Der deutsche Exportkreditversicherer Euler Hermes, Tochtergesellschaft der Allianz SE, ist von einem Moskauer Arbitragegericht zu einer Strafzahlung in Höhe von 347 Millionen Rubel verurteilt worden.
Der deutsche Exportkreditversicherer Euler Hermes ist von einem Moskauer Arbitragegericht zur Zahlung an die DEZZ (russisch: Дирекция единого заказчика-застройщика), einer Unterabteilung des Gesundheitsministeriums, verurteilt worden. Für die 2009 gegründete DEZZ ist es nicht der erste Rechtsstreit mit Partnern. Bereits im Gründungsjahr wurde der Aufzugsbauer OOO Weles-Stroij wegen ungerechtfertigter Bereicherung zu einer Zahlung von 10,2 Millionen Rubel verpflichtet. Die DEZZ ist als staatlicher Auftraggeber für den Bau und die Renovierung von Krankenhäusern und weiteren Einrichtungen im Gesundheitswesen vor allem in Moskau und Sankt Petersburg zuständig.
Hinsichtlich des Verfahrens gegen Euler Hermes sprach Richter Andrej Tschadow der DEZZ in erster Instanz einen Betrag in Höhe von 347 Millionen Rubel zu. Auch wenn genauere Hintergründe des Rechtsstreits noch nicht bekannt sind, muss Euler Hermes mit einer weiteren, weitaus höheren Strafzahlung an die DEZZ rechnen. So könnte das Arbitragegericht in Moskau den deutschen Exportversicherer in einem weiteren anhängigen Verfahren zu Zahlungen in Höhe von 413 Millionen Rubel verurteilen. Das Urteil wird für den 25. Mai 2020 erwartet.
Wirtschaftsnews: Millionenstrafe für Euler Hermes
Der deutsche Exportkreditversicherer Euler Hermes, Tochtergesellschaft der Allianz SE, ist von einem Moskauer Arbitragegericht zu einer Strafzahlung in Höhe von 347 Millionen Rubel verurteilt worden.
Der deutsche Exportkreditversicherer Euler Hermes ist von einem Moskauer Arbitragegericht zur Zahlung an die DEZZ (russisch: Дирекция единого заказчика-застройщика), einer Unterabteilung des Gesundheitsministeriums, verurteilt worden. Für die 2009 gegründete DEZZ ist es nicht der erste Rechtsstreit mit Partnern. Bereits im Gründungsjahr wurde der Aufzugsbauer OOO Weles-Stroij wegen ungerechtfertigter Bereicherung zu einer Zahlung von 10,2 Millionen Rubel verpflichtet. Die DEZZ ist als staatlicher Auftraggeber für den Bau und die Renovierung von Krankenhäusern und weiteren Einrichtungen im Gesundheitswesen vor allem in Moskau und Sankt Petersburg zuständig.
Hinsichtlich des Verfahrens gegen Euler Hermes sprach Richter Andrej Tschadow der DEZZ in erster Instanz einen Betrag in Höhe von 347 Millionen Rubel zu. Auch wenn genauere Hintergründe des Rechtsstreits noch nicht bekannt sind, muss Euler Hermes mit einer weiteren, weitaus höheren Strafzahlung an die DEZZ rechnen. So könnte das Arbitragegericht in Moskau den deutschen Exportversicherer in einem weiteren anhängigen Verfahren zu Zahlungen in Höhe von 413 Millionen Rubel verurteilen. Das Urteil wird für den 25. Mai 2020 erwartet.