BERLIN. Die EU und China wollen ihre Zusammenarbeit zum Klimaschutz vertiefen. Wie dies konkret aussehen soll wurde im Rahmen der virtuellen Konferenz „China und die EU – neue Allianzen für Klimaschutz“ Anfang Oktober diskutiert, zu der das Auswärtige Amt gemeinsam mit der Deutschen Energieagentur (dena) eingeladen hatte.
Die Veranstaltung knüpfte an zwei strategische Entscheidungen an: Beide Seiten haben im September höhere Klimaziele angekündigt und die Einrichtung eines hochrangigen Umwelt- und Klimadialogs vereinbart.
Chinas Staatspräsident Xi Jinping hatte angekündigt, dass China vor 2030 den Höhepunkt seiner Emissionen erreichen wolle und seine CO2-Neutralität noch vor 2060 anstrebe. Um das zu erreichen, muss China bereits im kommenden Fünfjahresprogramm (2021-2025), bereits erste Weichenstellungen in Richtung auf CO2-Neutralität vornehmen. Langfristig führt in China ebenfalls kein Weg an einem Kohleausstieg vorbei.
Auch die EU-Kommission setzt sich für eine Verstärkung der Klimaziele für 2030 ein. Ziel soll eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 sein. Auf der Konferenz sprachen sich mehrere Diskussionsteilnehmer dafür aus, neben einer Verabredung höherer Klimaziele konkret auch eine Verzahnung des europäischen Emissionshandelssystems mit den chinesischen Ansätzen zur CO2-Bepreisung anzustreben. Weitere Kooperationsfelder sind die erneuerbaren Energien und Wasserstofftechnologien.
Weichenstellung in Richtung CO2-Neutralität
BERLIN. Die EU und China wollen ihre Zusammenarbeit zum Klimaschutz vertiefen. Wie dies konkret aussehen soll wurde im Rahmen der virtuellen Konferenz „China und die EU – neue Allianzen für Klimaschutz“ Anfang Oktober diskutiert, zu der das Auswärtige Amt gemeinsam mit der Deutschen Energieagentur (dena) eingeladen hatte.
Die Veranstaltung knüpfte an zwei strategische Entscheidungen an: Beide Seiten haben im September höhere Klimaziele angekündigt und die Einrichtung eines hochrangigen Umwelt- und Klimadialogs vereinbart.
Chinas Staatspräsident Xi Jinping hatte angekündigt, dass China vor 2030 den Höhepunkt seiner Emissionen erreichen wolle und seine CO2-Neutralität noch vor 2060 anstrebe. Um das zu erreichen, muss China bereits im kommenden Fünfjahresprogramm (2021-2025), bereits erste Weichenstellungen in Richtung auf CO2-Neutralität vornehmen. Langfristig führt in China ebenfalls kein Weg an einem Kohleausstieg vorbei.
Auch die EU-Kommission setzt sich für eine Verstärkung der Klimaziele für 2030 ein. Ziel soll eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 sein.
Auf der Konferenz sprachen sich mehrere Diskussionsteilnehmer dafür aus, neben einer Verabredung höherer Klimaziele konkret auch eine Verzahnung des europäischen Emissionshandelssystems mit den chinesischen Ansätzen zur CO2-Bepreisung anzustreben. Weitere Kooperationsfelder sind die erneuerbaren Energien und Wasserstofftechnologien.