FRIEDRICHSHAFEN (Dow Jones)–Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen will im Reich der Mitte überproportional wachsen. „Im Jahr 2022 haben wir circa 18% vom weltweiten Umsatz in China gemacht. Wir haben die Ambition, diesen Anteil zu stärken, und streben an, bis zum Jahr 2030 auf dem chinesischen Markt etwa 30% unseres weltweiten Umsatzes zu machen“, sagte ZF-Vorstand Stephan von Schuckmann der „Wirtschaftswoche“. Es werde auch der Umsatzanteil zunehmen, den ZF mit Lieferungen an chinesische Fahrzeughersteller erwirtschafte, die ihre Autos weltweit exportierten. Chinesische Hersteller legen von Schuckmann zufolge ein hohes Tempo vor. Sie seien „sehr technologieaffin und setzen die neuesten Technologien mit Mut und Tempo ein, um sich zu differenzieren“. Lokale Automarken seien „immer häufiger“ die ersten, die neue ZF-Technik einsetzten. Gerade bei technologischen Innovationen seien aber auch „chinesische Zulieferer stark im Kommen“. Diese „werden sich auch international etablieren und werden damit automatisch zu unseren Wettbewerbern“, so von Schuckmann. Man dürfe nicht auf einem hohen Ross sitzen, denn die chinesischen Zulieferer könnten viel, lernen schnell und hätten günstigere Kostenstrukturen. Hersteller aus der Volksrepublik, die gerade nach Europa und anderswo expandierten, ziehen von Schuckmann zufolge „natürlich auch chinesische Zulieferer mit sich. Man kann davon ausgehen, dass der uns aus China bekannte heutige Wettbewerb sich auch nach Europa ausbreiten wird. Man muss diese Entwicklung sehr ernst nehmen und sich anpassen, um bestehen zu können.“
AsienInsider: ZF plant Steigerung des Umsatzanteils in Volksrepublik
FRIEDRICHSHAFEN (Dow Jones)–Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen will im Reich der Mitte überproportional wachsen. „Im Jahr 2022 haben wir circa 18% vom weltweiten Umsatz in China gemacht. Wir haben die Ambition, diesen Anteil zu stärken, und streben an, bis zum Jahr 2030 auf dem chinesischen Markt etwa 30% unseres weltweiten Umsatzes zu machen“, sagte ZF-Vorstand Stephan von Schuckmann der „Wirtschaftswoche“. Es werde auch der Umsatzanteil zunehmen, den ZF mit Lieferungen an chinesische Fahrzeughersteller erwirtschafte, die ihre Autos weltweit exportierten.
Chinesische Hersteller legen von Schuckmann zufolge ein hohes Tempo vor. Sie seien „sehr technologieaffin und setzen die neuesten Technologien mit Mut und Tempo ein, um sich zu differenzieren“. Lokale Automarken seien „immer häufiger“ die ersten, die neue ZF-Technik einsetzten.
Gerade bei technologischen Innovationen seien aber auch „chinesische Zulieferer stark im Kommen“. Diese „werden sich auch international etablieren und werden damit automatisch zu unseren Wettbewerbern“, so von Schuckmann. Man dürfe nicht auf einem hohen Ross sitzen, denn die chinesischen Zulieferer könnten viel, lernen schnell und hätten günstigere Kostenstrukturen.
Hersteller aus der Volksrepublik, die gerade nach Europa und anderswo expandierten, ziehen von Schuckmann zufolge „natürlich auch chinesische Zulieferer mit sich. Man kann davon ausgehen, dass der uns aus China bekannte heutige Wettbewerb sich auch nach Europa ausbreiten wird. Man muss diese Entwicklung sehr ernst nehmen und sich anpassen, um bestehen zu können.“