Der Verband der Arbeitgeber und Industriellen in Bulgarien (KRIB) sieht den Beitritt des Landes zur Eurozone weiterhin als oberste Priorität an. KRIB war die erste Organisation, die eine aktive Informationskampagne gestartet hat, um die Öffentlichkeit über die Vorteile und Möglichkeiten der Einführung des Euro in Bulgarien zu informieren, wie „Economic.bg“ schreibt. Der Beitritt zur Eurozone sollte ein wichtiges strategisches Ziel für das Land bleiben, und es sollte alles getan werden, um ihn bereits im Jahr 2025 zu erreichen, schreibt der Verband. Dies werde natürlich von der Politik abhängen, die umgesetzt wird – Steuerpolitik, flexibler und entwickelter Arbeitsmarkt, Umstellung der Wirtschaft auf eine Produktion mit höherem Mehrwert, Digitalisierung, höhere Bildungsstandards, um nur die wichtigsten zu nennen. Die Elemente, die den Prozess der Aufnahme in die Eurozone weiter beschleunigen können, sind eine Verbesserung der Kreditwürdigkeit Bulgariens, das Aussenden positiver Botschaften an die Außenwelt, die Möglichkeit, Investoren anzuziehen und nicht zuletzt die Erhöhung der Sicherheit. All dies könne durch eine stabile Regierung erreicht werden, die nach Meinung des KRIB die notwendige Voraussetzung für den Abschluss des Prozesses der Aufnahme Bulgariens in die Eurozone ist. Wie Vertreter der Europäischen Kommission kürzlich auf verschiedenen Veranstaltungen mitteilten, erfüllt Bulgarien derzeit alle so genannten Maastricht-Kriterien für den Beitritt, mit Ausnahme der Preisstabilität, die ebenfalls noch vor Ende des Jahres erreicht werden kann. Bulgarien kann dann die in den EU-Verträgen vorgesehene Möglichkeit nutzen, eine außerordentliche Bewertung zu beantragen. Der KRIB teilt die Empfehlungen, welche der Leiter der Eurogruppe, Paschal Donohoe, bei seinem Besuch in Sofia im März dieses Jahres ausgesprochen hat: dass Bulgarien seine Staatsverschuldung weiterhin niedrig und die öffentlichen Finanzen sicher halten und alles tun sollte, um die Inflation zu senken. Neben Donohoe haben sich in den letzten Monaten auch eine Reihe von Institutionen wie die Weltbank und der IWF für einen Beitritt zur Eurozone ausgesprochen. Trotz der unbestreitbaren Vorteile einer Mitgliedschaft in der Eurozone dürfe man nicht gleichgültig gegenüber der aktiven Desinformationskampagne bleiben, die vor allem in den sozialen Netzwerken stattfindet. Die Überwindung von Fehlinformationen und die Stärkung der Informationskampagne sollten für jede Regierung oberste Priorität haben, schreibt der KRIB. In diesem Zusammenhang wurde im April ein Partnerschaftsabkommen zwischen der Europäischen Kommission (EK) und der Republik Bulgarien über die Organisation von Informations- und Kommunikationskampagnen zur Einführung des Euro im Lande unterzeichnet. Zu den nächsten Schritten auf dem Weg zum Beitritt gehören die Prüfung und Abstimmung des Gesetzentwurfs über die Einführung des Euro in der Republik Bulgarien in der Nationalversammlung. Dieser Entwurf hat bereits positive Stellungnahmen von der Europäischen Kommission und der EZB erhalten. Die Wirtschaft, so der KRIB, sei praktisch schon auf den Euro eingestellt, und es gibt kein einziges Argument, das gegen seine Einführung als offizielle Währung sprechen würde. Für KRIB als Organisation für Unternehmenstransparenz ist es besonders wichtig, dass die Einführung des Euro in Bulgarien es ermöglichen wird, die Schattenwirtschaft im Lande einzudämmen. Nur die Unternehmen des grauen Sektors haben nach Meinung des Verbandes kein Interesse an der Eurozone, und hier bestehe die Rolle des Staates darin, seine Aufgabe zu erfüllen und die öffentlichen Finanzen zu stützen.
OID+: Beitritt zur Eurozone hat für die Wirtschaft Priorität
Der Verband der Arbeitgeber und Industriellen in Bulgarien (KRIB) sieht den Beitritt des Landes zur Eurozone weiterhin als oberste Priorität an. KRIB war die erste Organisation, die eine aktive Informationskampagne gestartet hat, um die Öffentlichkeit über die Vorteile und Möglichkeiten der Einführung des Euro in Bulgarien zu informieren, wie „Economic.bg“ schreibt.
Der Beitritt zur Eurozone sollte ein wichtiges strategisches Ziel für das Land bleiben, und es sollte alles getan werden, um ihn bereits im Jahr 2025 zu erreichen, schreibt der Verband. Dies werde natürlich von der Politik abhängen, die umgesetzt wird – Steuerpolitik, flexibler und entwickelter Arbeitsmarkt, Umstellung der Wirtschaft auf eine Produktion mit höherem Mehrwert, Digitalisierung, höhere Bildungsstandards, um nur die wichtigsten zu nennen. Die Elemente, die den Prozess der Aufnahme in die Eurozone weiter beschleunigen können, sind eine Verbesserung der Kreditwürdigkeit Bulgariens, das Aussenden positiver Botschaften an die Außenwelt, die Möglichkeit, Investoren anzuziehen und nicht zuletzt die Erhöhung der Sicherheit. All dies könne durch eine stabile Regierung erreicht werden, die nach Meinung des KRIB die notwendige Voraussetzung für den Abschluss des Prozesses der Aufnahme Bulgariens in die Eurozone ist.
Wie Vertreter der Europäischen Kommission kürzlich auf verschiedenen Veranstaltungen mitteilten, erfüllt Bulgarien derzeit alle so genannten Maastricht-Kriterien für den Beitritt, mit Ausnahme der Preisstabilität, die ebenfalls noch vor Ende des Jahres erreicht werden kann. Bulgarien kann dann die in den EU-Verträgen vorgesehene Möglichkeit nutzen, eine außerordentliche Bewertung zu beantragen. Der KRIB teilt die Empfehlungen, welche der Leiter der Eurogruppe, Paschal Donohoe, bei seinem Besuch in Sofia im März dieses Jahres ausgesprochen hat: dass Bulgarien seine Staatsverschuldung weiterhin niedrig und die öffentlichen Finanzen sicher halten und alles tun sollte, um die Inflation zu senken. Neben Donohoe haben sich in den letzten Monaten auch eine Reihe von Institutionen wie die Weltbank und der IWF für einen Beitritt zur Eurozone ausgesprochen.
Trotz der unbestreitbaren Vorteile einer Mitgliedschaft in der Eurozone dürfe man nicht gleichgültig gegenüber der aktiven Desinformationskampagne bleiben, die vor allem in den sozialen Netzwerken stattfindet. Die Überwindung von Fehlinformationen und die Stärkung der Informationskampagne sollten für jede Regierung oberste Priorität haben, schreibt der KRIB. In diesem Zusammenhang wurde im April ein Partnerschaftsabkommen zwischen der Europäischen Kommission (EK) und der Republik Bulgarien über die Organisation von Informations- und Kommunikationskampagnen zur Einführung des Euro im Lande unterzeichnet.
Zu den nächsten Schritten auf dem Weg zum Beitritt gehören die Prüfung und Abstimmung des Gesetzentwurfs über die Einführung des Euro in der Republik Bulgarien in der Nationalversammlung. Dieser Entwurf hat bereits positive Stellungnahmen von der Europäischen Kommission und der EZB erhalten. Die Wirtschaft, so der KRIB, sei praktisch schon auf den Euro eingestellt, und es gibt kein einziges Argument, das gegen seine Einführung als offizielle Währung sprechen würde.
Für KRIB als Organisation für Unternehmenstransparenz ist es besonders wichtig, dass die Einführung des Euro in Bulgarien es ermöglichen wird, die Schattenwirtschaft im Lande einzudämmen. Nur die Unternehmen des grauen Sektors haben nach Meinung des Verbandes kein Interesse an der Eurozone, und hier bestehe die Rolle des Staates darin, seine Aufgabe zu erfüllen und die öffentlichen Finanzen zu stützen.