Die Investitionen in die russische
Immobilienbranche sind im ersten Halbjahr 2020 auf den niedrigsten Wert seit
zwölf Jahren gesunken.
Laut einer Studie des
Beratungsunternehmens JLL belief sich der Umfang der Investitionen in die
russische Immobilienbranche in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 1,3
Milliarden US-Dollar, etwa 20 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des
Vorjahres. „Der stärkste Rückgang war im zweiten Quartal zu verzeichnen, als
Transaktionen im Wert von lediglich 491 Millionen US-Dollar abgeschlossen
wurden“, stellten die Autoren der Studie fest. Dies sei der niedrigste Wert in
der gesamten modernen Geschichte des russischen Immobilienmarktes.
Bedingt durch die
Schließung der Grenzen und die staatlich verhängte Selbstisolation eines großen
Teils der Bevölkerung, kam es insbesondere in den Bereichen Hotelimmobilien und
Einkaufszentren praktisch zu einem Investitionsstopp. Am besten durch die Krise
gekommen ist noch der private Wohnungsbau, mit einem Anteil von 55 Prozent an
den Gesamtinvestitionen, gefolgt von Büroimmobilien mit einem Anteil von 24
Prozent. Auch sind die kurzfristigen Zukunftsaussichten der Branche alles
andere als rosig. „Die negative Dynamik wird durch das hohe Maß an Unsicherheit
bestimmt, das derzeit in der Wirtschaft zu beobachten ist. Diese Trends werden
sich auch im dritten Quartal fortsetzen“, sind sich die Experten von JLL
sicher.
Unabhängige Experten halten die Wiederbelebung des russischen
Immobilienmarktes in den nächsten zwei bis drei Jahren für realistisch. Dabei
muss der aufkommende Trend hin zu mehr Heimarbeit in Russland berücksichtigt
werden. Große Unternehmen wie die Russische Post haben bereits eine
Umstrukturierung hin zu mehr flexiblen Arbeitsplätzen angekündigt, was sich
insbesondere auf Investitionen in Büroimmobilien auswirken könnte.
Wirtschaftsnews: Baustopp – Investitionen in Immobilien auf Rekordtief
Die Investitionen in die russische Immobilienbranche sind im ersten Halbjahr 2020 auf den niedrigsten Wert seit zwölf Jahren gesunken.
Laut einer Studie des Beratungsunternehmens JLL belief sich der Umfang der Investitionen in die russische Immobilienbranche in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 1,3 Milliarden US-Dollar, etwa 20 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. „Der stärkste Rückgang war im zweiten Quartal zu verzeichnen, als Transaktionen im Wert von lediglich 491 Millionen US-Dollar abgeschlossen wurden“, stellten die Autoren der Studie fest. Dies sei der niedrigste Wert in der gesamten modernen Geschichte des russischen Immobilienmarktes.
Bedingt durch die Schließung der Grenzen und die staatlich verhängte Selbstisolation eines großen Teils der Bevölkerung, kam es insbesondere in den Bereichen Hotelimmobilien und Einkaufszentren praktisch zu einem Investitionsstopp. Am besten durch die Krise gekommen ist noch der private Wohnungsbau, mit einem Anteil von 55 Prozent an den Gesamtinvestitionen, gefolgt von Büroimmobilien mit einem Anteil von 24 Prozent. Auch sind die kurzfristigen Zukunftsaussichten der Branche alles andere als rosig. „Die negative Dynamik wird durch das hohe Maß an Unsicherheit bestimmt, das derzeit in der Wirtschaft zu beobachten ist. Diese Trends werden sich auch im dritten Quartal fortsetzen“, sind sich die Experten von JLL sicher.
Unabhängige Experten halten die Wiederbelebung des russischen Immobilienmarktes in den nächsten zwei bis drei Jahren für realistisch. Dabei muss der aufkommende Trend hin zu mehr Heimarbeit in Russland berücksichtigt werden. Große Unternehmen wie die Russische Post haben bereits eine Umstrukturierung hin zu mehr flexiblen Arbeitsplätzen angekündigt, was sich insbesondere auf Investitionen in Büroimmobilien auswirken könnte.