleichzeitig kommt China auf einen Anteil von nur 7,8 Prozent gemessen an den deutschen Gesamtexporten – weit weniger als bei vielen asiatischen Ländern wie Japan, Korea oder Australien, deren Exportraten nach China zwischen 20 und 38 Prozent betragen.
Deutscher Asienhandel wieder auf Vorkrisenniveau
HAMBURG. Der deutsche Außenhandel hat im ersten Halbjahr 2021 wieder das Vorkrisenniveau von Mitte 2019 erreicht. Die Bundesrepublik exportierte in den ersten sechs Monaten des Jahres Güter im Wert von 673,1 Milliarden Euro (1. HJ 2019: 666,1 Mrd. EUR). Der Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum betrug damit 16,7 Prozent. Auch die deutschen Einfuhren konnten mit einer Zunahme von 15,5 Prozent solide zulegen und lagen mit 576,4 Milliarden Euro ebenfalls leicht über Vorkrisenniveau.
Deutlich positiv hat sich auch der deutsche Handel mit der Asien-Pazifik-Region entwickelt, berichtet der Ostasiatische Verein e.V. (OAV). Demnach lagen sowohl die Zuwächse der Exporte (+14,1%) als auch der Importe (+11,8%) im zweistelligen Prozentbereich. Die deutschen Ausfuhren in die Region (102,4 Mrd. Euro) übertrafen damit ebenfalls das Niveau vor der Coronakrise.
Besonders stark stiegen die deutschen Exporte nach China. Mit einer Zunahme von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erreichten diese ein Volumen von 52,5 Mrd. Euro. Die Importe aus China konnten mit 15,1 Prozent ebenfalls stark zulegen. Der Anteil Chinas am deutschen Handel mit der Asien-Pazifik-Region liegt mittlerweile bei 52,6 Prozent (vor Corona 48,5 %).
Mit Blick auf das Thema Decoupling bedeutet der florierende Handel mit China eine weiterhin steigende wirtschaftliche Abhängigkeit vom chinesischen Markt. Gleichzeitig kommt China auf einen Anteil von nur 7,8 Prozent gemessen an den deutschen Gesamtexporten – weit weniger als bei vielen asiatischen Ländern wie Japan, Korea oder Australien, deren Exportraten nach China zwischen 20 und 38 Prozent betragen.