Die russische Hotelindustrie hat das schlechteste Jahr ihrer neueren Geschichte hinter sich.
Die Hotels in den beiden russischen „Hauptstädten“ Moskau und Sankt Petersburg waren 2020 lediglich zu 38 Prozent bzw. 29 Prozent ausgelastet, wie aus einer Analyse des Beratungsunternehmens JLL hervorgeht. Besonders hart traf es das Luxussegment – die Auslastung der Top-Hotels lag hier bei lediglich 20 Prozent.
Parallel zu der geringen Auslastung sind 2020 auch die Umsätze der Gaststättenbetreiber deutlich zurückgegangen – im Durchschnitt um mehr als 60 Prozent. Um zumindest die Attraktivität für inländische Touristen und Geschäftsreisende zu erhöhen, haben die meisten Hotelketten zudem die Zimmerpreise deutlich nach unten korrigiert: Nach Schätzungen von JLL betrug der Durchschnittspreis für Marken-Hotels in Moskau und Sankt Petersburg im Jahr 2020 ca. 6.500 Rubel bzw. 5.700 Rubel für eine Nacht. Damit sind diese im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um zwölf Prozent bzw. 27 Prozent gesunken.
Die Analysten von JLL gehen davon aus, dass ausländische Touristen erst im vierten Quartal dieses Jahres nach Russland zurückkehren könnten, ab September würde die Nachfrage nach Hotelzimmern aber langsam wieder steigen. Laut Experten braucht die Branche erfahrungsgemäß jedoch zwölf bis 18 Monate, um in puncto Umsatz wieder das Vorkrisenniveau zu erreichen. So könnten die Gäste voraussichtlich etwas länger von relativ niedrigen Zimmerpreisen profitieren. Laut JLL werden die Übernachtungskosten erst in drei bis vier Jahren ihr ursprüngliches Niveau erreichen.
Neues aus dem Kreml: Schlechte Zeiten für die Hotelindustrie
Die russische Hotelindustrie hat das schlechteste Jahr ihrer neueren Geschichte hinter sich.
Die Hotels in den beiden russischen „Hauptstädten“ Moskau und Sankt Petersburg waren 2020 lediglich zu 38 Prozent bzw. 29 Prozent ausgelastet, wie aus einer Analyse des Beratungsunternehmens JLL hervorgeht. Besonders hart traf es das Luxussegment – die Auslastung der Top-Hotels lag hier bei lediglich 20 Prozent.
Parallel zu der geringen Auslastung sind 2020 auch die Umsätze der Gaststättenbetreiber deutlich zurückgegangen – im Durchschnitt um mehr als 60 Prozent. Um zumindest die Attraktivität für inländische Touristen und Geschäftsreisende zu erhöhen, haben die meisten Hotelketten zudem die Zimmerpreise deutlich nach unten korrigiert: Nach Schätzungen von JLL betrug der Durchschnittspreis für Marken-Hotels in Moskau und Sankt Petersburg im Jahr 2020 ca. 6.500 Rubel bzw. 5.700 Rubel für eine Nacht. Damit sind diese im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um zwölf Prozent bzw. 27 Prozent gesunken.
Die Analysten von JLL gehen davon aus, dass ausländische Touristen erst im vierten Quartal dieses Jahres nach Russland zurückkehren könnten, ab September würde die Nachfrage nach Hotelzimmern aber langsam wieder steigen. Laut Experten braucht die Branche erfahrungsgemäß jedoch zwölf bis 18 Monate, um in puncto Umsatz wieder das Vorkrisenniveau zu erreichen. So könnten die Gäste voraussichtlich etwas länger von relativ niedrigen Zimmerpreisen profitieren. Laut JLL werden die Übernachtungskosten erst in drei bis vier Jahren ihr ursprüngliches Niveau erreichen.