KUALA LUMPUR (NfA)–Die Staats- und Regierungschefs von Malaysia und Singapur trafen sich in der letzten Woche, vorrangig, um dem angeschlagenen 100-Mrd-US-Dollar-Projekt Forest City in Johor Bahru neuen Schwung zu verleihen. Sie einigten sich aber auch offiziell auf die Einrichtung einer Sonderwirtschaftszone, wie „South China Morning Post“ berichtet. Zudem macht die neue Eisenbahnverbindung Fortschritte, die 2026 eröffnet werden soll. Malaysias Premierminister Anwar Ibrahim kündigte letztes Jahr Pläne an, in der Forest City eine spezielle Finanzzone einzurichten, die ausländischen Fachkräften, die derzeit im benachbarten Singapur leben, Steuererleichterungen und einen einfacheren Zugang zu Visa bietet. Die Anreize zielen darauf ab, das Interesse an dem Megaprojekt, das vom chinesischen Bauträger Country Garden errichtet wird, wiederzubeleben, nachdem es nicht gelungen war, Käufer aus China anzuziehen. Die Sonderwirtschaftszone Johor-Singapur, die bei einer Klausurtagung der Staats- und Regierungschefs im Oktober erörtert wurde, soll auf dem bestehenden Handel zwischen Singapur und Malaysias südlichem Bundesstaat Johor aufbauen, so die beiden Länder in einer gemeinsamen Erklärung. Im Rahmen des Plans wird in Johor eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen und Investitionen eingerichtet, um Konzernen aus Singapur bei der Ansiedlung zu unterstützen. Geplant ist auch eine beidseitige passfreie QR-Code-Einwanderungsabfertigung. Das Johor Bahru-Singapur Rapid Transit System soll bis Dezember 2026 in Betrieb genommen werden und eine Spitzenkapazität von 10.000 Fahrgästen pro Stunde in jeder Richtung haben, wie das Verkehrsministerium von Singapur mitteilte. Der Stadtstaat war in der ersten Jahreshälfte 2022 der zweitgrößte ausländische Investor in Johor, der rund 70% der gesamten ausländischen Direktinvestitionen im verarbeitenden Gewerbe ausmachte. Die beiden Nachbarländer sind mit einem bilateralen Handelsvolumen von 153 Mrd Singapur-Dollar (115 Mrd US-Dollar) im selben Jahr auch der zweitgrößte Handelspartner des jeweils anderen.
AsienInsider: Einigung auf Sonderwirtschaftszone mit Singapur
KUALA LUMPUR (NfA)–Die Staats- und Regierungschefs von Malaysia und Singapur trafen sich in der letzten Woche, vorrangig, um dem angeschlagenen 100-Mrd-US-Dollar-Projekt Forest City in Johor Bahru neuen Schwung zu verleihen. Sie einigten sich aber auch offiziell auf die Einrichtung einer Sonderwirtschaftszone, wie „South China Morning Post“ berichtet. Zudem macht die neue Eisenbahnverbindung Fortschritte, die 2026 eröffnet werden soll.
Malaysias Premierminister Anwar Ibrahim kündigte letztes Jahr Pläne an, in der Forest City eine spezielle Finanzzone einzurichten, die ausländischen Fachkräften, die derzeit im benachbarten Singapur leben, Steuererleichterungen und einen einfacheren Zugang zu Visa bietet. Die Anreize zielen darauf ab, das Interesse an dem Megaprojekt, das vom chinesischen Bauträger Country Garden errichtet wird, wiederzubeleben, nachdem es nicht gelungen war, Käufer aus China anzuziehen.
Die Sonderwirtschaftszone Johor-Singapur, die bei einer Klausurtagung der Staats- und Regierungschefs im Oktober erörtert wurde, soll auf dem bestehenden Handel zwischen Singapur und Malaysias südlichem Bundesstaat Johor aufbauen, so die beiden Länder in einer gemeinsamen Erklärung.
Im Rahmen des Plans wird in Johor eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen und Investitionen eingerichtet, um Konzernen aus Singapur bei der Ansiedlung zu unterstützen. Geplant ist auch eine beidseitige passfreie QR-Code-Einwanderungsabfertigung.
Das Johor Bahru-Singapur Rapid Transit System soll bis Dezember 2026 in Betrieb genommen werden und eine Spitzenkapazität von 10.000 Fahrgästen pro Stunde in jeder Richtung haben, wie das Verkehrsministerium von Singapur mitteilte.
Der Stadtstaat war in der ersten Jahreshälfte 2022 der zweitgrößte ausländische Investor in Johor, der rund 70% der gesamten ausländischen Direktinvestitionen im verarbeitenden Gewerbe ausmachte. Die beiden Nachbarländer sind mit einem bilateralen Handelsvolumen von 153 Mrd Singapur-Dollar (115 Mrd US-Dollar) im selben Jahr auch der zweitgrößte Handelspartner des jeweils anderen.
.