Im Rahmen der EAWU-Konferenz „EAWU 2025: Transformation und Perspektiven“ am 21. Oktober 2021 in Moskau haben sich drei weitere Unternehmen der Initiative für einen gemeinsamen Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok angeschlossen.
Im Rahmen der feierlichen Unterzeichnungszeremonie nannte Aivars Taurins, Russland-Chef des deutschen Logistikunternehmens DB Schenker, seine Gründe für den Beitritt: „Wir bei DB Schenker verstehen, welches ökonomische Potenzial eine hürdenlose Logistik mit sich bringen würde“. Es sei ein Traum, durch die Verbindung des europäischen und des eurasischen Marktes dieses Potenzial tatsächlich offen legen zu können, erklärte der lettische Manager bei der Unterzeichnung. Achim Lutter, Geschäftsführer von Bautex, dem aktuell einzigen Hersteller von Glasfasertapeten in Russland, pflichtete bei: „Es gibt noch viele Schritte zu gehen und viele Barrieren zu überwinden, um die Mauern auch in den Köpfen vieler Menschen einzureißen und einen gemeinsamen Wirtschaftsraum zu errichten“. Deswegen habe ich das Memorandum unterschrieben.
Neben DB Schenker und Bautex, trat der Initiative gestern auch der Pharmakonzern Abbott Laboratories bei. Lidia Tyamaeva, Country Managerin für Russland und die GUS, betointe, wie wichtig es vor allem in der Coronakrise sei, eine gute und schnelle Versorgung aller Menschen zwischen Lissabon und Wladiwostok mit den modernsten Medikamenten sicherzustellen. Ihr Unternehmen wolle sich innerhalb der Initiative zukünftig dafür einsetzen.
Initiative wächst kontinuierlich
Die Initiative für einen gemeinsamen Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok zählt mittlerweile über 100 Unternehmen und Verbände aus zwölf Ländern und hat durch den kontunuierlichen Zuwachs deutlich an Schlagkraft gewonnen. Unter der Beteiligung der neuen Mitglieder kann die Intensivierung der Beziehungen zwischen der Europäischen Union (EU) und der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) noch aktiver vorangetrieben werden. Dazu werden u. a. konkrete Vorschläge für den Abbau von Handelshemmnissen in den Bereichen Pharma, Green Deal, Zoll und Transport, Visa, Steuern und Zertifizierung erarbeitet.
Die Unterzeichnungszeremonie fand im Rahmen der jährlichen EAWU-Konferenz in Moskau statt, zu der die deutsche Wirtschaft gestern bereits zum fünften Mal einlud. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen strategische Leitlinien für die Entwicklung der EAWU bis 2025. Dabei wurde das Augenmerk auf die primären Entwicklungs- und Integrationsbereiche der EAWU, künftige Bereiche der Zusammenarbeit, die Entwicklung des Logistikpotenzials und nachhaltige Bauwirtschaft gelegt.
Die Konferenz wird traditionell von der Deutsch-Russischen Handelskammer, der Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft in Belarus und der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien veranstaltet. (dk)
EAWU Insights: Freihandelsinitiative Lissabon-Wladiwostok begrüßt weitere Mitglieder
Im Rahmen der EAWU-Konferenz „EAWU 2025: Transformation und Perspektiven“ am 21. Oktober 2021 in Moskau haben sich drei weitere Unternehmen der Initiative für einen gemeinsamen Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok angeschlossen.
Im Rahmen der feierlichen Unterzeichnungszeremonie nannte Aivars Taurins, Russland-Chef des deutschen Logistikunternehmens DB Schenker, seine Gründe für den Beitritt: „Wir bei DB Schenker verstehen, welches ökonomische Potenzial eine hürdenlose Logistik mit sich bringen würde“. Es sei ein Traum, durch die Verbindung des europäischen und des eurasischen Marktes dieses Potenzial tatsächlich offen legen zu können, erklärte der lettische Manager bei der Unterzeichnung. Achim Lutter, Geschäftsführer von Bautex, dem aktuell einzigen Hersteller von Glasfasertapeten in Russland, pflichtete bei: „Es gibt noch viele Schritte zu gehen und viele Barrieren zu überwinden, um die Mauern auch in den Köpfen vieler Menschen einzureißen und einen gemeinsamen Wirtschaftsraum zu errichten“. Deswegen habe ich das Memorandum unterschrieben.
Neben DB Schenker und Bautex, trat der Initiative gestern auch der Pharmakonzern Abbott Laboratories bei. Lidia Tyamaeva, Country Managerin für Russland und die GUS, betointe, wie wichtig es vor allem in der Coronakrise sei, eine gute und schnelle Versorgung aller Menschen zwischen Lissabon und Wladiwostok mit den modernsten Medikamenten sicherzustellen. Ihr Unternehmen wolle sich innerhalb der Initiative zukünftig dafür einsetzen.
Initiative wächst kontinuierlich
Die Initiative für einen gemeinsamen Wirtschaftsraum von Lissabon bis Wladiwostok zählt mittlerweile über 100 Unternehmen und Verbände aus zwölf Ländern und hat durch den kontunuierlichen Zuwachs deutlich an Schlagkraft gewonnen. Unter der Beteiligung der neuen Mitglieder kann die Intensivierung der Beziehungen zwischen der Europäischen Union (EU) und der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) noch aktiver vorangetrieben werden. Dazu werden u. a. konkrete Vorschläge für den Abbau von Handelshemmnissen in den Bereichen Pharma, Green Deal, Zoll und Transport, Visa, Steuern und Zertifizierung erarbeitet.
Die Unterzeichnungszeremonie fand im Rahmen der jährlichen EAWU-Konferenz in Moskau statt, zu der die deutsche Wirtschaft gestern bereits zum fünften Mal einlud. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen strategische Leitlinien für die Entwicklung der EAWU bis 2025. Dabei wurde das Augenmerk auf die primären Entwicklungs- und Integrationsbereiche der EAWU, künftige Bereiche der Zusammenarbeit, die Entwicklung des Logistikpotenzials und nachhaltige Bauwirtschaft gelegt.
Die Konferenz wird traditionell von der Deutsch-Russischen Handelskammer, der Repräsentanz der Deutschen Wirtschaft in Belarus und der Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien veranstaltet. (dk)