Die russische Regierung erhöht die Einkommensteuer auf 15 Prozent. Allerdings nur für bestimmte Einkommensgruppen.
Wie Präsident Putin in einer TV-Ansprache am 23. Juni mitteilte, wird die russische Regierung ab dem 1. Januar 2021 die Einkommenssteuer um zwei Prozentpunkte auf insgesamt 15 Prozent anheben. Die Regelung soll für Jahreseinkommen über fünf Millionen Rubel gelten und würde etwa ein Prozent der arbeitsfähigen russischen Bevölkerung betreffen. Die auf diese Weise erhaltenen zusätzlichen Haushaltseinnahmen werden für soziale Projekte, wie etwa die Unterstützung von Rentnern, verwendet.
Die zusätzlichen Einnahmen würden dem Haushalt etwa 60 Milliarden Rubel im Jahr bringen, sagte Putin. Durch die hohe Arbeitslosigkeit infolge der Coronakrise brechen dem Staat Einnahmen aus der Einkommensteuer weg. Um die Staatskassen zu füllen, hatte die Regierung Anfang 2019 bereits die Mehrwertsteuer von 18 auf 20 Prozent angehoben.
Die Idee eines progressiven Steuersatzes ist in Russland nicht neu. Bis zum Jahr 2000 reichten die Steuersätze von zwölf Prozent bis maximal 30 Prozent, wobei der höchste Steuersatz schon bei einem Jahreseinkommen von 150.000 Rubel erhoben wurde. Seit Jahresanfang 2001 gilt ein linearer Steuersatz von 13 Prozent (bei steuerfreiem Existenzminimum).
Nach dem Übergang zur linearen Steuer hat der Umfang der erhobenen Steuergelder stark zugenommen. Dennoch wurde immer wieder die Rückkehr zum progressiven System diskutiert. Insbesondere der Sozialblock der russischen Regierung hatte unter anderem im Januar 2018 eine Erhöhung auf 15 Prozent in Betracht gezogen. Damals ging es jedoch um Einkommen zwischen sieben und zehn Millionen Rubel im Jahr.
Neues aus dem Kreml: Höhere Einkommensteuer für Besserverdienende
Die russische Regierung erhöht die Einkommensteuer auf 15 Prozent. Allerdings nur für bestimmte Einkommensgruppen.
Wie Präsident Putin in einer TV-Ansprache am 23. Juni mitteilte, wird die russische Regierung ab dem 1. Januar 2021 die Einkommenssteuer um zwei Prozentpunkte auf insgesamt 15 Prozent anheben. Die Regelung soll für Jahreseinkommen über fünf Millionen Rubel gelten und würde etwa ein Prozent der arbeitsfähigen russischen Bevölkerung betreffen. Die auf diese Weise erhaltenen zusätzlichen Haushaltseinnahmen werden für soziale Projekte, wie etwa die Unterstützung von Rentnern, verwendet.
Die zusätzlichen Einnahmen würden dem Haushalt etwa 60 Milliarden Rubel im Jahr bringen, sagte Putin. Durch die hohe Arbeitslosigkeit infolge der Coronakrise brechen dem Staat Einnahmen aus der Einkommensteuer weg. Um die Staatskassen zu füllen, hatte die Regierung Anfang 2019 bereits die Mehrwertsteuer von 18 auf 20 Prozent angehoben.
Die Idee eines progressiven Steuersatzes ist in Russland nicht neu. Bis zum Jahr 2000 reichten die Steuersätze von zwölf Prozent bis maximal 30 Prozent, wobei der höchste Steuersatz schon bei einem Jahreseinkommen von 150.000 Rubel erhoben wurde. Seit Jahresanfang 2001 gilt ein linearer Steuersatz von 13 Prozent (bei steuerfreiem Existenzminimum).
Nach dem Übergang zur linearen Steuer hat der Umfang der erhobenen Steuergelder stark zugenommen. Dennoch wurde immer wieder die Rückkehr zum progressiven System diskutiert. Insbesondere der Sozialblock der russischen Regierung hatte unter anderem im Januar 2018 eine Erhöhung auf 15 Prozent in Betracht gezogen. Damals ging es jedoch um Einkommen zwischen sieben und zehn Millionen Rubel im Jahr.