Die Vereinigung Opec+ verlängert die aktuelle Drosselung ihrer Ölproduktion um einen weiteren Monat.
Die Opec und ihr Kooperationspartner Russland sind sich über eine Verlängerung der aktuellen Drosselung der Ölproduktion um einen weiteren Monat einig geworden. Das teilte das Ölkartell am 6. Juni nach Verhandlungen in Wien mit. Die teilnehmenden Länder der sogenannten Opec+ hätten bei der Videokonferenz dafür gestimmt, dass auch im Juli die Ölproduktion um knapp zehn Millionen Barrel pro Tag gedrosselt werde. Eigentlich sollten die Kürzungen ab Juli schrittweise aufgehoben werden.
Russlands Energieminister Alexander Nowak erklärte nach den Verhandlungen, der Markt sei immer noch in einem „fragilen Zustand und braucht Unterstützung“. Der April sei der schlimmste Monat gewesen, seitdem habe sich die Situation etwas gebessert. „Wir sehen einen positiven Effekt der gemeinsamen Handlungen“, sagte der Minister.
Mitte April hatten sich die Opec+ mit Saudi-Arabien und Russland nach harten Verhandlungen auf eine Produktionskürzung um 9,7 Millionen Barrel pro Tag für die Monate Mai und Juni verständigt – das entspricht rund zehn Prozent der weltweiten täglichen Rohölproduktion. Eine Kürzung der Fördermenge schien unumgänglich, da der „Ölkrieg“ zwischen Russland und Saudi-Arabien sowie die Coronakrise den Ölpreis haben abstürzen lassen.
Für ein Barrel der Nordseesorte Brent musste Mitte Februar noch knapp 60 US-Dollar gezahlt werden, Ende März rutschte der Preis erstmals seit 2002 unter die Marke von 22 US-Dollar. Die russische Sorte Urals wurde zeitweise sogar für 10,50 US-Dollar pro Barrel gehandelt. Das letzte Mal wurde ein ähnlicher Wert im Frühjahr 1999 beobachtet.
Wirtschaftsnews: Russland und Opec einig über Öl-Förderkürzung auch im Juli
Die Vereinigung Opec+ verlängert die aktuelle Drosselung ihrer Ölproduktion um einen weiteren Monat.
Die Opec und ihr Kooperationspartner Russland sind sich über eine Verlängerung der aktuellen Drosselung der Ölproduktion um einen weiteren Monat einig geworden. Das teilte das Ölkartell am 6. Juni nach Verhandlungen in Wien mit. Die teilnehmenden Länder der sogenannten Opec+ hätten bei der Videokonferenz dafür gestimmt, dass auch im Juli die Ölproduktion um knapp zehn Millionen Barrel pro Tag gedrosselt werde. Eigentlich sollten die Kürzungen ab Juli schrittweise aufgehoben werden.
Russlands Energieminister Alexander Nowak erklärte nach den Verhandlungen, der Markt sei immer noch in einem „fragilen Zustand und braucht Unterstützung“. Der April sei der schlimmste Monat gewesen, seitdem habe sich die Situation etwas gebessert. „Wir sehen einen positiven Effekt der gemeinsamen Handlungen“, sagte der Minister.
Mitte April hatten sich die Opec+ mit Saudi-Arabien und Russland nach harten Verhandlungen auf eine Produktionskürzung um 9,7 Millionen Barrel pro Tag für die Monate Mai und Juni verständigt – das entspricht rund zehn Prozent der weltweiten täglichen Rohölproduktion. Eine Kürzung der Fördermenge schien unumgänglich, da der „Ölkrieg“ zwischen Russland und Saudi-Arabien sowie die Coronakrise den Ölpreis haben abstürzen lassen.
Für ein Barrel der Nordseesorte Brent musste Mitte Februar noch knapp 60 US-Dollar gezahlt werden, Ende März rutschte der Preis erstmals seit 2002 unter die Marke von 22 US-Dollar. Die russische Sorte Urals wurde zeitweise sogar für 10,50 US-Dollar pro Barrel gehandelt. Das letzte Mal wurde ein ähnlicher Wert im Frühjahr 1999 beobachtet.