Die Corona-Pandemie sorgt für leere Büros in Russland und zwingt Mitarbeiter ins Homeoffice. Experten geben Hinweise auf wichtige Fragen, die sich Arbeitgeber stellen sollten.
Der größte Teil der in Russland tätigen Unternehmen wurde von der dreifachen Krise überrascht. Gesundheits-, Währungs- und Ölkrise haben massive Auswirkungen auf das Geschäftsleben in Russland. Ein großes Problem für viele Unternehmen ist die Verlegung der Mitarbeiter ins Homeoffice. IT-Systeme sind oft nicht für eine Vielzahl von Telefon- oder Videokonferenzen ausgelegt. Im Normalfall ist bei Planung des IT-Systems nicht davon ausgegangen worden, dass alle Büromitarbeiter von zu Hause aus arbeiten. Personalisierte elektronische Unterschriften oder Bankberechtigungen können den sonst üblichen Workflow zum Erliegen bringen. Auch von rechtlicher Seite ergeben sich oft unbekannte Fallstricke, die im HR-Krisenmanagement berücksichtigt werden müssen. Unternehmen sollten sich folgende Fragen stellen:
Sieht der Arbeitsvertrag des Mitarbeiters die Arbeit von zu Hause vor?
Hat Quarantäne Einfluss darauf oder gilt sie als höhere Gewalt?
Kann die Arbeitszeit im Homeoffice verlässlich gemessen werden und welche Auswirkungen bestehen auf das Entgelt?
Welche Kündigungsgründe gibt es in der aktuellen Situation?
Die Anpassung der Personalressourcen an die entsprechende Situation ist eine logische Schlussfolgerung bzw. geht oft mit den arbeitsrechtlichen Problemen einher. Gleichzeitig kann und muss jede Krise zum Anlass genommen werden, das bestehende Setting auf den Prüfstand zu stellen und bei Bedarf anzupassen. So kann man gestärkt aus einer Krisensituation hervorgehen.
Alex Stolarsky, Partner, Rechtsanwalt, Legal & Compliance bei der SCHNEIDER GROUP in Moskau Natalia Efremova, HR-Direktor bei der SCHNEIDER GROUP in Moskau
Homeoffice in Zeiten von Corona
Die Corona-Pandemie sorgt für leere Büros in Russland und zwingt Mitarbeiter ins Homeoffice. Experten geben Hinweise auf wichtige Fragen, die sich Arbeitgeber stellen sollten.
Der größte Teil der in Russland tätigen Unternehmen wurde von der dreifachen Krise überrascht. Gesundheits-, Währungs- und Ölkrise haben massive Auswirkungen auf das Geschäftsleben in Russland. Ein großes Problem für viele Unternehmen ist die Verlegung der Mitarbeiter ins Homeoffice. IT-Systeme sind oft nicht für eine Vielzahl von Telefon- oder Videokonferenzen ausgelegt. Im Normalfall ist bei Planung des IT-Systems nicht davon ausgegangen worden, dass alle Büromitarbeiter von zu Hause aus arbeiten. Personalisierte elektronische Unterschriften oder Bankberechtigungen können den sonst üblichen Workflow zum Erliegen bringen. Auch von rechtlicher Seite ergeben sich oft unbekannte Fallstricke, die im HR-Krisenmanagement berücksichtigt werden müssen. Unternehmen sollten sich folgende Fragen stellen:
Die Anpassung der Personalressourcen an die entsprechende Situation ist eine logische Schlussfolgerung bzw. geht oft mit den arbeitsrechtlichen Problemen einher. Gleichzeitig kann und muss jede Krise zum Anlass genommen werden, das bestehende Setting auf den Prüfstand zu stellen und bei Bedarf anzupassen. So kann man gestärkt aus einer Krisensituation hervorgehen.
Alex Stolarsky, Partner, Rechtsanwalt, Legal & Compliance bei der SCHNEIDER GROUP in Moskau
Natalia Efremova, HR-Direktor bei der SCHNEIDER GROUP in Moskau