BEIJING (AFP)–China will zur Ankurbelung seiner schwächelnden Wirtschaft ausländische Geschäftsleute künftig leichter einreisen lassen und die strengen Wohnsitzregeln für die eigenen Bürger lockern. Das Ministerium für Öffentliche Sicherheit kündigte insgesamt 26 Maßnahmen an. Geschäftsleute aus dem Ausland, die in China eine Messe oder Konferenz besuchen oder die in der Volksrepublik investieren wollen, können künftig bei ihrer Einreise ein Visum beantragen, wie das Ministerium mitteilte. Bislang müssen sie dies in ihrem Heimatland tun, etwa bei der chinesischen Botschaft oder einem Konsulat. Die bislang geforderten Dokumente für ein Visum seien aber weiterhin notwendig. Das Ministerium kündigte nun an, die Hukou-Regeln würden „weiter gelockert“. Menschen vom Lande, die in der Stadt arbeiten und leben könnten, sollten so zum Umzug mit ihren Familien „ermutigt“ werden. Das chinesische Statistikamt hatte Mitte Juli die Zahlen zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal vorgestellt. Mit 6,3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fiel es unerwartet schwach aus. Problematisch sind neben der schlechten Konsumlaune auch die gesunkenen Exporte wegen der hohen Inflation in Europa und Nordamerika sowie die Schwierigkeiten des hoch verschuldeten chinesischen Immobiliensektors.
AsienInsider: Erleichterte Einreise für Geschäftsleute
BEIJING (AFP)–China will zur Ankurbelung seiner schwächelnden Wirtschaft ausländische Geschäftsleute künftig leichter einreisen lassen und die strengen Wohnsitzregeln für die eigenen Bürger lockern. Das Ministerium für Öffentliche Sicherheit kündigte insgesamt 26 Maßnahmen an.
Geschäftsleute aus dem Ausland, die in China eine Messe oder Konferenz besuchen oder die in der Volksrepublik investieren wollen, können künftig bei ihrer Einreise ein Visum beantragen, wie das Ministerium mitteilte. Bislang müssen sie dies in ihrem Heimatland tun, etwa bei der chinesischen Botschaft oder einem Konsulat. Die bislang geforderten Dokumente für ein Visum seien aber weiterhin notwendig.
Das Ministerium kündigte nun an, die Hukou-Regeln würden „weiter gelockert“. Menschen vom Lande, die in der Stadt arbeiten und leben könnten, sollten so zum Umzug mit ihren Familien „ermutigt“ werden. Das chinesische Statistikamt hatte Mitte Juli die Zahlen zum Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal vorgestellt. Mit 6,3% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fiel es unerwartet schwach aus. Problematisch sind neben der schlechten Konsumlaune auch die gesunkenen Exporte wegen der hohen Inflation in Europa und Nordamerika sowie die Schwierigkeiten des hoch verschuldeten chinesischen Immobiliensektors.