Große Erntemengen haben Russland zum weltweit wichtigsten Weizenexporteur werden lassen. Die russische Politik unterstützt die Landwirtschaft massiv durch Investitionen in die Logistik.
Die russische Weizenernte 2019/2020 wird aktuell von den Analysten des USDA mit 73,5 Millionen Tonnen beziffert, ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zwar wird damit der Rekordwert aus dem Jahr 2017/18 mit 85,2 Millionen Tonnen nicht erreicht, es ist aber das zweithöchste jemals eingebrachte Ergebnis. Damit kann Russland im dritten Jahr in Folge seine Stellung als größter Weizenexporteur der Welt halten.
Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hat nicht zuletzt die Politik in Russland. Mit enormer staatlicher Unterstützung wurde in den vergangenen Jahren die Exportlogistik (Straße, Schienen, Häfen) massiv aus- oder umgebaut. Kam in der Vergangenheit der Außenhandel mit Einbruch des Winters praktisch zum Erliegen, können Anfragen nun auch in der eisigen Jahreszeit problemlos bedient werden. Damit entfällt für die russischen Weizenexporteure die Notwendigkeit, zu Beginn der Saison möglichst schnell große Mengen am Markt abzusetzen – nicht selten verbunden mit preislichen Zugeständnissen.
Viele Anhaltspunkte sprechen dafür, dass Russland seine Bedeutung als Weizenproduzent und Exporteur weiter ausbauen wird. Getragen vom politischen Willen dürften anhaltende Investitionen in das Transportwegenetz weitere Anbauflächen erschließen. Die staatlich unterstützte Öffnung neuer Absatzmärkte wird das Gesamtpaket für die Branche ökonomisch rentabel abrunden. Bis 2035 sollen dafür umgerechnet 60 Milliarden Euro in den Getreidesektor fließen.
Zoll, Logistik und Zertifizierung: Weizenmarkt – Russland entwickelt sich zum Taktgeber
Große Erntemengen haben Russland zum weltweit wichtigsten Weizenexporteur werden lassen. Die russische Politik unterstützt die Landwirtschaft massiv durch Investitionen in die Logistik.
Die russische Weizenernte 2019/2020 wird aktuell von den Analysten des USDA mit 73,5 Millionen Tonnen beziffert, ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zwar wird damit der Rekordwert aus dem Jahr 2017/18 mit 85,2 Millionen Tonnen nicht erreicht, es ist aber das zweithöchste jemals eingebrachte Ergebnis. Damit kann Russland im dritten Jahr in Folge seine Stellung als größter Weizenexporteur der Welt halten.
Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hat nicht zuletzt die Politik in Russland. Mit enormer staatlicher Unterstützung wurde in den vergangenen Jahren die Exportlogistik (Straße, Schienen, Häfen) massiv aus- oder umgebaut. Kam in der Vergangenheit der Außenhandel mit Einbruch des Winters praktisch zum Erliegen, können Anfragen nun auch in der eisigen Jahreszeit problemlos bedient werden. Damit entfällt für die russischen Weizenexporteure die Notwendigkeit, zu Beginn der Saison möglichst schnell große Mengen am Markt abzusetzen – nicht selten verbunden mit preislichen Zugeständnissen.
Viele Anhaltspunkte sprechen dafür, dass Russland seine Bedeutung als Weizenproduzent und Exporteur weiter ausbauen wird. Getragen vom politischen Willen dürften anhaltende Investitionen in das Transportwegenetz weitere Anbauflächen erschließen. Die staatlich unterstützte Öffnung neuer Absatzmärkte wird das Gesamtpaket für die Branche ökonomisch rentabel abrunden. Bis 2035 sollen dafür umgerechnet 60 Milliarden Euro in den Getreidesektor fließen.