Siemens will die Produktion von Großturbinen
im Lande während der nächsten vier Jahre weitestgehend lokalisieren.
Siemens sei nach
wie vor am Abschluss des russischen Sonderinvestitionsvertrags SPIK 2.0
interessiert und möchte an dem ursprünglichen Ziel festhalten, seine Produktion
in Russland bis 2024 weitestgehend zu lokalisieren. Dies bestätigte der
Generaldirektor von Siemens Gas Turbine Technologies (SGTT) Nico Petzold am 14.
Juni in einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur Tass. Die
Entscheidung gelte unabhängig vom möglichen Ausstieg von Partner Power Machines
aus dem Joint Venture.
Im November 2019
hatte Alexej Mordaschow, Eigentümer von Power Machines, die russische
Regierung aufgefordert, keine Sonderinvestitionsverträge (SPIK) mit
ausländischen Herstellern von Hochleistungsgasturbinen abzuschließen. Laut
Mordaschow würde eine Lokalisierung die Bemühungen der einheimischen
Unternehmen zunichtemachen, eigene Technologien zu entwickeln. Das eigentliche
Ziel ausländischer Hersteller sei es nicht, „ihre Produktion zu lokalisieren“,
sondern „den Markt zu erobern“, wird aus Mordaschows schriftlicher
Stellungnahme zitiert.
Siemens wiederum ist der Ansicht, dass SPIK der
schnellste und effektivste Weg sei, den russischen Markt mit
Hochleistungsgasturbinen der neuesten Generation zu versorgen und hält
entsprechend an seinen Zielen fest. Allerdings müsse
es laut Petzold auch eine tatsächliche Nachfrage für die Turbinen geben. „Nach
unseren Berechnungen benötigen wir für die Amortisation des Projekts Aufträge
für zehn bis 15 Gasturbinen für einen Zeitraum von zehn bis zwölf Jahren“,
sagte Petzold. Zurzeit sei das Siemens-Werk bei Sankt Petersburg nicht
ausgelastet.
Wirtschaftsnews: Siemens investiert weiter in Lokalisierung
Siemens will die Produktion von Großturbinen im Lande während der nächsten vier Jahre weitestgehend lokalisieren.
Siemens sei nach wie vor am Abschluss des russischen Sonderinvestitionsvertrags SPIK 2.0 interessiert und möchte an dem ursprünglichen Ziel festhalten, seine Produktion in Russland bis 2024 weitestgehend zu lokalisieren. Dies bestätigte der Generaldirektor von Siemens Gas Turbine Technologies (SGTT) Nico Petzold am 14. Juni in einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur Tass. Die Entscheidung gelte unabhängig vom möglichen Ausstieg von Partner Power Machines aus dem Joint Venture.
Im November 2019 hatte Alexej Mordaschow, Eigentümer von Power Machines, die russische Regierung aufgefordert, keine Sonderinvestitionsverträge (SPIK) mit ausländischen Herstellern von Hochleistungsgasturbinen abzuschließen. Laut Mordaschow würde eine Lokalisierung die Bemühungen der einheimischen Unternehmen zunichtemachen, eigene Technologien zu entwickeln. Das eigentliche Ziel ausländischer Hersteller sei es nicht, „ihre Produktion zu lokalisieren“, sondern „den Markt zu erobern“, wird aus Mordaschows schriftlicher Stellungnahme zitiert.
Siemens wiederum ist der Ansicht, dass SPIK der schnellste und effektivste Weg sei, den russischen Markt mit Hochleistungsgasturbinen der neuesten Generation zu versorgen und hält entsprechend an seinen Zielen fest. Allerdings müsse es laut Petzold auch eine tatsächliche Nachfrage für die Turbinen geben. „Nach unseren Berechnungen benötigen wir für die Amortisation des Projekts Aufträge für zehn bis 15 Gasturbinen für einen Zeitraum von zehn bis zwölf Jahren“, sagte Petzold. Zurzeit sei das Siemens-Werk bei Sankt Petersburg nicht ausgelastet.