Laut dem Vorstandsvorsitzenden der AHK Ukraine, Reiner Perau, sind viele deutsche Unternehmen und Unternehmer am ukrainischen Markt interessiert, aber die aktive und weit verbreitete Korruption in der Ukraine hält sie davon ab. Das berichtet die Publikation „ubn.news“. Viele warten auf positive Entwicklungen in diesem Bereich, so Perau. Ihm zufolge verlangen die Beamten in den lokalen Verwaltungen sehr oft 500 Euro und mehr für die eine oder andere Genehmigung. Probleme gebe es auch in den Beziehungen mit der Steuerbehörde. „Es ist für deutsche Investoren schwierig, einen zivilisierten Dialog mit dieser Behörde zu führen. Oft legt das Finanzamt die Arbeit des Unternehmens einfach lahm, wenn es zu einer Kontrolle kommt. Alle Produktionsprozesse werden gestoppt“, beklagte Perau. Ihm zufolge haben deutsche Unternehmen, die im Westen der Ukraine tätig sind und ihre Produkte auf den deutschen und europäischen Markt liefern, aufgrund von Schwierigkeiten mit dem Zoll ernsthafte Probleme beim Grenzübertritt. Wegen der schleppenden Zollverfahren komme die gesamte Autoproduktion in Deutschland zum Stillstand, da die in der Ukraine hergestellten Komponenten nur langsam geliefert werden. Aus diesem Grund könnten deutsche Investoren ihre Produktion in der Ukraine nicht ausbauen.
OID+: AHK in Kyjiw: Korruption bremst Investitionen
Laut dem Vorstandsvorsitzenden der AHK Ukraine, Reiner Perau, sind viele deutsche Unternehmen und Unternehmer am ukrainischen Markt interessiert, aber die aktive und weit verbreitete Korruption in der Ukraine hält sie davon ab. Das berichtet die Publikation „ubn.news“.
Viele warten auf positive Entwicklungen in diesem Bereich, so Perau. Ihm zufolge verlangen die Beamten in den lokalen Verwaltungen sehr oft 500 Euro und mehr für die eine oder andere Genehmigung. Probleme gebe es auch in den Beziehungen mit der Steuerbehörde. „Es ist für deutsche Investoren schwierig, einen zivilisierten Dialog mit dieser Behörde zu führen. Oft legt das Finanzamt die Arbeit des Unternehmens einfach lahm, wenn es zu einer Kontrolle kommt. Alle Produktionsprozesse werden gestoppt“, beklagte Perau. Ihm zufolge haben deutsche Unternehmen, die im Westen der Ukraine tätig sind und ihre Produkte auf den deutschen und europäischen Markt liefern, aufgrund von Schwierigkeiten mit dem Zoll ernsthafte Probleme beim Grenzübertritt. Wegen der schleppenden Zollverfahren komme die gesamte Autoproduktion in Deutschland zum Stillstand, da die in der Ukraine hergestellten Komponenten nur langsam geliefert werden. Aus diesem Grund könnten deutsche Investoren ihre Produktion in der Ukraine nicht ausbauen.