Baidu will in der ersten Jahreshälfte 2021 im lukrativen chinesischen Elektroautomarkt aktiv werden. Dazu strebt der Internetriese eine Kooperation mit dem Automobilhersteller Geely an.
Seit fast zwanzig Jahren gilt Baidu als einer der innovativsten chinesischen Internetkonzerne. Die von dem Pekinger Unternehmen entwickelte Suchmaschine liegt im internationalen Ranking gleich hinter Google: Gemessen an der Anzahl der Suchanfragen im November 2020 weltweit kommt Baidu auf den zweitgrößten Marktanteil sowohl im Desktop-Suchmaschinenmarkt als auch im mobilen Suchmaschinenmarkt, so die Zahlen des Onlineportals statista. Profit erwirtschaftet Baidu jedoch in erster Linie mit seiner Werbeplattform Tuiguang (百度推广). Darüber hinaus hat das Unternehmen im Lauf der Jahre zahlreiche weitere populäre Produkte entwickelt, so zum Beispiel die Onlineenzyklopädie Baike, die Q&A-Plattform Zhidao und die Baidu Cloud.
Geely (吉利汽) – der chinesische Name bedeutet auf Deutsch „Glück verheißendes Automobil“ – ist ein Automobilhersteller mit Sitz in Hangzhou. Der chinesische Konzern, der im vergangenen Jahr etwa zwei Millionen Autos produziert hat, besitzt große Anteile an Daimler und die Mehrheit an Volvo. Zudem ist Geely am malaysischen Autohersteller Proton beteiligt und betreibt mit dem weißrussischen Automobilhersteller BelAZ seit 2012 ein Joint Venture.
Baidu liefert Software, Geely die Hardware Nun wollen die zwei Schwergewichte zusammenarbeiten. Das Ziel der geplanten Kooperation besteht darin, Baidus Know-how in der Entwicklung autonomer Fahrsysteme mit einer von Geely geschaffenen Plattformarchitektur zu kombinieren. Oder anders ausgedrückt: Baidu liefert beim neuen EV-Projekt die Software, Geely stellt die Hardware bereit. Die beiden Konzerne planen die Gründung eines neuen Unternehmens, das als Tochtergesellschaft von Baidu agieren soll. Wie Reuters berichtet, soll Baidu die Mehrheit der Anteile in der neu zu schaffenden Firma innehaben.
Geely hatte im vergangenen Jahr die sogenannte Sustainable Experience Architecture (SEA) mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Verfügbarkeit emissionsfreier Pkw und Nfz auf den größten Automärkten der Welt zu verbessern. Bei SEA handelt es sich um die weltweit erste Open-Source-Architektur für Elektrofahrzeuge; ihr Vorteil besteht in der großen Flexibilität. SEA eignet sich für Klein- und Mittelklassewagen, aber auch für SUVs. Das Design erlaubt die Einbindung zahlreicher innovativer Technologien. Die für die neue Generation der Elektroautos zur Verfügung gestellten Batterien der Firma Amperex Technology sollen eine Lebensdauer von 16 Jahren haben. Geely hat die SEA über einen Zeitraum von drei Jahren entwickelt, daran beteiligt waren Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in China, Schweden, Großbritannien und Deutschland.
Die Börse reagierte zunächst positiv auf die angestrebte Kooperation zwischen Baidu und Geely. Die Baidu-Aktie stieg zwischen Ende Dezember 2020 und zweiter Januarhälfte 2021 um über 30 Prozent. Auch der Kurs von Geely hat in den vergangenen Wochen deutlich zugelegt.
Mit der geplanten Zweitnotierung von Baidu in Hongkong im ersten Halbjahr 2021 hofft das Management auf zusätzliches Kapital. Das könnte auch dem EV-Projekt zugutekommen. Die Aktienemission soll dem Tech-Giganten zwischen 2,9 und 5,2 Milliarden Euro einbringen. Fünf bis neun Prozent des Aktienkapitals könnte demnach in Hongkong ausgegeben werden, berichtet Bloomberg. Baidu folgt dabei anderen chinesischen Internetkonzernen wie Alibaba und JD.com, die bereits über eine zusätzliche Notierung in Hongkong verfügen.
KI-basierte Busse: zu hohe Herstellungskosten Baidu verfügt bereits über Erfahrungen bei der Produktion von Elektrofahrzeugen – allerdings bisher nur im Bussegment. Dazu rief der Konzern 2017 die Marke Apollo (Chinesisch: Apolong 阿波龙) ins Leben. Mit an Bord ist neben dem chinesischen Bushersteller King Long ein Konsortium aus vierzig weiteren chinesischen und internationalen Unternehmen. 2018 begann Apollo mit der Massenproduktion autonom fahrender Busse. Baidu setzt diese vor allem auf Flughäfen, in Freizeitparks oder großen Hotelresorts ein.
Für März 2019 war die Expansion von Apollo nach Japan geplant – zunächst mit dem Test von zehn Fahrzeugen auf Tokios Straßen. Die japanische SoftBank-Gruppe, welche für die Finanzierung Verantwortung trägt, zog sich jedoch überraschend aus dem Projekt zurück. Als Grund dafür wurden die hohen Produktionskosten genannt, die zwei Millionen Yuan (254.000 Euro) pro Fahrzeug übersteigen. Demgegenüber ließe sich aber ein Bus für kaum mehr als eineinhalb Millionen Yuan (190.500 Euro) verkaufen.
Die KI-basierten Busse wurden so konzipiert, dass sie ohne Schwierigkeiten in der Lage sein sollten, Hindernisse vorzeitig zu erkennen oder ihnen auszuweichen. Doch bei Testläufen im Pekinger Haidian-Park passierte es, dass die Fahrzeuge aufgrund überempfindlicher Sensoren ruckartig abbremsten. Wegen dieser Schwierigkeiten ist es noch ungewiss, ob Apollo-Busse so wie vorgesehen in absehbarer Zukunft nach Thailand und Griechenland verkauft werden.
Ungünstiger Zeitpunkt für Kooperation? Trotz Coronakrise gelang es im vergangenen Jahr, die Zahl der verkauften Elektroautos in China erneut zu steigern – von 1,1 Millionen auf 1,3 Millionen Stück. Der Grund für die erneute Zunahme bei den Verkaufszahlen lag nicht zuletzt an den üppigen Subventionen, mit denen die chinesische Regierung den Marktanteil von Elektroautos bis 2025 auf 20 Prozent aller zugelassenen Neuwagen erhöhen möchte.
Ursprünglich wollte Chinas Regierung die Unterstützungsleistungen für den EV-Markt bereits Ende 2019 reduzieren. Wegen der Pandemie und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft hatte sie sich dann aber doch dazu durchgerungen, die Käufer von Elektroautos noch ein weiteres Jahr mit Kaufprämien massiv zu unterstützen. Doch seit Anfang 2021 werden die Subventionen schrittweise zurückgefahren. Im ersten Schritt werden die Zahlungen um 20 Prozent gekürzt. Grund dafür ist offenbar die Ansicht, dass die Zahl der verkauften Elektrofahrzeuge mit der einhergehenden wirtschaftlichen Erholung in den kommenden Jahren ohnehin deutlich zunehmen wird. Mit den Subventionskürzungen steigt insbesondre für Anbieter, die erst jetzt in den Elektroautomarkt einsteigen, der Konkurrenzdruck. Konzentrieren sich Baidu und Geely bei der Produktion ihrer Fahrzeuge jedoch auf die Batteriewechseltechnik, können sie dennoch von Unterstützungsleistungen der chinesischen Regierung profitieren. Normalerweise gibt es Kaufprämien nur für Fahrzeuge, die weniger als 300.000 Yuan (38.000 Euro) kosten, Autos mit Batteriewechseltechnik werden jedoch besonders gefördert.
Zahl der Wettbewerber steigt Mit seinem Engagement im EV-Markt ist Baidu unter Chinas Tech-Giganten bei Weitem nicht allein: Im November 2020 gab Alibaba seinen Einstieg beim Automobilunternehmen SAIC Motor bekannt. Geplanter Marktstart für die Elektrolimousinen, die unter dem Markennamen Zhiji Auto verkauft werden sollen, ist Ende 2021.
Andere chinesische Unternehmen, wie Xpeng, verkaufen dagegen bereits seit Jahren erfolgreich Elektrofahrzeuge und werden mit Baidu um Marktanteile kämpfen. Insbesondere NIO stellt für das von Baidu und Geely ins Leben berufene Start-up eine starke Konkurrenz dar – nicht zuletzt weil der Hersteller aus Shanghai bereits seit sechs Jahren erfolgreich Elektroautos entwickelt und in diesem Jahr auf den europäischen Markt vorstoßen möchte.
Auch außerhalb Chinas gibt es immer mehr Technologiegiganten, die dabei sind, im EV-Markt mitzumischen – zum Beispiel Apple und Alphabet – um nur zwei der bekanntesten Konzerne zu nennen. Mit der 2019 in Betrieb genommenen Gigafactory in Shanghai ist auch Tesla mit einer Produktionsstätte in China vertreten und spricht mit seinen Fahrzeugen besonders wohlhabende Chinesen an. Angesichts der vielen chinesischen und nichtchinesischen Konkurrenten wird das geplante Projekt für Baidu und Geely eine gewaltige Herausforderung.
Baidu plant Einstieg in E-Auto-Markt
Baidu will in der ersten Jahreshälfte 2021 im lukrativen chinesischen Elektroautomarkt aktiv werden. Dazu strebt der Internetriese eine Kooperation mit dem Automobilhersteller Geely an.
Seit fast zwanzig Jahren gilt Baidu als einer der innovativsten chinesischen Internetkonzerne. Die von dem Pekinger Unternehmen entwickelte Suchmaschine liegt im internationalen Ranking gleich hinter Google: Gemessen an der Anzahl der Suchanfragen im November 2020 weltweit kommt Baidu auf den zweitgrößten Marktanteil sowohl im Desktop-Suchmaschinenmarkt als auch im mobilen Suchmaschinenmarkt, so die Zahlen des Onlineportals statista. Profit erwirtschaftet Baidu jedoch in erster Linie mit seiner Werbeplattform Tuiguang (百度推广). Darüber hinaus hat das Unternehmen im Lauf der Jahre zahlreiche weitere populäre Produkte entwickelt, so zum Beispiel die Onlineenzyklopädie Baike, die Q&A-Plattform Zhidao und die Baidu Cloud.
Geely (吉利汽) – der chinesische Name bedeutet auf Deutsch „Glück verheißendes Automobil“ – ist ein Automobilhersteller mit Sitz in Hangzhou. Der chinesische Konzern, der im vergangenen Jahr etwa zwei Millionen Autos produziert hat, besitzt große Anteile an Daimler und die Mehrheit an Volvo. Zudem ist Geely am malaysischen Autohersteller Proton beteiligt und betreibt mit dem weißrussischen Automobilhersteller BelAZ seit 2012 ein Joint Venture.
Baidu liefert Software, Geely die Hardware
Nun wollen die zwei Schwergewichte zusammenarbeiten. Das Ziel der geplanten Kooperation besteht darin, Baidus Know-how in der Entwicklung autonomer Fahrsysteme mit einer von Geely geschaffenen Plattformarchitektur zu kombinieren. Oder anders ausgedrückt: Baidu liefert beim neuen EV-Projekt die Software, Geely stellt die Hardware bereit. Die beiden Konzerne planen die Gründung eines neuen Unternehmens, das als Tochtergesellschaft von Baidu agieren soll. Wie Reuters berichtet, soll Baidu die Mehrheit der Anteile in der neu zu schaffenden Firma innehaben.
Geely hatte im vergangenen Jahr die sogenannte Sustainable Experience Architecture (SEA) mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Verfügbarkeit emissionsfreier Pkw und Nfz auf den größten Automärkten der Welt zu verbessern. Bei SEA handelt es sich um die weltweit erste Open-Source-Architektur für Elektrofahrzeuge; ihr Vorteil besteht in der großen Flexibilität. SEA eignet sich für Klein- und Mittelklassewagen, aber auch für SUVs. Das Design erlaubt die Einbindung zahlreicher innovativer Technologien. Die für die neue Generation der Elektroautos zur Verfügung gestellten Batterien der Firma Amperex Technology sollen eine Lebensdauer von 16 Jahren haben. Geely hat die SEA über einen Zeitraum von drei Jahren entwickelt, daran beteiligt waren Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in China, Schweden, Großbritannien und Deutschland.
Die Börse reagierte zunächst positiv auf die angestrebte Kooperation zwischen Baidu und Geely. Die Baidu-Aktie stieg zwischen Ende Dezember 2020 und zweiter Januarhälfte 2021 um über 30 Prozent. Auch der Kurs von Geely hat in den vergangenen Wochen deutlich zugelegt.
Mit der geplanten Zweitnotierung von Baidu in Hongkong im ersten Halbjahr 2021 hofft das Management auf zusätzliches Kapital. Das könnte auch dem EV-Projekt zugutekommen. Die Aktienemission soll dem Tech-Giganten zwischen 2,9 und 5,2 Milliarden Euro einbringen. Fünf bis neun Prozent des Aktienkapitals könnte demnach in Hongkong ausgegeben werden, berichtet Bloomberg. Baidu folgt dabei anderen chinesischen Internetkonzernen wie Alibaba und JD.com, die bereits über eine zusätzliche Notierung in Hongkong verfügen.
KI-basierte Busse: zu hohe Herstellungskosten
Baidu verfügt bereits über Erfahrungen bei der Produktion von Elektrofahrzeugen – allerdings bisher nur im Bussegment. Dazu rief der Konzern 2017 die Marke Apollo (Chinesisch: Apolong 阿波龙) ins Leben. Mit an Bord ist neben dem chinesischen Bushersteller King Long ein Konsortium aus vierzig weiteren chinesischen und internationalen Unternehmen. 2018 begann Apollo mit der Massenproduktion autonom fahrender Busse. Baidu setzt diese vor allem auf Flughäfen, in Freizeitparks oder großen Hotelresorts ein.
Für März 2019 war die Expansion von Apollo nach Japan geplant – zunächst mit dem Test von zehn Fahrzeugen auf Tokios Straßen. Die japanische SoftBank-Gruppe, welche für die Finanzierung Verantwortung trägt, zog sich jedoch überraschend aus dem Projekt zurück. Als Grund dafür wurden die hohen Produktionskosten genannt, die zwei Millionen Yuan (254.000 Euro) pro Fahrzeug übersteigen. Demgegenüber ließe sich aber ein Bus für kaum mehr als eineinhalb Millionen Yuan (190.500 Euro) verkaufen.
Die KI-basierten Busse wurden so konzipiert, dass sie ohne Schwierigkeiten in der Lage sein sollten, Hindernisse vorzeitig zu erkennen oder ihnen auszuweichen. Doch bei Testläufen im Pekinger Haidian-Park passierte es, dass die Fahrzeuge aufgrund überempfindlicher Sensoren ruckartig abbremsten. Wegen dieser Schwierigkeiten ist es noch ungewiss, ob Apollo-Busse so wie vorgesehen in absehbarer Zukunft nach Thailand und Griechenland verkauft werden.
Ungünstiger Zeitpunkt für Kooperation?
Trotz Coronakrise gelang es im vergangenen Jahr, die Zahl der verkauften Elektroautos in China erneut zu steigern – von 1,1 Millionen auf 1,3 Millionen Stück. Der Grund für die erneute Zunahme bei den Verkaufszahlen lag nicht zuletzt an den üppigen Subventionen, mit denen die chinesische Regierung den Marktanteil von Elektroautos bis 2025 auf 20 Prozent aller zugelassenen Neuwagen erhöhen möchte.
Ursprünglich wollte Chinas Regierung die Unterstützungsleistungen für den EV-Markt bereits Ende 2019 reduzieren. Wegen der Pandemie und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft hatte sie sich dann aber doch dazu durchgerungen, die Käufer von Elektroautos noch ein weiteres Jahr mit Kaufprämien massiv zu unterstützen.
Doch seit Anfang 2021 werden die Subventionen schrittweise zurückgefahren. Im ersten Schritt werden die Zahlungen um 20 Prozent gekürzt. Grund dafür ist offenbar die Ansicht, dass die Zahl der verkauften Elektrofahrzeuge mit der einhergehenden wirtschaftlichen Erholung in den kommenden Jahren ohnehin deutlich zunehmen wird. Mit den Subventionskürzungen steigt insbesondre für Anbieter, die erst jetzt in den Elektroautomarkt einsteigen, der Konkurrenzdruck. Konzentrieren sich Baidu und Geely bei der Produktion ihrer Fahrzeuge jedoch auf die Batteriewechseltechnik, können sie dennoch von Unterstützungsleistungen der chinesischen Regierung profitieren. Normalerweise gibt es Kaufprämien nur für Fahrzeuge, die weniger als 300.000 Yuan (38.000 Euro) kosten, Autos mit Batteriewechseltechnik werden jedoch besonders gefördert.
Zahl der Wettbewerber steigt
Mit seinem Engagement im EV-Markt ist Baidu unter Chinas Tech-Giganten bei Weitem nicht allein: Im November 2020 gab Alibaba seinen Einstieg beim Automobilunternehmen SAIC Motor bekannt. Geplanter Marktstart für die Elektrolimousinen, die unter dem Markennamen Zhiji Auto verkauft werden sollen, ist Ende 2021.
Andere chinesische Unternehmen, wie Xpeng, verkaufen dagegen bereits seit Jahren erfolgreich Elektrofahrzeuge und werden mit Baidu um Marktanteile kämpfen. Insbesondere NIO stellt für das von Baidu und Geely ins Leben berufene Start-up eine starke Konkurrenz dar – nicht zuletzt weil der Hersteller aus Shanghai bereits seit sechs Jahren erfolgreich Elektroautos entwickelt und in diesem Jahr auf den europäischen Markt vorstoßen möchte.
Auch außerhalb Chinas gibt es immer mehr Technologiegiganten, die dabei sind, im EV-Markt mitzumischen – zum Beispiel Apple und Alphabet – um nur zwei der bekanntesten Konzerne zu nennen. Mit der 2019 in Betrieb genommenen Gigafactory in Shanghai ist auch Tesla mit einer Produktionsstätte in China vertreten und spricht mit seinen Fahrzeugen besonders wohlhabende Chinesen an. Angesichts der vielen chinesischen und nichtchinesischen Konkurrenten wird das geplante Projekt für Baidu und Geely eine gewaltige Herausforderung.
Stephan Mayer
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe ChinaContact 1-2021 erschienen.