Der deutsche Chemiekonzern Bayer hat angekündigt, ab 2023 insgesamt 60 Mio Euro in seine Maissaatgut-Produktionsanlage im ukrainischen Ort Pochuiky zu investieren. Das Unternehmen will sein Engagement in der Ukraine damit ausbauen und sein Crop-Science-Geschäft in dem Land stärken, um zum Wiederaufbau der dortigen Wirtschaft beizutragen. Die Investition umfasse einen neuen Saatguttrockner, hochmoderne landwirtschaftliche Feldgeräte, Lagereinrichtungen und den Bau von zwei Luftschutzkellern, um die Sicherheit der ukrainischen Kollegen zu gewährleisten, die die Anlage betreiben und dieses Investitionsprojekt unter sehr schwierigen Bedingungen durchführen. Die geplante Investition gab Bayer in einer Mitteilung bekannt. „Wir stehen an der Seite der Ukraine. Das war schon vor dem Ausbruch des Krieges so – und ist es seitdem noch mehr. Bayer ist seit vielen Jahren in der Ukraine aktiv und engagiert sich für das Land, seine Menschen und die Landwirtschaft“, sagte Matthias Berninger, Leiter Public Affairs, Wissenschaft und Nachhaltigkeit bei Bayer. „Wir werden unseren Teil dazu beitragen, den Wiederaufbauplan für die Ukraine zu unterstützen und die Ernährungssicherheit in der Region und weltweit zu gewährleisten.“ Berninger nahm an einem Besuch einer Delegation des deutschen Wirtschaftsministeriums in der Ukraine teil, Der Delegation gehörte auch Oliver Gierlichs, Geschäftsführer von Bayer Ukraine, an. Vor dem Krieg investierte das Unternehmen fast 200 Mio Euro in den Aufbau einer Maissaatgutproduktion mit Hilfe eines Netzwerks qualifizierter ukrainischer Landwirte und einer Saatgutaufbereitungsanlage auf der grünen Wiese in Pochuiky. Die Anlage wurde 2018 eingeweiht und beschäftigt rund 100 Mitarbeiter vor Ort und etwa 250 bis 300 Saisonarbeiter. Bayer ist mit seinem Werk einer der größten Investoren in der Region. Seit dem Beginn der russischen Invasion hat Bayer seine Bemühungen zur Unterstützung von Mitarbeitern, Kunden und der ukrainischen Bevölkerung verstärkt. Dazu gehörten die Spende von mehr als 40.000 Säcken Mais- und Gemüsesaatgut sowie die Spende von Gesundheitsprodukten für mehr als 30.000 Patienten, darunter Xarelto, Antibiotika, onkologische Therapeutika und Vitamine. Durch eine Bayer-Spende in Höhe von 825.000 Euro konnte die Nichtregierungsorganisation Fondation Suisse de Déminage (FSD) ein großes mechanisches Minenräumgerät (MV10) kaufen, mit dem große Flächen wie Ackerland geräumt werden können. Darüber hinaus kaufte Bayer sechs Krankenwagen und 44 Defibrillatoren für das Rote Kreuz Ukraine. Während des gesamten Krieges hat Bayer nach eigenen Angaben den Mitarbeitern weiterhin ihr volles Gehalt gezahlt und unterstützt sie mit zusätzlichen Leistungen wie finanzieller Unterstützung, Umzug und Unterbringung. „Wir sind sehr stolz auf das, was unsere Kollegen in der Ukraine in diesen beispiellosen Zeiten geleistet haben. Sie haben nicht nur zur Lebensmittelversorgung und zum Widerstand des Landes beigetragen, sondern auch zur Verteidigung der universellen Werte von Freiheit und Demokratie. Wir werden sie und das Land auch in Zukunft weiter unterstützen“, sagte Gierlichs.
OID+: Bayer sagt Großinvestition in der Ukraine zu
Der deutsche Chemiekonzern Bayer hat angekündigt, ab 2023 insgesamt 60 Mio Euro in seine Maissaatgut-Produktionsanlage im ukrainischen Ort Pochuiky zu investieren. Das Unternehmen will sein Engagement in der Ukraine damit ausbauen und sein Crop-Science-Geschäft in dem Land stärken, um zum Wiederaufbau der dortigen Wirtschaft beizutragen. Die Investition umfasse einen neuen Saatguttrockner, hochmoderne landwirtschaftliche Feldgeräte, Lagereinrichtungen und den Bau von zwei Luftschutzkellern, um die Sicherheit der ukrainischen Kollegen zu gewährleisten, die die Anlage betreiben und dieses Investitionsprojekt unter sehr schwierigen Bedingungen durchführen. Die geplante Investition gab Bayer in einer Mitteilung bekannt.
„Wir stehen an der Seite der Ukraine. Das war schon vor dem Ausbruch des Krieges so – und ist es seitdem noch mehr. Bayer ist seit vielen Jahren in der Ukraine aktiv und engagiert sich für das Land, seine Menschen und die Landwirtschaft“, sagte Matthias Berninger, Leiter Public Affairs, Wissenschaft und Nachhaltigkeit bei Bayer. „Wir werden unseren Teil dazu beitragen, den Wiederaufbauplan für die Ukraine zu unterstützen und die Ernährungssicherheit in der Region und weltweit zu gewährleisten.“
Berninger nahm an einem Besuch einer Delegation des deutschen Wirtschaftsministeriums in der Ukraine teil, Der Delegation gehörte auch Oliver Gierlichs, Geschäftsführer von Bayer Ukraine, an.
Vor dem Krieg investierte das Unternehmen fast 200 Mio Euro in den Aufbau einer Maissaatgutproduktion mit Hilfe eines Netzwerks qualifizierter ukrainischer Landwirte und einer Saatgutaufbereitungsanlage auf der grünen Wiese in Pochuiky. Die Anlage wurde 2018 eingeweiht und beschäftigt rund 100 Mitarbeiter vor Ort und etwa 250 bis 300 Saisonarbeiter. Bayer ist mit seinem Werk einer der größten Investoren in der Region.
Seit dem Beginn der russischen Invasion hat Bayer seine Bemühungen zur Unterstützung von Mitarbeitern, Kunden und der ukrainischen Bevölkerung verstärkt. Dazu gehörten die Spende von mehr als 40.000 Säcken Mais- und Gemüsesaatgut sowie die Spende von Gesundheitsprodukten für mehr als 30.000 Patienten, darunter Xarelto, Antibiotika, onkologische Therapeutika und Vitamine. Durch eine Bayer-Spende in Höhe von 825.000 Euro konnte die Nichtregierungsorganisation Fondation Suisse de Déminage (FSD) ein großes mechanisches Minenräumgerät (MV10) kaufen, mit dem große Flächen wie Ackerland geräumt werden können. Darüber hinaus kaufte Bayer sechs Krankenwagen und 44 Defibrillatoren für das Rote Kreuz Ukraine. Während des gesamten Krieges hat Bayer nach eigenen Angaben den Mitarbeitern weiterhin ihr volles Gehalt gezahlt und unterstützt sie mit zusätzlichen Leistungen wie finanzieller Unterstützung, Umzug und Unterbringung.
„Wir sind sehr stolz auf das, was unsere Kollegen in der Ukraine in diesen beispiellosen Zeiten geleistet haben. Sie haben nicht nur zur Lebensmittelversorgung und zum Widerstand des Landes beigetragen, sondern auch zur Verteidigung der universellen Werte von Freiheit und Demokratie. Wir werden sie und das Land auch in Zukunft weiter unterstützen“, sagte Gierlichs.