Die Russische Post rechnet im November mit einer Zunahme internationaler Sendungen in Höhe von 30 bis 40 Prozent.
Um dieses durch das Weihnachtsgeschäft ausgelöste Nachfragehoch im Sendungsverkehr zu meistern, plant die Russische Post die Aufstockung der Kurieranzahl um rund 30 Prozent. Seit dem 15. November hat das Dienstleistungsunternehmen außerdem die Zahl der Flüge für die nationale und internationale Postzustellung erhöht. Damit reagiert die Russische Post auf die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr. „Allein im November 2020 haben wir eine Rekordzahl von importierter Post im Umfang von 381 Tonnen verarbeitet. Aufgrund dessen haben wir die verfügbaren Limits für den täglichen Luftverkehr zu den beliebtesten europäischen Destinationen – nach Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien – dieses Jahr von 9,6 auf 13,4 Tonnen pro Woche erhöht“, berichtet Sergej Serguschew, stellvertretender Generaldirektor des Unternehmens.
Umsatz und Anzahl der internationalen Lieferungen steigen
Im Jahresverlauf verzeichnete die Russische Post bereits eine stetige Zunahme des Sendungsvolumens. So stieg im ersten Halbjahr 2021 der Umsatz aus der Zustellung von internationalen Lieferungen um rund 34 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres und belief sich auf insgesamt 15,4 Milliarden Rubel. Dabei fällt auf, dass immer mehr Unternehmen ihre Pakete in mehreren Chargen versenden, wodurch das durchschnittliche Gewicht von Paketsendungen um rund 38 Prozent und von Briefen um neun Prozent gestiegen ist.
Mehr Bestellungen aus dem Ausland
Gleichzeitig steigt die Zahl der Auslandsbestellungen russischer Verbraucher. Die Anzahl internationaler Lieferungen nahm im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um das Dreifache zu, was einen Anteil von 17 Prozent am gesamten Sendungsvolumen bedeutet (2020: fünf Prozent). Geografisch gesehen stieg der Umsatz der Russischen Post durch Lieferungen aus den USA um 48 Prozent und aus Europa um 18 Prozent. Entscheidend hierfür ist u. a. das erneuerte Angebot der Russischen Post, die internationalen Pakete mittlerweile per Direktflug aus Sankt Petersburg in fünf europäische Städte – Paris, Mailand, Genf, Wien und Prag – liefert. Der GUS-Raum wird per Direktverbindungen nach Bischkek, Eriwan, Chişinău, Minsk und Taschkent bedient.
Zur Erinnerung: Mit über 40.000 Postfilialen und 330.000 Mitarbeitern zählt die Russische Post zu den größten Unternehmen des Landes. Pro Jahr werden über 400 Millionen Pakete transportiert. Ein moderner Logistik-Riese – nicht nur national, sondern zunehmend auch international. Mittlerweile gibt es in Deutschland, Großbritannien und Finnland drei sogenannte ETOE (Extraterritorial Office of Exchange), die einen schnellen Versand von und nach Russland ermöglichen. (dk)
Zoll, Logistik und Zertifizierung: Russische Post wächst auch international
Die Russische Post rechnet im November mit einer Zunahme internationaler Sendungen in Höhe von 30 bis 40 Prozent.
Um dieses durch das Weihnachtsgeschäft ausgelöste Nachfragehoch im Sendungsverkehr zu meistern, plant die Russische Post die Aufstockung der Kurieranzahl um rund 30 Prozent. Seit dem 15. November hat das Dienstleistungsunternehmen außerdem die Zahl der Flüge für die nationale und internationale Postzustellung erhöht. Damit reagiert die Russische Post auf die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr. „Allein im November 2020 haben wir eine Rekordzahl von importierter Post im Umfang von 381 Tonnen verarbeitet. Aufgrund dessen haben wir die verfügbaren Limits für den täglichen Luftverkehr zu den beliebtesten europäischen Destinationen – nach Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien – dieses Jahr von 9,6 auf 13,4 Tonnen pro Woche erhöht“, berichtet Sergej Serguschew, stellvertretender Generaldirektor des Unternehmens.
Umsatz und Anzahl der internationalen Lieferungen steigen
Im Jahresverlauf verzeichnete die Russische Post bereits eine stetige Zunahme des Sendungsvolumens. So stieg im ersten Halbjahr 2021 der Umsatz aus der Zustellung von internationalen Lieferungen um rund 34 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres und belief sich auf insgesamt 15,4 Milliarden Rubel. Dabei fällt auf, dass immer mehr Unternehmen ihre Pakete in mehreren Chargen versenden, wodurch das durchschnittliche Gewicht von Paketsendungen um rund 38 Prozent und von Briefen um neun Prozent gestiegen ist.
Mehr Bestellungen aus dem Ausland
Gleichzeitig steigt die Zahl der Auslandsbestellungen russischer Verbraucher. Die Anzahl internationaler Lieferungen nahm im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um das Dreifache zu, was einen Anteil von 17 Prozent am gesamten Sendungsvolumen bedeutet (2020: fünf Prozent). Geografisch gesehen stieg der Umsatz der Russischen Post durch Lieferungen aus den USA um 48 Prozent und aus Europa um 18 Prozent. Entscheidend hierfür ist u. a. das erneuerte Angebot der Russischen Post, die internationalen Pakete mittlerweile per Direktflug aus Sankt Petersburg in fünf europäische Städte – Paris, Mailand, Genf, Wien und Prag – liefert. Der GUS-Raum wird per Direktverbindungen nach Bischkek, Eriwan, Chişinău, Minsk und Taschkent bedient.
Zur Erinnerung: Mit über 40.000 Postfilialen und 330.000 Mitarbeitern zählt die Russische Post zu den größten Unternehmen des Landes. Pro Jahr werden über 400 Millionen Pakete transportiert. Ein moderner Logistik-Riese – nicht nur national, sondern zunehmend auch international. Mittlerweile gibt es in Deutschland, Großbritannien und Finnland drei sogenannte ETOE (Extraterritorial Office of Exchange), die einen schnellen Versand von und nach Russland ermöglichen. (dk)