Bis 2028 will Russlands größte Airline Aeroflot nicht nur
mehr Passagiere befördern, sondern auch die Prioritäten im Konzern neu
verteilen.
Aeroflot-Chef Witali Saweljew hat Großes vor: Bis 2028 sollen nicht weniger
als 130 Millionen Passagiere mit den Fluggesellschaften der staatlichen
Carrier-Gruppe fliegen. Das sind noch einmal 30 Millionen mehr, als die für
2023 anvisierte Marke von 100 Millionen Fluggästen pro Jahr. „Es ist ein
ehrgeiziges Ziel, aber ich glaube, dass wir es erreichen und die
Aeroflot-Gruppe unter die zehn größten globalen Luftfahrtkonzerne bringen
können“, sagte Saweljew am 15. Juli bei einem Treffen mit Regierungschef
Michail Mischustin.
Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Preisgestaltung.
Durch günstige Tickets soll das Fliegen für eine breitere Bevölkerungsschicht
zum Verkehrsmittel der Wahl werden: „Die Strategie bis 2028 heißt ‚30/30‘, da
sie eine Steigerung des Passagieraufkommens um 30 Millionen und eine Senkung
der durchschnittlichen Flugpreise für Passagiere der Economy-Klasse in Russland
um 30 Prozent vorsieht“, sagte Saweljew. Gemäß der neuen Konzern-Strategie soll der
Großteil der Inlandsflüge zukünftig vom Tochterunternehmen Pobeda abgewickelt
werden. Dazu soll der Flottenbestand der zum Aeroflot-Konzern zählenden Airlines
von derzeit 351 auf rund 600 Flugzeuge ansteigen. Mehr als ein Drittel davon sollen
Flugzeuge russischer Bauart sein – Suchoi Superjet und Irkut MS-21.
Die Konzernmutter Aeroflot will sich dagegen als Edelmarke mit „Five
Star“-Status profilieren und künftig vor allem Langstreckenziele anfliegen.
Insgesamt soll der Flottenbestand der Kernmarke auf 170 Flugzeuge schrumpfen.
Wirtschaftsnews: Aeroflot strukturiert sich um
Bis 2028 will Russlands größte Airline Aeroflot nicht nur mehr Passagiere befördern, sondern auch die Prioritäten im Konzern neu verteilen.
Aeroflot-Chef Witali Saweljew hat Großes vor: Bis 2028 sollen nicht weniger als 130 Millionen Passagiere mit den Fluggesellschaften der staatlichen Carrier-Gruppe fliegen. Das sind noch einmal 30 Millionen mehr, als die für 2023 anvisierte Marke von 100 Millionen Fluggästen pro Jahr. „Es ist ein ehrgeiziges Ziel, aber ich glaube, dass wir es erreichen und die Aeroflot-Gruppe unter die zehn größten globalen Luftfahrtkonzerne bringen können“, sagte Saweljew am 15. Juli bei einem Treffen mit Regierungschef Michail Mischustin.
Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Preisgestaltung. Durch günstige Tickets soll das Fliegen für eine breitere Bevölkerungsschicht zum Verkehrsmittel der Wahl werden: „Die Strategie bis 2028 heißt ‚30/30‘, da sie eine Steigerung des Passagieraufkommens um 30 Millionen und eine Senkung der durchschnittlichen Flugpreise für Passagiere der Economy-Klasse in Russland um 30 Prozent vorsieht“, sagte Saweljew. Gemäß der neuen Konzern-Strategie soll der Großteil der Inlandsflüge zukünftig vom Tochterunternehmen Pobeda abgewickelt werden. Dazu soll der Flottenbestand der zum Aeroflot-Konzern zählenden Airlines von derzeit 351 auf rund 600 Flugzeuge ansteigen. Mehr als ein Drittel davon sollen Flugzeuge russischer Bauart sein – Suchoi Superjet und Irkut MS-21.
Die Konzernmutter Aeroflot will sich dagegen als Edelmarke mit „Five Star“-Status profilieren und künftig vor allem Langstreckenziele anfliegen. Insgesamt soll der Flottenbestand der Kernmarke auf 170 Flugzeuge schrumpfen.