Trotz der Sanktionen und lahmender Konjunktur investieren deutsche Unternehmen weiter in Russland.
Am Anfang stand die schweizerische Unternehmensgruppe Liebherr. Sie kündigte Anfang Februar an, die Produktion ihrer Tochtergesellschaft Liebherr-Aerospace Lindenberg im russischen Nischnij Nowgorod weiter ausbauen zu wollen. Dabei geht es um eine Partnerschaft mit dem russischen Luft- und Raumfahrtlieferanten Arzamas zur Produktion von Sensoren und elektromagnetischen Ventilen.
Nun will auch das DAX-Unternehmen Henkel seine russische Produktion erweitern. Geplant sind Investitionen in Höhe von 20 Millionen Euro in die Erweiterung des Werkes bei Moskau. Das Kosmetikwerk der Division Henkel Beauty Care in Noginsk wurde 2014 für 65 Millionen Euro eröffnet. Welchen Stellenwert der russische Markt für Henkel hat, zeigt die verfünffachte Produktion seit der Eröffnung des Werkes sowie das allgemein hohe Investitionsvolumen des Konzerns mit zehn Fabriken in Russland.
Daher überrascht es nicht, dass die Werkserweiterung nicht nur das Produktionsvolumen von bisher 200 Millionen Flaschen und Tuben auf 320 Millionen erhöht, sondern auch eine schnelle Reaktion auf Veränderungen der Nachfrage und der Verbraucherpräferenzen ermöglicht. Zusätzlich bietet die geografische Lage beste Voraussetzungen zum Export der vor Ort produzierten Marken Palette, Fa, Schauma, Syoss, Taft, Gliss Kur oder Shamtu in die GUS-Region und nach Zentralasien.
Wirtschaftsnews: Europäische Unternehmen stehen zu Russland-Engagement
Trotz der Sanktionen und lahmender Konjunktur investieren deutsche Unternehmen weiter in Russland.
Am Anfang stand die schweizerische Unternehmensgruppe Liebherr. Sie kündigte Anfang Februar an, die Produktion ihrer Tochtergesellschaft Liebherr-Aerospace Lindenberg im russischen Nischnij Nowgorod weiter ausbauen zu wollen. Dabei geht es um eine Partnerschaft mit dem russischen Luft- und Raumfahrtlieferanten Arzamas zur Produktion von Sensoren und elektromagnetischen Ventilen.
Nun will auch das DAX-Unternehmen Henkel seine russische Produktion erweitern. Geplant sind Investitionen in Höhe von 20 Millionen Euro in die Erweiterung des Werkes bei Moskau. Das Kosmetikwerk der Division Henkel Beauty Care in Noginsk wurde 2014 für 65 Millionen Euro eröffnet. Welchen Stellenwert der russische Markt für Henkel hat, zeigt die verfünffachte Produktion seit der Eröffnung des Werkes sowie das allgemein hohe Investitionsvolumen des Konzerns mit zehn Fabriken in Russland.
Daher überrascht es nicht, dass die Werkserweiterung nicht nur das Produktionsvolumen von bisher 200 Millionen Flaschen und Tuben auf 320 Millionen erhöht, sondern auch eine schnelle Reaktion auf Veränderungen der Nachfrage und der Verbraucherpräferenzen ermöglicht. Zusätzlich bietet die geografische Lage beste Voraussetzungen zum Export der vor Ort produzierten Marken Palette, Fa, Schauma, Syoss, Taft, Gliss Kur oder Shamtu in die GUS-Region und nach Zentralasien.