Zu den Tagen der Thüringer Wirtschaft in Usbekistan kam eine Delegation des Freistaats Thüringen unter Leitung des Staatssekretärs im Wirtschaftsministerium, Carsten Feller, nach Taschkent. Im Rahmen des Delegationsbesuchs fand ein Treffen zwischen der deutschen Delegation und der Führung des Verbands Uztekstilprom statt. Das berichtet die Nachrichtenseite „UZDaily“ Dabei stellte der Verbandsvorsitzende die Branche vor und erläuterte die jüngsten Errungenschaften der Branche, wie den Anstieg der Ausfuhren von Textilprodukten – 3,2 Mrd US-Dollar, was 16,4% der Gesamtexporte der Republik entspricht – und die Beschäftigung von mehr als 500.000 Menschen in der Branche. Auch die Zahl der Exportländer hat sich deutlich erhöht und umfasst nun 74 Länder, darunter auch EU-Länder. Unabhängig davon wurde festgestellt, dass Deutschland durch die Umsetzung vielfältiger Projekte die Entwicklung der Industrie und den Eintritt Usbekistans in die Weltmärkte unterstützt. Laut Thüringens Staatssekretär Feller ist Usbekistan, insbesondere die Art und Weise der Entwicklung seiner Textilindustrie, ein Beispiel für andere Länder. Er schlug vor, die Bereiche der Zusammenarbeit im Technologietransfer und im Bereich der wissenschaftlichen Forschung der Textilindustrie weiter auszubauen. Die größte Herausforderung ist es laut den Gesprächspartnern, die sozial orientierte Entwicklung der Branche zu gestalten. Das bedeute unter anderem, die Rückverfolgbarkeit und Transparenz der Wertschöpfung in der Textil-, Bekleidungs- und Strickwarenindustrie über die gesamte Wertschöpfungskette und alle Arten von Aktivitäten zu erhöhen. Ein wichtiges Element des Besuchs war die Unterzeichnung des Partnerschafts- und Kooperationsabkommens zwischen dem Verband Uztekstilprom und dem Thüringer Institut für Textil- und Polymerforschung (TITK) sowie Erklärungen zur gegenseitigen Mitgliedschaft zwischen beiden Verbänden. Das TITK ist eines der führenden Forschungsinstitute in Deutschland mit einem modernen Technologiepark. Es entwickelt innovative Rohstoffe und Fasern, einschließlich synthetischer oder kompletter Herstellungsverfahren, und betreibt Technologieforschung auf dem Gebiet digitaler Textilien. Die Mitgliedschaft im TITK ermöglicht die Teilnahme an den Sitzungen des wissenschaftlichen Beirats und die Unterstützung bei der Ausbildung von Fachkräften und der Vermittlung von Forschungsmethoden. Im Anschluss an die Verhandlungen einigten sich die Parteien auf die Durchführung gemeinsamer Projekte und deren Umsetzung in den Unternehmen der Textilindustrie Usbekistans sowie auf die Sicherstellung der Kommunikation mit anderen Forschungsinstituten und Unternehmen zur Entwicklung neuer oder verbesserter Materialien für künftige innovative Produkte. Auch soll das Thüringer Textilforschungsinstitut an der UzTextile Expo teilnehmen, genauer gesagt am deutschen Pavillon in Taschkent vom 29. bis 31. Mai 2023.
OID+: Deutsch-usbekische Kooperation in Textilindustrie geplant
Zu den Tagen der Thüringer Wirtschaft in Usbekistan kam eine Delegation des Freistaats Thüringen unter Leitung des Staatssekretärs im Wirtschaftsministerium, Carsten Feller, nach Taschkent. Im Rahmen des Delegationsbesuchs fand ein Treffen zwischen der deutschen Delegation und der Führung des Verbands Uztekstilprom statt. Das berichtet die Nachrichtenseite „UZDaily“
Dabei stellte der Verbandsvorsitzende die Branche vor und erläuterte die jüngsten Errungenschaften der Branche, wie den Anstieg der Ausfuhren von Textilprodukten – 3,2 Mrd US-Dollar, was 16,4% der Gesamtexporte der Republik entspricht – und die Beschäftigung von mehr als 500.000 Menschen in der Branche. Auch die Zahl der Exportländer hat sich deutlich erhöht und umfasst nun 74 Länder, darunter auch EU-Länder. Unabhängig davon wurde festgestellt, dass Deutschland durch die Umsetzung vielfältiger Projekte die Entwicklung der Industrie und den Eintritt Usbekistans in die Weltmärkte unterstützt.
Laut Thüringens Staatssekretär Feller ist Usbekistan, insbesondere die Art und Weise der Entwicklung seiner Textilindustrie, ein Beispiel für andere Länder. Er schlug vor, die Bereiche der Zusammenarbeit im Technologietransfer und im Bereich der wissenschaftlichen Forschung der Textilindustrie weiter auszubauen.
Die größte Herausforderung ist es laut den Gesprächspartnern, die sozial orientierte Entwicklung der Branche zu gestalten. Das bedeute unter anderem, die Rückverfolgbarkeit und Transparenz der Wertschöpfung in der Textil-, Bekleidungs- und Strickwarenindustrie über die gesamte Wertschöpfungskette und alle Arten von Aktivitäten zu erhöhen.
Ein wichtiges Element des Besuchs war die Unterzeichnung des Partnerschafts- und Kooperationsabkommens zwischen dem Verband Uztekstilprom und dem Thüringer Institut für Textil- und Polymerforschung (TITK) sowie Erklärungen zur gegenseitigen Mitgliedschaft zwischen beiden Verbänden.
Das TITK ist eines der führenden Forschungsinstitute in Deutschland mit einem modernen Technologiepark. Es entwickelt innovative Rohstoffe und Fasern, einschließlich synthetischer oder kompletter Herstellungsverfahren, und betreibt Technologieforschung auf dem Gebiet digitaler Textilien. Die Mitgliedschaft im TITK ermöglicht die Teilnahme an den Sitzungen des wissenschaftlichen Beirats und die Unterstützung bei der Ausbildung von Fachkräften und der Vermittlung von Forschungsmethoden.
Im Anschluss an die Verhandlungen einigten sich die Parteien auf die Durchführung gemeinsamer Projekte und deren Umsetzung in den Unternehmen der Textilindustrie Usbekistans sowie auf die Sicherstellung der Kommunikation mit anderen Forschungsinstituten und Unternehmen zur Entwicklung neuer oder verbesserter Materialien für künftige innovative Produkte. Auch soll das Thüringer Textilforschungsinstitut an der UzTextile Expo teilnehmen, genauer gesagt am deutschen Pavillon in Taschkent vom 29. bis 31. Mai 2023.