ERFURT. Mit einer Förderung des Freistaats Thüringen über 13,5 Millionen Euro hat das Batterie-Innovations- und Technologie-Center (BITC) am 10. Juli 2020 im Industriegebiet Erfurter Kreuz seine Arbeit aufgenommen.
Als Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS ist das BITC an eines der größten Batterieforschungsinstitute Deutschlands angebunden und verfügt über starke Verbindungen zur Wirtschaft. In den kommenden fünf Jahren unterstützt das Land Thüringen den Aufbau des BITC zu einem europaweiten Leuchtturm für energieeffiziente und ressourcenschonende Batteriefertigung und hat dafür auch den Gebäudekomplex mit rund 5.000 Quadratmetern Büro- und Technikflächen für die Nutzung durch das Fraunhofer IKTS erworben.
Bei der Erforschung moderner Mobilitäts- und Energiespeichertechnologien, die auch über Lithium-Ionen Batterien hinausgehen, sollen am neuen Forschungsstandort interdisziplinäre Lösungsansätze verfolgt werden. Das BITC will mit Thüringer Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten und das Know-how direkt am Standort der Batteriezellenproduktion bündeln. Geplant sind Kooperationen mit der Technischen Universität Ilmenau, den Hochschulen in Jena und Gera-Eisenach sowie mit hochspezialisierten KMU aus der Region. Auch die bereits bestehenden Kooperationen mit dem chinesischen Hersteller CATL, der seine Produktion im Jahr 2022 am Standort Arnstadt starten will, sollen weiter intensiviert werden. Der Weltmarktführer in der Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge, Energiespeicher- und Batteriemanagementsysteme hatte im Herbst 2019 dort den Grundstein zur Errichtung seines ersten Batteriezellenwerks in Europa gelegt. „Die Etablierung des BITC ist ein Baustein im Rahmen unseres zukunftsorientierten Ansatzes, Produktion und Forschung am Standort zu vernetzen“, sagt Andreas Krey, Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft. „Diese strategische Ausrichtung mit dem entsprechenden Commitment der Landesregierung war auch ein Grund für die positive Ansiedlungsentscheidung von CATL.“
Grünes Licht für Batterien: Fraunhofer eröffnet BITC
ERFURT. Mit einer Förderung des Freistaats Thüringen über 13,5 Millionen Euro hat das Batterie-Innovations- und Technologie-Center (BITC) am 10. Juli 2020 im Industriegebiet Erfurter Kreuz seine Arbeit aufgenommen.
Als Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS ist das BITC an eines der größten Batterieforschungsinstitute Deutschlands angebunden und verfügt über starke Verbindungen zur Wirtschaft. In den kommenden fünf Jahren unterstützt das Land Thüringen den Aufbau des BITC zu einem europaweiten Leuchtturm für energieeffiziente und ressourcenschonende Batteriefertigung und hat dafür auch den Gebäudekomplex mit rund 5.000 Quadratmetern Büro- und Technikflächen für die Nutzung durch das Fraunhofer IKTS erworben.
Bei der Erforschung moderner Mobilitäts- und Energiespeichertechnologien, die auch über Lithium-Ionen Batterien hinausgehen, sollen am neuen Forschungsstandort interdisziplinäre Lösungsansätze verfolgt werden. Das BITC will mit Thüringer Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten und das Know-how direkt am Standort der Batteriezellenproduktion bündeln. Geplant sind Kooperationen mit der Technischen Universität Ilmenau, den Hochschulen in Jena und Gera-Eisenach sowie mit hochspezialisierten KMU aus der Region. Auch die bereits bestehenden Kooperationen mit dem chinesischen Hersteller CATL, der seine Produktion im Jahr 2022 am Standort Arnstadt starten will, sollen weiter intensiviert werden. Der Weltmarktführer in der Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge, Energiespeicher- und Batteriemanagementsysteme hatte im Herbst 2019 dort den Grundstein zur Errichtung seines ersten Batteriezellenwerks in Europa gelegt. „Die Etablierung des BITC ist ein Baustein im Rahmen unseres zukunftsorientierten Ansatzes, Produktion und Forschung am Standort zu vernetzen“, sagt Andreas Krey, Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft. „Diese strategische Ausrichtung mit dem entsprechenden Commitment der Landesregierung war auch ein Grund für die positive Ansiedlungsentscheidung von CATL.“