BRÜSSEL. Aufgrund der bisherigen Verschiebungen und Absagen von Messeveranstaltungen sind viele Messe- und Eventdienstleister in wirtschaftliche Schieflage geraten. Für den IFES, International Federation of Exhibition and Event Services, war dies der Anlass, bei seinen Mitgliedern weltweit nachzufragen und einen Vergleich von Auswirkungen, Maßnahmen und Erwartungen für die einzelnen Kontinente vorzulegen. Jetzt liegen die Ergebnisse vor.
IFES – internationaler Zusammenschluss von nationalen Verbänden und Unternehmen, die in den Bereichen Design, Konzeption, Produktion und Dienstleistungen für Ausstellungen, Messen und Veranstaltungen tätig sind – hat Anfang November die Ergebnisse seiner internationalen Studie zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Messe- und Veranstaltungsdienstbranche veröffentlicht. An der Umfrage im September 2020 beteiligten sich insgesamt 86 Unternehmen und beantworteten Fragen zum allgemeinen Status-quo und den Erwartungen der Branche.
Die Auswertung zeigt ganz klar: In Ländern, in denen eine hohe Bereitschaft vorliegt, eine Alltagsmaske zu tragen, starten Messen fast ein halbes Jahr eher. „Fast alle Messeplanungen für die nächsten Monate haben Ihre Verlässlichkeit verloren: Veranstaltern, Ausstellern, Besuchern und Dienstleistern fehlt jede Planungssicherheit. Das führt dazu, dass Aussteller auf andere Vertriebswege setzen müssen und den Dienstleistern jede Geschäftsgrundlage entzogen bleibt“, so IFES-Geschäftsführerin Uta Goretzky. Wie stark die Branche getroffen ist, unterscheide sich je nach Land beziehungsweise Region und hier gelte es sich einen Überblick zu verschaffen und gegebenenfalls von den Lösungen aus anderen Regionen der Welt zu lernen, so Goretzky weiter.
Während die Messeveranstalter in Asien und Europa beispielsweise zu 100 Prozent auf Handdesinfektion und das Tragen von Masken setzen, sind es in den USA gerade einmal drei Viertel der Messen, die dies von ihren Ausstellern und Besuchern verlangen.
In Asien gehen 60 Prozent der befragten Unternehmen davon aus, dass Messen bereits im ersten Quartal 2021 stattfinden können, in Europa sind es 75 Prozent, die diese Einschätzung ab dem zweiten Quartal teilen. Im Gegensatz dazu rechnen drei Viertel der Unternehmen in den USA damit, dass eine Rückkehr von Messen erst im dritten Quartal 2021 stattfinden wird.
Die kompletten Ergebnisse der Studie stehen auf der IFES Homepage zum Download bereit.
IFES-Umfrage: Bessere Aussichten für Messestarts in Asien und Europa
BRÜSSEL. Aufgrund der bisherigen Verschiebungen und Absagen von Messeveranstaltungen sind viele Messe- und Eventdienstleister in wirtschaftliche Schieflage geraten. Für den IFES, International Federation of Exhibition and Event Services, war dies der Anlass, bei seinen Mitgliedern weltweit nachzufragen und einen Vergleich von Auswirkungen, Maßnahmen und Erwartungen für die einzelnen Kontinente vorzulegen. Jetzt liegen die Ergebnisse vor.
IFES – internationaler Zusammenschluss von nationalen Verbänden und Unternehmen, die in den Bereichen Design, Konzeption, Produktion und Dienstleistungen für Ausstellungen, Messen und Veranstaltungen tätig sind – hat Anfang November die Ergebnisse seiner internationalen Studie zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Messe- und Veranstaltungsdienstbranche veröffentlicht. An der Umfrage im September 2020 beteiligten sich insgesamt 86 Unternehmen und beantworteten Fragen zum allgemeinen Status-quo und den Erwartungen der Branche.
Die Auswertung zeigt ganz klar: In Ländern, in denen eine hohe Bereitschaft vorliegt, eine Alltagsmaske zu tragen, starten Messen fast ein halbes Jahr eher. „Fast alle Messeplanungen für die nächsten Monate haben Ihre Verlässlichkeit verloren: Veranstaltern, Ausstellern, Besuchern und Dienstleistern fehlt jede Planungssicherheit. Das führt dazu, dass Aussteller auf andere Vertriebswege setzen müssen und den Dienstleistern jede Geschäftsgrundlage entzogen bleibt“, so IFES-Geschäftsführerin Uta Goretzky. Wie stark die Branche getroffen ist, unterscheide sich je nach Land beziehungsweise Region und hier gelte es sich einen Überblick zu verschaffen und gegebenenfalls von den Lösungen aus anderen Regionen der Welt zu lernen, so Goretzky weiter.
Während die Messeveranstalter in Asien und Europa beispielsweise zu 100 Prozent auf Handdesinfektion und das Tragen von Masken setzen, sind es in den USA gerade einmal drei Viertel der Messen, die dies von ihren Ausstellern und Besuchern verlangen.
In Asien gehen 60 Prozent der befragten Unternehmen davon aus, dass Messen bereits im ersten Quartal 2021 stattfinden können, in Europa sind es 75 Prozent, die diese Einschätzung ab dem zweiten Quartal teilen. Im Gegensatz dazu rechnen drei Viertel der Unternehmen in den USA damit, dass eine Rückkehr von Messen erst im dritten Quartal 2021 stattfinden wird.
Die kompletten Ergebnisse der Studie stehen auf der IFES Homepage zum Download bereit.