Zum ersten Mal seit Oktober 2021 stieg der Index der Geschäftserwartungen im April von 49,5 Punkten im März auf 51,5 Punkte und überschritt den neutralen Wert (50 Punkte), wie aus einer Studie der Nationalbank hervorgeht. Das berichtet die ukrainische Nachrichtenseite „UBN.news“. Wie die Regulierungsbehörde feststellte, trugen die Verbesserung der Energieversorgungslage, die Zunahme des Angebots an Lebensmitteln und Kraftstoffen, die Verbesserung der Inflations- und Wechselkurserwartungen sowie die Verbesserung der ukrainischen Verbrauchereinstellung zu der positiven Prognose bei. Gleichzeitig blieben die meisten Unternehmen bei ihren Erwartungen hinsichtlich des Anstiegs der Einkaufspreise und Tarife für ihre Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Einschätzungen der Befragten für die künftige Beschäftigung haben sich abgeschwächt: Die Handelsunternehmen erwarten zum ersten Mal seit Januar 2022 einen Anstieg der Beschäftigtenzahl, und die übrigen befragten Branchen gehen von einem geringeren Personalabbau aus als in den Vormonaten. Unterdessen rät die IWF der Ukraine, schon jetzt auf den Fluss inländischer Einnahmen zum Wiederaufbau des Landes nach dem Krieg zu achten. Der ständige Vertreter der IWF in der Ukraine, Vahram Stepanyan, erklärte: „Für die Nachkriegs-Ukraine wird es die wichtigste Voraussetzung für ein nachhaltiges und langfristiges Wirtschaftswachstum sein. Maßnahmen, welche die Steuereinnahmen verringern oder die bestehende Steuerbasis zerstören, schränken die Fähigkeit der Ukraine ein, Wiederaufbau- und Entwicklungsziele zu erreichen, was sich negativ auf das langfristige Wirtschaftswachstum auswirkt.“ Stepanyan zufolge wolle der IWF mit einem neuen Hilfsprogramm das Land dabei unterstützen, ein stabiles und zuverlässiges Wirtschaftswachstum zu fördern. Eines der Instrumente hierfür sei eine wirksame und gerechte Steuerpolitik, die eine Umverteilung der staatlichen Ressourcen ermögliche, um den sozialen und infrastrukturellen Bedürfnissen des Landes gerecht zu werden und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, indem gleiche Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen geschaffen werden.
OID+: Geschäftsklima in Ukraine verbessert sich
Zum ersten Mal seit Oktober 2021 stieg der Index der Geschäftserwartungen im April von 49,5 Punkten im März auf 51,5 Punkte und überschritt den neutralen Wert (50 Punkte), wie aus einer Studie der Nationalbank hervorgeht. Das berichtet die ukrainische Nachrichtenseite „UBN.news“.
Wie die Regulierungsbehörde feststellte, trugen die Verbesserung der Energieversorgungslage, die Zunahme des Angebots an Lebensmitteln und Kraftstoffen, die Verbesserung der Inflations- und Wechselkurserwartungen sowie die Verbesserung der ukrainischen Verbrauchereinstellung zu der positiven Prognose bei. Gleichzeitig blieben die meisten Unternehmen bei ihren Erwartungen hinsichtlich des Anstiegs der Einkaufspreise und Tarife für ihre Produkte und/oder Dienstleistungen.
Die Einschätzungen der Befragten für die künftige Beschäftigung haben sich abgeschwächt: Die Handelsunternehmen erwarten zum ersten Mal seit Januar 2022 einen Anstieg der Beschäftigtenzahl, und die übrigen befragten Branchen gehen von einem geringeren Personalabbau aus als in den Vormonaten.
Unterdessen rät die IWF der Ukraine, schon jetzt auf den Fluss inländischer Einnahmen zum Wiederaufbau des Landes nach dem Krieg zu achten. Der ständige Vertreter der IWF in der Ukraine, Vahram Stepanyan, erklärte: „Für die Nachkriegs-Ukraine wird es die wichtigste Voraussetzung für ein nachhaltiges und langfristiges Wirtschaftswachstum sein. Maßnahmen, welche die Steuereinnahmen verringern oder die bestehende Steuerbasis zerstören, schränken die Fähigkeit der Ukraine ein, Wiederaufbau- und Entwicklungsziele zu erreichen, was sich negativ auf das langfristige Wirtschaftswachstum auswirkt.“
Stepanyan zufolge wolle der IWF mit einem neuen Hilfsprogramm das Land dabei unterstützen, ein stabiles und zuverlässiges Wirtschaftswachstum zu fördern. Eines der Instrumente hierfür sei eine wirksame und gerechte Steuerpolitik, die eine Umverteilung der staatlichen Ressourcen ermögliche, um den sozialen und infrastrukturellen Bedürfnissen des Landes gerecht zu werden und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, indem gleiche Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen geschaffen werden.