Im Jahr 2020 wollen die russischen Zollbehörden ihre Digitalisierungsoffensive abschließen. Durch effizientere Abfertigungsprozesse sollen die wachsenden Warenströme bewältigt werden.
Zwar kann der russische Zoll mittlerweile bis zu 40 Prozent der Bestellungen automatisiert verarbeiten, doch will die Behörde die Digitalisierung der Abfertigungsprozesse weiter beschleunigen. „Aktuell wird unter anderem das Konzept eines sogenannten Wirtschaftsbeteiligten für den elektronischen Geschäftsverkehr erarbeitet“, sagt Ruslan Dawydow, Erster stellvertretender Leiter des Föderalen Zolldienstes Russlands. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die von der Regierung autorisiert sind, im Namen der Käufer zu handeln und mit dem russischen Zoll in allen Angelegenheiten zu interagieren, einschließlich der Zahlung von Zollgebühren. Dadurch soll der Warenverkehr beschleunigt werden.
Die sogenannte Digitalisierungsoffensive des russischen Zolls soll im laufenden Jahr abgeschlossen werden. Nachdem bereits im September 2008 erstmals elektronische Erklärungen beim russischen Zoll eingereicht worden sind, wurde die Digitalisierung nach und nach auf alle Zollstellen des Landes ausgeweitet. Seit 2014 hat Russland die elektronischen Erklärungen schließlich zur Pflicht gemacht und die Prozesse weiter automatisiert. 2020 sollen 16 elektronische Deklarationszentren ihre Arbeit aufnehmen.
Eine weitere Aufgabe ist die Automatisierung von Verfahren. Schließlich ist die Einreichung einer elektronischen Erklärung nur der erste Schritt. Auch die darauffolgenden Prozesse sollen automatisiert werden. Die Spitze soll die automatische Freigabe von Waren bilden. Russland hat sich das Ziel gesetzt bis Ende 2020 bis zu 80 Prozent der Erklärungen, die von Teilnehmern an außenwirtschaftlichen Aktivitäten mit geringem Risiko abgegeben werden, automatisch freizugeben.
Zoll, Logistik und Zertifizierung: Russischer Zoll treibt Digitalisierung voran
Im Jahr 2020 wollen die russischen Zollbehörden ihre Digitalisierungsoffensive abschließen. Durch effizientere Abfertigungsprozesse sollen die wachsenden Warenströme bewältigt werden.
Zwar kann der russische Zoll mittlerweile bis zu 40 Prozent der Bestellungen automatisiert verarbeiten, doch will die Behörde die Digitalisierung der Abfertigungsprozesse weiter beschleunigen. „Aktuell wird unter anderem das Konzept eines sogenannten Wirtschaftsbeteiligten für den elektronischen Geschäftsverkehr erarbeitet“, sagt Ruslan Dawydow, Erster stellvertretender Leiter des Föderalen Zolldienstes Russlands. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die von der Regierung autorisiert sind, im Namen der Käufer zu handeln und mit dem russischen Zoll in allen Angelegenheiten zu interagieren, einschließlich der Zahlung von Zollgebühren. Dadurch soll der Warenverkehr beschleunigt werden.
Die sogenannte Digitalisierungsoffensive des russischen Zolls soll im laufenden Jahr abgeschlossen werden. Nachdem bereits im September 2008 erstmals elektronische Erklärungen beim russischen Zoll eingereicht worden sind, wurde die Digitalisierung nach und nach auf alle Zollstellen des Landes ausgeweitet. Seit 2014 hat Russland die elektronischen Erklärungen schließlich zur Pflicht gemacht und die Prozesse weiter automatisiert. 2020 sollen 16 elektronische Deklarationszentren ihre Arbeit aufnehmen.
Eine weitere Aufgabe ist die Automatisierung von Verfahren. Schließlich ist die Einreichung einer elektronischen Erklärung nur der erste Schritt. Auch die darauffolgenden Prozesse sollen automatisiert werden. Die Spitze soll die automatische Freigabe von Waren bilden. Russland hat sich das Ziel gesetzt bis Ende 2020 bis zu 80 Prozent der Erklärungen, die von Teilnehmern an außenwirtschaftlichen Aktivitäten mit geringem Risiko abgegeben werden, automatisch freizugeben.