Accelerator-Programme haben sich weltweit als unverzichtbare Grundlage erfolgreicher Innovationstätigkeit etabliert. Der deutsch-russische Agrifood-Accelerator selektiert und fördert russische Start-ups und bildet ein lebhaftes Netzwerk aus Unternehmen, Investoren und talentierten Gründern. Risikoinvestitionen in Technologie und Innovation werden so in diesem spannenden Sektor in Russland entwickelt.
Die Vision des Accelerators ist klar formuliert: Eine Welt, die zehn Milliarden Menschen im Jahre 2050 ohne nachhaltige Beeinträchtigung von Ressourcen und Umwelt bei steigenden Qualitätsanforderungen der Konsumenten ernährt. Auf die Frage zu dem ehrgeizigen Ziel erfolgt von Benjamin Wilkening und Olaf Birkner die sportlich-humorvolle Antwort: „Mit leichten Hanteln haben wir noch nie gearbeitet“. Die beiden erfahrenen Founder und Angel-Investoren sind zwei von insgesamt fünf Gründern und werden im Start-up-Accelerator als Manager und Trainer aktiv sein.
Mit Blick auf die technologische Innovation und mit überzeugenden Argumenten gehen die beiden Initiatoren davon aus, dass die Dynamik der Transformation in Gesellschaft und Wertschöpfung in den kommenden Jahren so stark zunehmen wird, dass das formulierte Ziel durchaus eine realistische Chance hat. Es würden in jedem Fall die Unternehmen profitieren, die in Bezug auf Innovation und Technologie auf dieses Ziel hin handeln und investieren würden, ganz gleich, wann es erreicht würde: „Das Ziel steht fest. Am Zeitpunkt des Eintritts müssen wir alle gemeinsam arbeiten“, sind sich Wilkening und Birkner einig.
Das Team steckt noch im Gründungswirbel, nicht einmal den endgültigen Namen des neuen Accelerator-Unternehmens wollen die Gründer bekannt geben, nur so viel, der Arbeitstitel lautet: „AgTech and Food Accelerator Russia“. Auch die Namen der Sponsoren sind noch unter Verschluss. Verraten wurde nur, dass der Start des Programms im April 2021 an den beiden Hauptstandorten Moskau und Woronesch vorgesehen ist.
Praxis- und zielorientiert
Das Konzept der Acceleration ist denkbar einfach: Start-ups werden von einem Experten-Team gecoacht und anschließend mit etablierten Unternehmen zusammengebracht. Das Instrument stammt aus Silicon Valley und hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten rasant ausgebreitet. Mittlerweile gibt es allein im Agrifood-Bereich weltweit 37 Akzeleratoren, aber scheinbar noch keinen etablierten in Russland.
„Wir bereiten die Start-ups mithilfe von Mentoren und speziellen, auf die Bedürfnisse der Partnerunternehmen ausgerichteten Trainingsplänen auf den Einsatz in der Wirtschaft vor“, erklärt Benjamin Wilkening. Jedes Mentoring-Programm sei auf eine Dauer von drei bis sechs Monaten ausgelegt und sehr praxisorientiert. „Das Ziel des Programms ist, dass die Start-ups und die Agrar-Unternehmen einen Kooperationsvertrag abschließen oder erste gemeinsame Pilotprojekte starten, und für die Partnerunternehmen ergibt sich eine Möglichkeit in die Start-ups zu investieren“, ergänzt Wilkening.
Der Accelerator versteht sich dabei als Dienstleister der Unternehmen, die Zugang zu Technologie und Innovation suchen. Diese „Corporate Partner“ zahlen einen jährlichen Beitrag und können im Gegenzug von dem Know-how der russischen Agrar-Experten profitieren, u. a. in Form von Konferenzen und Workshops, und sie bekommen Zugang zu dem sogenannten „Deal-Flow“, also zu selektierten Start-ups für mögliche Kooperationen oder Investitionen.
Der Anfang ist gemacht, die Vorbereitungen sind im vollen Gange, wobei sich die fünf Gründer Sophie Paul,Wasilij Geist, Dr. Bertram Zitscher, Olaf Birkner und Benjamin Wilkening auf frische Ideen und weitere Beteiligung aus der Wirtschaft freuen.
Digitalisierung: Deutsche und russische Unternehmer gründen Start-up-Accelerator für Agrar- und Food-Technologie
Accelerator-Programme haben sich weltweit als unverzichtbare Grundlage erfolgreicher Innovationstätigkeit etabliert. Der deutsch-russische Agrifood-Accelerator selektiert und fördert russische Start-ups und bildet ein lebhaftes Netzwerk aus Unternehmen, Investoren und talentierten Gründern. Risikoinvestitionen in Technologie und Innovation werden so in diesem spannenden Sektor in Russland entwickelt.
Die Vision des Accelerators ist klar formuliert: Eine Welt, die zehn Milliarden Menschen im Jahre 2050 ohne nachhaltige Beeinträchtigung von Ressourcen und Umwelt bei steigenden Qualitätsanforderungen der Konsumenten ernährt. Auf die Frage zu dem ehrgeizigen Ziel erfolgt von Benjamin Wilkening und Olaf Birkner die sportlich-humorvolle Antwort: „Mit leichten Hanteln haben wir noch nie gearbeitet“. Die beiden erfahrenen Founder und Angel-Investoren sind zwei von insgesamt fünf Gründern und werden im Start-up-Accelerator als Manager und Trainer aktiv sein.
Mit Blick auf die technologische Innovation und mit überzeugenden Argumenten gehen die beiden Initiatoren davon aus, dass die Dynamik der Transformation in Gesellschaft und Wertschöpfung in den kommenden Jahren so stark zunehmen wird, dass das formulierte Ziel durchaus eine realistische Chance hat. Es würden in jedem Fall die Unternehmen profitieren, die in Bezug auf Innovation und Technologie auf dieses Ziel hin handeln und investieren würden, ganz gleich, wann es erreicht würde: „Das Ziel steht fest. Am Zeitpunkt des Eintritts müssen wir alle gemeinsam arbeiten“, sind sich Wilkening und Birkner einig.
Das Team steckt noch im Gründungswirbel, nicht einmal den endgültigen Namen des neuen Accelerator-Unternehmens wollen die Gründer bekannt geben, nur so viel, der Arbeitstitel lautet: „AgTech and Food Accelerator Russia“. Auch die Namen der Sponsoren sind noch unter Verschluss. Verraten wurde nur, dass der Start des Programms im April 2021 an den beiden Hauptstandorten Moskau und Woronesch vorgesehen ist.
Praxis- und zielorientiert
Das Konzept der Acceleration ist denkbar einfach: Start-ups werden von einem Experten-Team gecoacht und anschließend mit etablierten Unternehmen zusammengebracht. Das Instrument stammt aus Silicon Valley und hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten rasant ausgebreitet. Mittlerweile gibt es allein im Agrifood-Bereich weltweit 37 Akzeleratoren, aber scheinbar noch keinen etablierten in Russland.
„Wir bereiten die Start-ups mithilfe von Mentoren und speziellen, auf die Bedürfnisse der Partnerunternehmen ausgerichteten Trainingsplänen auf den Einsatz in der Wirtschaft vor“, erklärt Benjamin Wilkening. Jedes Mentoring-Programm sei auf eine Dauer von drei bis sechs Monaten ausgelegt und sehr praxisorientiert. „Das Ziel des Programms ist, dass die Start-ups und die Agrar-Unternehmen einen Kooperationsvertrag abschließen oder erste gemeinsame Pilotprojekte starten, und für die Partnerunternehmen ergibt sich eine Möglichkeit in die Start-ups zu investieren“, ergänzt Wilkening.
Der Accelerator versteht sich dabei als Dienstleister der Unternehmen, die Zugang zu Technologie und Innovation suchen. Diese „Corporate Partner“ zahlen einen jährlichen Beitrag und können im Gegenzug von dem Know-how der russischen Agrar-Experten profitieren, u. a. in Form von Konferenzen und Workshops, und sie bekommen Zugang zu dem sogenannten „Deal-Flow“, also zu selektierten Start-ups für mögliche Kooperationen oder Investitionen.
Der Anfang ist gemacht, die Vorbereitungen sind im vollen Gange, wobei sich die fünf Gründer Sophie Paul,Wasilij Geist, Dr. Bertram Zitscher, Olaf Birkner und Benjamin Wilkening auf frische Ideen und weitere Beteiligung aus der Wirtschaft freuen.
dk