Allerdings nutzt in der Anfangsphase nur etwa die Hälfte der registrierten Unternehmen die verfügbaren Online-Dienste.
Ende 2020 wurde in Russland eine umfassende digitale Plattform „Single Window“ zur Unterstützung der einheimischen Exportwirtschaft ins Leben gerufen. Das Informationssystem bietet den russischen Unternehmen einen „digitalen“ Zugang zu staatlichen Dienstleistungen, die ihnen den Außenhandel erleichtern sollen. Mittlerweile haben sich fast 5.000 Firmen mit starker Exporttätigkeit in dem System registriert, berichtet das für die Umsetzung der Plattform zuständige Russian Export Center (REC). Allerdings hätte nach Angaben der Institution nur die Hälfte der Unternehmen (2.133) die angebotenen Dienstleistungen auch tatsächlich in Anspruch genommen.
Auch gibt es aktuell noch große Unterschiede in Hinblick auf die Nachfrage nach einzelnen Angeboten. „Die Subventionen zu den Kosten für die Teilnahme an Ausstellungen und Geschäftsreisen ist nach wie vor unsere beliebteste Dienstleistung“, erklärt Alexej Mikhailik, Vizepräsident des REC. Diese Dienstleitung wurde seit Ende 2020 von insgesamt 1.877 Firmen genutzt. Sehr beliebt ist zudem der Rohstoff-Länderbericht, der eine Liste potenzieller Importeure russischer Produkte im Ausland enthält. Insgesamt wurde dieser von 1.655 Unternehmen abgerufen. Darüber hinaus wurden mehr als 2.000 Anträge auf Ausgleich der Transportkosten für landwirtschaftliche und industrielle Erzeugnisse eingereicht. Auch besteht bei den russischen Exporteuren laut Mikhailik eine große Nachfrage nach Freihandelszertifikaten, die bestätigen, dass die Waren in Übereinstimmung mit der russischen Gesetzgebung produziert wurden. Zur Erinnerung: Die Plattform „Single Window“ bietet Unternehmen die Möglichkeit, von einem einzigen Zugangspunkt aus – dem „persönlichen Büro“ des Exporteurs – elektronisch und ohne persönliche Interaktion eine vollständige Liste der Dienstleistungen und Funktionen von Behörden und anderen Organisationen im Bereich der Ausfuhrtätigkeiten anzufordern. Dabei sind Exporteure in der Lage, per Fernzugriff Verträge für den Transport von Waren abzuschließen, sich über Routen, die Verfügbarkeit von ausgestatteten Frachtlagern und kommerzielle Tarife zu informieren u.v.a.m. (dk)
Zoll, Logistik und Zertifizierung: „Single Window“-Informationssystem stößt auf großes Interesse
Allerdings nutzt in der Anfangsphase nur etwa die Hälfte der registrierten Unternehmen die verfügbaren Online-Dienste.
Ende 2020 wurde in Russland eine umfassende digitale Plattform „Single Window“ zur Unterstützung der einheimischen Exportwirtschaft ins Leben gerufen. Das Informationssystem bietet den russischen Unternehmen einen „digitalen“ Zugang zu staatlichen Dienstleistungen, die ihnen den Außenhandel erleichtern sollen. Mittlerweile haben sich fast 5.000 Firmen mit starker Exporttätigkeit in dem System registriert, berichtet das für die Umsetzung der Plattform zuständige Russian Export Center (REC). Allerdings hätte nach Angaben der Institution nur die Hälfte der Unternehmen (2.133) die angebotenen Dienstleistungen auch tatsächlich in Anspruch genommen.
Auch gibt es aktuell noch große Unterschiede in Hinblick auf die Nachfrage nach einzelnen Angeboten. „Die Subventionen zu den Kosten für die Teilnahme an Ausstellungen und Geschäftsreisen ist nach wie vor unsere beliebteste Dienstleistung“, erklärt Alexej Mikhailik, Vizepräsident des REC. Diese Dienstleitung wurde seit Ende 2020 von insgesamt 1.877 Firmen genutzt. Sehr beliebt ist zudem der Rohstoff-Länderbericht, der eine Liste potenzieller Importeure russischer Produkte im Ausland enthält. Insgesamt wurde dieser von 1.655 Unternehmen abgerufen. Darüber hinaus wurden mehr als 2.000 Anträge auf Ausgleich der Transportkosten für landwirtschaftliche und industrielle Erzeugnisse eingereicht. Auch besteht bei den russischen Exporteuren laut Mikhailik eine große Nachfrage nach Freihandelszertifikaten, die bestätigen, dass die Waren in Übereinstimmung mit der russischen Gesetzgebung produziert wurden. Zur Erinnerung: Die Plattform „Single Window“ bietet Unternehmen die Möglichkeit, von einem einzigen Zugangspunkt aus – dem „persönlichen Büro“ des Exporteurs – elektronisch und ohne persönliche Interaktion eine vollständige Liste der Dienstleistungen und Funktionen von Behörden und anderen Organisationen im Bereich der Ausfuhrtätigkeiten anzufordern. Dabei sind Exporteure in der Lage, per Fernzugriff Verträge für den Transport von Waren abzuschließen, sich über Routen, die Verfügbarkeit von ausgestatteten Frachtlagern und kommerzielle Tarife zu informieren u.v.a.m. (dk)