Der Rückkauf der Mehrheitsbeteiligung am Budapester internationalen Flughafen „Ferenc Liszt“ durch den ungarischen Staat steht kurz vor dem Abschluss. Das gab der rechtsnationale ungarische Premier Viktor Orbán bekannt, wie die „APA“ unter Berufung auf das Onlineportal „AzÜzlet.hu“ berichtet. Orbán hatte stets erklärt, der einzige wichtige internationale Flughafen des Landes gehöre erneut in ungarische Hand. Der Rückkauf wurde offiziell als strategisches Ziel bezeichnet – unter dem Aspekt der nationalen Sicherheit und Souveränität. Der Hauptstadt-Airport hätte für den Ungarn-Tourismus und die Geschäftswelt große Bedeutung, hatte Orbán konstatiert. Laut Informationen vom Februar würde der ungarische Staat 80% der Anteile des Haupteigentümers des Flughafens, der deutschen AviAlliance, erwerben. 20% hält wiederum das französische Unternehmen Vinci Airports. Die 80% würden laut dem Portal jedoch mittels des möglichen Einstiegs eines Investors aus Katar auf 51% schrumpfen, bei dem es sich laut Medienberichten um die Qatar Investment Authority handeln soll. Die katarische Investition hatte Orbán 2023 auf dem Wirtschaftsforum von Katar angekündigt. Das Übernahmeangebot soll Medienberichten zufolge angeblich auf ein Volumen von 4,4 Mrd Euro angehoben worden sein. Das Portal erinnerte zugleich daran, dass die Europäische Kommission im Dezember 2023 den Kauf des Flughafens durch die staatliche ungarische Investmentgesellschaft Corvinus und das französische Unternehmen Vinci Airports genehmigt hatte. Dabei solle der lang gehegte Plan der Errichtung eines dritten Terminals am Flughafen verwirklicht werden, der 2005 privatisiert worden war.
OID+: Rückkauf des Airports Budapest von deutscher Gesellschaft
Der Rückkauf der Mehrheitsbeteiligung am Budapester internationalen Flughafen „Ferenc Liszt“ durch den ungarischen Staat steht kurz vor dem Abschluss. Das gab der rechtsnationale ungarische Premier Viktor Orbán bekannt, wie die „APA“ unter Berufung auf das Onlineportal „AzÜzlet.hu“ berichtet.
Orbán hatte stets erklärt, der einzige wichtige internationale Flughafen des Landes gehöre erneut in ungarische Hand. Der Rückkauf wurde offiziell als strategisches Ziel bezeichnet – unter dem Aspekt der nationalen Sicherheit und Souveränität. Der Hauptstadt-Airport hätte für den Ungarn-Tourismus und die Geschäftswelt große Bedeutung, hatte Orbán konstatiert.
Laut Informationen vom Februar würde der ungarische Staat 80% der Anteile des Haupteigentümers des Flughafens, der deutschen AviAlliance, erwerben. 20% hält wiederum das französische Unternehmen Vinci Airports. Die 80% würden laut dem Portal jedoch mittels des möglichen Einstiegs eines Investors aus Katar auf 51% schrumpfen, bei dem es sich laut Medienberichten um die Qatar Investment Authority handeln soll. Die katarische Investition hatte Orbán 2023 auf dem Wirtschaftsforum von Katar angekündigt. Das Übernahmeangebot soll Medienberichten zufolge angeblich auf ein Volumen von 4,4 Mrd Euro angehoben worden sein.
Das Portal erinnerte zugleich daran, dass die Europäische Kommission im Dezember 2023 den Kauf des Flughafens durch die staatliche ungarische Investmentgesellschaft Corvinus und das französische Unternehmen Vinci Airports genehmigt hatte. Dabei solle der lang gehegte Plan der Errichtung eines dritten Terminals am Flughafen verwirklicht werden, der 2005 privatisiert worden war.