Hersteller von Elektroautos könnten ab 2021 zollfrei in EAWU-Mitgliedstaaten exportieren.
Während in Deutschland die Prämie für den Kauf von Elektroautos von 4.000 Euro auf maximal 6.000 Euro erhöht wurde, plant die Eurasische Wirtschaftsunion ab Ende 2020 die Einfuhrzölle für Elektroautos nach Russland und die anderen Mitgliedstaaten von bisher 15 Prozent auf null Prozent zu senken. Wie der Vorsitzende der EAWU-Kommission, Michail Mjasnikowitsch, mitteilte, sollen so die Nachfrage für Autos mit Elektromotoren, aber auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur und die lokale Produktion gestärkt werden.
Laut EAWU-Kommission soll die zollfreie Einfuhr in die EAWU-Mitgliedstaaten nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Privatpersonen gelten. In Anbetracht des hohen Durchschnittsalters der Kfz in Russland und den anderen Staaten der EAWU (aktuell 12 bis 15 Jahre im Schnitt), erwarten Analysten durch die angekündigten Maßnahmen eine Veränderung des Modellangebotes ausländischer Hersteller und eine signifikante Zunahme von Elektroautos. Gleichzeitig sehen Experten wie Wladimir Bespalow von VTB-Bank den Markt für Elektrofahrzeuge weiterhin als Nischensegment, weswegen die Unternehmen eher zu Exporten tendieren werden, anstatt ihre lokale Produktion umzustellen bzw. zu erweitern.
Zoll, Logistik und Zertifizierung: EAWU plant zollfreien Import von Elektroautos
Hersteller von Elektroautos könnten ab 2021 zollfrei in EAWU-Mitgliedstaaten exportieren.
Während in Deutschland die Prämie für den Kauf von Elektroautos von 4.000 Euro auf maximal 6.000 Euro erhöht wurde, plant die Eurasische Wirtschaftsunion ab Ende 2020 die Einfuhrzölle für Elektroautos nach Russland und die anderen Mitgliedstaaten von bisher 15 Prozent auf null Prozent zu senken. Wie der Vorsitzende der EAWU-Kommission, Michail Mjasnikowitsch, mitteilte, sollen so die Nachfrage für Autos mit Elektromotoren, aber auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur und die lokale Produktion gestärkt werden.
Laut EAWU-Kommission soll die zollfreie Einfuhr in die EAWU-Mitgliedstaaten nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Privatpersonen gelten. In Anbetracht des hohen Durchschnittsalters der Kfz in Russland und den anderen Staaten der EAWU (aktuell 12 bis 15 Jahre im Schnitt), erwarten Analysten durch die angekündigten Maßnahmen eine Veränderung des Modellangebotes ausländischer Hersteller und eine signifikante Zunahme von Elektroautos. Gleichzeitig sehen Experten wie Wladimir Bespalow von VTB-Bank den Markt für Elektrofahrzeuge weiterhin als Nischensegment, weswegen die Unternehmen eher zu Exporten tendieren werden, anstatt ihre lokale Produktion umzustellen bzw. zu erweitern.