Die AHK China hat Anfang September die Ergebnisse ihres Labor Market & Salary Report 2020/2021 veröffentlicht.
PEKING / SHANGHAI / KANTON. In China wachsen die Gehälter langsamer – der Trend der vergangenen Jahre setzt sich fort, so ein Ergebnis des aktuellen Labor Market & Salary Report der AHK China. So erwarten deutsche Unternehmen in China, dass die Löhne und Gehälter 2021 um durchschnittlich 3,79 Prozent steigen. Das ist ein Rückgang um 1,74 Prozent gegenüber den Erwartungen für 2020. Zwei Drittel der Teilnehmer der diesjährigen AHK-Umfrage zur Entwicklung des Arbeitsmarkts sagen, dass die Covid-19-Pandemie einen mittleren bis hohen Einfluss auf ihre Prognosen für 2021 hat.
Unternehmen reagieren mit Einstellungsstopps auf Covid-19 Die Covid-19-Pandemie hat eine globale Rezession verursacht. Weltweit sind die Arbeitsmärkte beeinträchtigt, so auch in China. Die Unternehmen reagierten mit Personalmaßnahmen, um die Auswirkungen der Pandemie auf ihre Geschäftstätigkeit zu mildern. Das effektive Lohnwachstum beträgt in diesem Jahr durchschnittlich 4,03 Prozent und liegt damit 1,50 Prozentpunkte unter den prognostizierten 5,53 Prozent für 2020, so ein Ergebnis der AHK-Umfrage zur Entwicklung von Arbeitsmarkt und Gehältern.
Zwei Drittel der deutschen Unternehmen in China berichten, dass die Pandemie einen mittleren bis hohen Einfluss auf das tatsächliche Wachstum von Löhnen und Gehältern in diesem Jahr hat. Um die Auswirkungen von Covid-19 abzuschwächen, haben deutsche Unternehmen verschiedene Maßnahmen ergriffen:
• Mehr als die Hälfte der Befragten berichteten von Einstellungsstopps
• 46 Prozent führten alternative Arbeitsregelungen wie Homeoffice ein
• 44,3 Prozent gaben an, die von der Regierung im Personalbereich gewährten Unterstützungen zu nutzen.
Einige Unternehmen berichten über Entlassungen von Personal (11,1 Prozent) oder kürzten die Gehälter – entweder vorübergehend (10,6 Prozent) oder dauerhaft (7,1 Prozent).
Abwärtstrend verstärkt sich bei erwarteten Lohnzuwächsen Deutsche Unternehmen in China erwarten, dass die Gehälter 2021 um durchschnittlich 3,79 Prozent steigen. Das zeigt einen Rückgang um 1,74 Prozentpunkte gegenüber den Erwartungen für 2020. Sowohl das erwartete Gehaltswachstum für 2021 als auch das effektive Gehaltswachstum für 2020 bleiben in allen Regionen Chinas unter den jeweiligen Prognosen für 2020.
In bestimmten Städten und Regionen (Taicang und Kunshan sowie das Perlflussdelta mit Ausnahme von Kanton und Shenzhen) scheinen die Aussichten für das kommende Jahr jedoch günstiger zu sein, wobei die Prognosen für das Gehaltswachstum 2021 über den für 2020 berichteten effektiven Lohnzuwachsraten liegen. Die erwartete Lohnentwicklung nach Industriezweigen stimmt mit dem allgemeinen Trend in China überein, wobei das erwartete Lohnwachstum für 2021 in allen Industriezweigen unter dem für 2020 prognostizierten Lohnwachstum liegt.
Präsentation der Umfrageergebnisse Die diesjährige Umfrage wurde vom 6. Juni bis 17. Juli in Zusammenarbeit mit der Direct HR Group durchgeführt. 576 deutsche Unternehmen in China beteiligten sich daran. Bis Ende September werden die Ergebnisse an verschiedenen Standorten präsentiert. Eine Kurzversion steht für alle kostenfrei zum Download bereit.
AHK-Umfrage: Löhne und Gehälter wachsen langsamer
Die AHK China hat Anfang September die Ergebnisse ihres Labor Market & Salary Report 2020/2021 veröffentlicht.
PEKING / SHANGHAI / KANTON. In China wachsen die Gehälter langsamer – der Trend der vergangenen Jahre setzt sich fort, so ein Ergebnis des aktuellen Labor Market & Salary Report der AHK China. So erwarten deutsche Unternehmen in China, dass die Löhne und Gehälter 2021 um durchschnittlich 3,79 Prozent steigen. Das ist ein Rückgang um 1,74 Prozent gegenüber den Erwartungen für 2020. Zwei Drittel der Teilnehmer der diesjährigen AHK-Umfrage zur Entwicklung des Arbeitsmarkts sagen, dass die Covid-19-Pandemie einen mittleren bis hohen Einfluss auf ihre Prognosen für 2021 hat.
Unternehmen reagieren mit Einstellungsstopps auf Covid-19
Die Covid-19-Pandemie hat eine globale Rezession verursacht. Weltweit sind die Arbeitsmärkte beeinträchtigt, so auch in China. Die Unternehmen reagierten mit Personalmaßnahmen, um die Auswirkungen der Pandemie auf ihre Geschäftstätigkeit zu mildern. Das effektive Lohnwachstum beträgt in diesem Jahr durchschnittlich 4,03 Prozent und liegt damit 1,50 Prozentpunkte unter den prognostizierten 5,53 Prozent für 2020, so ein Ergebnis der AHK-Umfrage zur Entwicklung von Arbeitsmarkt und Gehältern.
Zwei Drittel der deutschen Unternehmen in China berichten, dass die Pandemie einen mittleren bis hohen Einfluss auf das tatsächliche Wachstum von Löhnen und Gehältern in diesem Jahr hat. Um die Auswirkungen von Covid-19 abzuschwächen, haben deutsche Unternehmen verschiedene Maßnahmen ergriffen:
• Mehr als die Hälfte der Befragten berichteten von Einstellungsstopps
• 46 Prozent führten alternative Arbeitsregelungen wie Homeoffice ein
• 44,3 Prozent gaben an, die von der Regierung im Personalbereich gewährten Unterstützungen zu nutzen.
Einige Unternehmen berichten über Entlassungen von Personal (11,1 Prozent) oder kürzten die Gehälter – entweder vorübergehend (10,6 Prozent) oder dauerhaft (7,1 Prozent).
Abwärtstrend verstärkt sich bei erwarteten Lohnzuwächsen
Deutsche Unternehmen in China erwarten, dass die Gehälter 2021 um durchschnittlich 3,79 Prozent steigen. Das zeigt einen Rückgang um 1,74 Prozentpunkte gegenüber den Erwartungen für 2020. Sowohl das erwartete Gehaltswachstum für 2021 als auch das effektive Gehaltswachstum für 2020 bleiben in allen Regionen Chinas unter den jeweiligen Prognosen für 2020.
In bestimmten Städten und Regionen (Taicang und Kunshan sowie das Perlflussdelta mit Ausnahme von Kanton und Shenzhen) scheinen die Aussichten für das kommende Jahr jedoch günstiger zu sein, wobei die Prognosen für das Gehaltswachstum 2021 über den für 2020 berichteten effektiven Lohnzuwachsraten liegen. Die erwartete Lohnentwicklung nach Industriezweigen stimmt mit dem allgemeinen Trend in China überein, wobei das erwartete Lohnwachstum für 2021 in allen Industriezweigen unter dem für 2020 prognostizierten Lohnwachstum liegt.
Präsentation der Umfrageergebnisse
Die diesjährige Umfrage wurde vom 6. Juni bis 17. Juli in Zusammenarbeit mit der Direct HR Group durchgeführt. 576 deutsche Unternehmen in China beteiligten sich daran. Bis Ende September werden die Ergebnisse an verschiedenen Standorten präsentiert. Eine Kurzversion steht für alle kostenfrei zum Download bereit.