Die Luftfahrtbehörde Rosawiatsija unterstützt die Aeroflot-Gruppe mit einem Betrag von rund 100 Millionen Euro. Zudem besteht Hoffnung auf eine baldige Wiederaufnahme internationaler Flüge.
Die Föderale Agentur für Lufttransport Rosawjatsija hat Mittel in Höhe 7,89 Milliarden Rubel (rund 100 Millionen Euro) zur Unterstützung der staatlichen Aeroflot Gruppe freigegeben. Dies teilte ein Vertreter der Behörde am 18. Mai mit. Zuvor hatte Aeroflot bei der Regierung einen Antrag auf Entschädigung für die durch die Corona-Krise entstandenen Verluste eingereicht.
Gelichzeitig prüft Rosawjatsija die Anträge weiterer sechs Fluggesellschaften, darunter S7, Ural Airlines und Red Wings. Insgesamt könnten die russischen Fluggesellschaften 23,4 Milliarden Rubel (knapp 300 Millionen Euro) an Subventionen aus dem russischen Reservefonds erhalten. Jeder Airline steht dabei 365 Rubel pro Passagier zu, der von Februar bis Juli 2020 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres wegen Flugstreichungen nicht befördert werden konnte. Die Fluggesellschaften können das Geld für Gehaltszahlungen sowie für Leasing und Wartung ihrer Flugzeuge verwenden.
Bereits am 13. Mai hat Präsident Putin eine Reihe von Vorschlägen zur Unterstützung der Luftfahrtindustrie angekündigt. Unter anderem schlug das russische Staatsoberhaupt die Einführung eines „Luftfahrt-Leasingprogramms“, die Beschleunigung staatlicher Beschaffungen von Flugzeugen sowie den Bau von 59 neuen Flugzeugen in den nächsten zwei Jahren vor.
Nach Aussagen von Vize-Industrieminister Wassilij Osmakow könnten internationale Flugverbindungen unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wie Masken- und Handschuhpflicht ab Mitte Juni wieder aufgenommen werden. Dennoch gehen Experten davon aus, dass sich der Luftverkehr erst Anfang 2023 vollständig erholen wird. Nach Angaben Rosawjatsija ist das Passagieraufkommen der russischen Airlines zunächst im März 2020 um 28 Prozent zurückgegangen und dann im April um 92 Prozent eingebrochen. Die russischen Flughäfen hatten im April etwa 20 Milliarden Rubel an Verlusten angehäuft, bis Jahresende dürfte dieser Betrag auf 60 Milliarden Rubel steigen.
Neues aus dem Kreml: Aeroflot bekommt Finanzspritze
Die Luftfahrtbehörde Rosawiatsija unterstützt die Aeroflot-Gruppe mit einem Betrag von rund 100 Millionen Euro. Zudem besteht Hoffnung auf eine baldige Wiederaufnahme internationaler Flüge.
Die Föderale Agentur für Lufttransport Rosawjatsija hat Mittel in Höhe 7,89 Milliarden Rubel (rund 100 Millionen Euro) zur Unterstützung der staatlichen Aeroflot Gruppe freigegeben. Dies teilte ein Vertreter der Behörde am 18. Mai mit. Zuvor hatte Aeroflot bei der Regierung einen Antrag auf Entschädigung für die durch die Corona-Krise entstandenen Verluste eingereicht.
Gelichzeitig prüft Rosawjatsija die Anträge weiterer sechs Fluggesellschaften, darunter S7, Ural Airlines und Red Wings. Insgesamt könnten die russischen Fluggesellschaften 23,4 Milliarden Rubel (knapp 300 Millionen Euro) an Subventionen aus dem russischen Reservefonds erhalten. Jeder Airline steht dabei 365 Rubel pro Passagier zu, der von Februar bis Juli 2020 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres wegen Flugstreichungen nicht befördert werden konnte. Die Fluggesellschaften können das Geld für Gehaltszahlungen sowie für Leasing und Wartung ihrer Flugzeuge verwenden.
Bereits am 13. Mai hat Präsident Putin eine Reihe von Vorschlägen zur Unterstützung der Luftfahrtindustrie angekündigt. Unter anderem schlug das russische Staatsoberhaupt die Einführung eines „Luftfahrt-Leasingprogramms“, die Beschleunigung staatlicher Beschaffungen von Flugzeugen sowie den Bau von 59 neuen Flugzeugen in den nächsten zwei Jahren vor.
Nach Aussagen von Vize-Industrieminister Wassilij Osmakow könnten internationale Flugverbindungen unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wie Masken- und Handschuhpflicht ab Mitte Juni wieder aufgenommen werden. Dennoch gehen Experten davon aus, dass sich der Luftverkehr erst Anfang 2023 vollständig erholen wird. Nach Angaben Rosawjatsija ist das Passagieraufkommen der russischen Airlines zunächst im März 2020 um 28 Prozent zurückgegangen und dann im April um 92 Prozent eingebrochen. Die russischen Flughäfen hatten im April etwa 20 Milliarden Rubel an Verlusten angehäuft, bis Jahresende dürfte dieser Betrag auf 60 Milliarden Rubel steigen.