Das
Finanzministerium will die KMU-Quote bei der öffentlichen Beschaffung
verdoppeln.
Um kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der
Krisenzeit zu unterstützen, will das russische Finanzministerium bei der
öffentlichen Beschaffung den verpflichtenden Anteil kleiner und mittlerer
Unternehmen von 15 auf 30 Prozent heraufsetzen. Einen entsprechenden Vorschlag
übermittelte das Ministerium an den stellvertretenden Regierungschef Andrej
Beloussow, zuständig für die wirtschaftliche Entwicklung.
Sollte das Kabinett die Vorschläge des
Finanzministeriums unterstützen, wird die Behörde entsprechende Änderungen in
das Gesetz Nr. 44-FZ über die Vereinfachung der öffentlichen und kommunalen
Beschaffung („Optimierungs-Gesetz“) aufnehmen. Dieses soll unter anderem die
finanzielle Belastung von KMU verringern und damit zur Stärkung des
Mittelstands in Russland beitragen.
Das Feedback auf die Initiative des
Finanzministeriums stößt in Unternehmenskreisen auf ein positives Echo.
Allerdings wird bemängelt, dass sich der Vorschlag des Ministeriums nur auf
staatliche Einrichtungen, nicht aber auf teil-staatliche Institutionen, wie zum
Beispiel die Föderale Agentur für Atomenergie Russlands „Rosatom“ erstreckt. Im
vergangenen Jahr belief sich das Volumen der staatlichen Einkäufe bei KMU auf
1,4 Billionen Rubel (umgerechnet rund 16 Milliarden Euro).
Zur Erinnerung: 2018 hat Präsident Putin der
russischen Regierung den Auftrag erteilt, den Anteil der KMU am russischen BIP
bis 2025 auf 40 Prozent zu erhöhen, was einer Verdopplung entsprechen würde.
Seitdem bemüht sich Russland verstärkt um die Förderung von kleinen und
mittleren Unternehmen. Unter anderem ermöglicht ein KMU-Entwicklungsgesetz
zusätzliche finanzielle Unterstützung und stellt Beratungsangebote für
Kleinunternehmer bereit.
Wirtschaftsnews: Unterstützung für KMU
Das Finanzministerium will die KMU-Quote bei der öffentlichen Beschaffung verdoppeln.
Um kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Krisenzeit zu unterstützen, will das russische Finanzministerium bei der öffentlichen Beschaffung den verpflichtenden Anteil kleiner und mittlerer Unternehmen von 15 auf 30 Prozent heraufsetzen. Einen entsprechenden Vorschlag übermittelte das Ministerium an den stellvertretenden Regierungschef Andrej Beloussow, zuständig für die wirtschaftliche Entwicklung.
Sollte das Kabinett die Vorschläge des Finanzministeriums unterstützen, wird die Behörde entsprechende Änderungen in das Gesetz Nr. 44-FZ über die Vereinfachung der öffentlichen und kommunalen Beschaffung („Optimierungs-Gesetz“) aufnehmen. Dieses soll unter anderem die finanzielle Belastung von KMU verringern und damit zur Stärkung des Mittelstands in Russland beitragen.
Das Feedback auf die Initiative des Finanzministeriums stößt in Unternehmenskreisen auf ein positives Echo. Allerdings wird bemängelt, dass sich der Vorschlag des Ministeriums nur auf staatliche Einrichtungen, nicht aber auf teil-staatliche Institutionen, wie zum Beispiel die Föderale Agentur für Atomenergie Russlands „Rosatom“ erstreckt. Im vergangenen Jahr belief sich das Volumen der staatlichen Einkäufe bei KMU auf 1,4 Billionen Rubel (umgerechnet rund 16 Milliarden Euro).
Zur Erinnerung: 2018 hat Präsident Putin der russischen Regierung den Auftrag erteilt, den Anteil der KMU am russischen BIP bis 2025 auf 40 Prozent zu erhöhen, was einer Verdopplung entsprechen würde. Seitdem bemüht sich Russland verstärkt um die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen. Unter anderem ermöglicht ein KMU-Entwicklungsgesetz zusätzliche finanzielle Unterstützung und stellt Beratungsangebote für Kleinunternehmer bereit.