Beobachtern zufolge demonstrierten vergangenes Wochenende
bis zu 85.000 Menschen friedlich in der Stadt Khabarowsk. Es waren dort die
größten Demonstrationen seit Jahren.
Die Massenproteste im Fernen Osten Russlands
gegen die Festnahme des Gouverneurs Sergej Furgal am 9. Juli reißen nicht ab.
Auch am 18. und 19. Juli gingen wieder zahlreiche Menschen in der Stadt Khabarowsk
auf die Straßen, um gegen das Vorgehen Moskaus in diesem Fall zu demonstrieren.
Mit Slogans wie „Er ist unser Gouverneur! Und wir werden ihn verteidigen!“
kritisierten die Einwohner der Stadt den wachsenden Einfluss Moskaus auf die
Politik in ihrer Region. Lokale Medien nannten die Zahl von 15.000 bis 30.000
Demonstranten in Khabarowsk. Die Kundgebungen waren von den Behörden nicht
genehmigt worden, die Polizei löste sie jedoch nicht auf.
Derzeit sitzt Ex-Gouverneur Furgal in Moskauer
Untersuchungshaft, wo ihm auch der Prozess gemacht werden soll. Dem Politiker
der nationalistischen Partei LDPR wird vorgeworfen, an der Organisation von
Auftragsmorden in der Region beteiligt gewesen zu sein. Er bestreitet alle
Vorwürfe.
Vor knapp zwei Jahren hatte Furgal den
Kandidaten der Kremlpartei „Einiges Russland“ bei der Wahl überraschend
geschlagen und den Posten des Gouverneurs übernommen. Am Montag wurde ein kommissarischer Nachfolger für Furgal vorgestellt: der
39-jährige Duma-Abgeordnete Michail Degtjarow von der LDPR-Fraktion. Sobald Furgal aber
freigelassen werde, solle er den Posten wieder übernehmen, sagte er.
Neues aus dem Kreml: Proteste im Fernen Osten Russlands
Beobachtern zufolge demonstrierten vergangenes Wochenende bis zu 85.000 Menschen friedlich in der Stadt Khabarowsk. Es waren dort die größten Demonstrationen seit Jahren.
Die Massenproteste im Fernen Osten Russlands gegen die Festnahme des Gouverneurs Sergej Furgal am 9. Juli reißen nicht ab. Auch am 18. und 19. Juli gingen wieder zahlreiche Menschen in der Stadt Khabarowsk auf die Straßen, um gegen das Vorgehen Moskaus in diesem Fall zu demonstrieren. Mit Slogans wie „Er ist unser Gouverneur! Und wir werden ihn verteidigen!“ kritisierten die Einwohner der Stadt den wachsenden Einfluss Moskaus auf die Politik in ihrer Region. Lokale Medien nannten die Zahl von 15.000 bis 30.000 Demonstranten in Khabarowsk. Die Kundgebungen waren von den Behörden nicht genehmigt worden, die Polizei löste sie jedoch nicht auf.
Derzeit sitzt Ex-Gouverneur Furgal in Moskauer Untersuchungshaft, wo ihm auch der Prozess gemacht werden soll. Dem Politiker der nationalistischen Partei LDPR wird vorgeworfen, an der Organisation von Auftragsmorden in der Region beteiligt gewesen zu sein. Er bestreitet alle Vorwürfe.
Vor knapp zwei Jahren hatte Furgal den Kandidaten der Kremlpartei „Einiges Russland“ bei der Wahl überraschend geschlagen und den Posten des Gouverneurs übernommen. Am Montag wurde ein kommissarischer Nachfolger für Furgal vorgestellt: der 39-jährige Duma-Abgeordnete Michail Degtjarow von der LDPR-Fraktion. Sobald Furgal aber freigelassen werde, solle er den Posten wieder übernehmen, sagte er.