WIEN (APA)—Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat sich einmal mehr für eine rasche EU-Beitrittsperspektive für die Westbalkanstaaten ausgesprochen. Nehammer sagte beim „19. Salzburg Europe Summit“ des ÖVP-nahen Instituts der Regionen Europas (IRE), österreichische Firmen zählten zu den größten Investoren auf dem Westbalkan. Die Europäische Union müsse den Wettbewerb mit anderen Ländern in Ländern wie Serbien daher „im positiven Sinn gewinnen“. China etwa entwickle eine stärkere Präsenz auf dem Westbalkan und Staaten wie die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) seien bereit, große Investments zu tätigen und „gerade hier auch Raum zu gewinnen für Einfluss“. Europa dürfe nicht naiv, sein. Nehammer betonte erneut, mit Österreich werde es auch „kein Fast-Track-Verfahren“ für Länder wie die Ukraine in die EU geben. „Es braucht gleiche Rahmenbedingungen, weil die Europäische Gemeinschaft durch die Rahmen für die Mitgliedschaft, die sie sich setzt, sich auch selbst ernst nehmen muss.“ Österreich werde weiterhin „ein starker und verlässlicher Partner“ der Staaten des Westbalkan sein, wenn es darum gehe, gleiche Rahmenbedingungen für die Mitgliedschaft in der EU zu erreichen. Das IRE wurde im Jahr 2004 vom ehemaligen Salzburger Landeshauptmann Franz Schausberger (ÖVP) als gemeinnützige Privatstiftung gegründet. Es nimmt für sich in Anspruch, ein Forum für europäische Regionen, Kommunen und Unternehmen zu sein. Nach eigenen Angaben sind derzeit 160 Mitglieder aus 23 Staaten Teil des Netzwerks. Außer Bundeskanzler Nehammer waren mit Arbeitsminister Martin Kocher und Europaministerin Karoline Edtstadler zwei weitere ÖVP-Minister auf dem Podium vertreten.
OID+: Kanzler sieht EU auf Westbalkan in der Pflicht
WIEN (APA)—Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat sich einmal mehr für eine rasche EU-Beitrittsperspektive für die Westbalkanstaaten ausgesprochen. Nehammer sagte beim „19. Salzburg Europe Summit“ des ÖVP-nahen Instituts der Regionen Europas (IRE), österreichische Firmen zählten zu den größten Investoren auf dem Westbalkan. Die Europäische Union müsse den Wettbewerb mit anderen Ländern in Ländern wie Serbien daher „im positiven Sinn gewinnen“.
China etwa entwickle eine stärkere Präsenz auf dem Westbalkan und Staaten wie die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) seien bereit, große Investments zu tätigen und „gerade hier auch Raum zu gewinnen für Einfluss“. Europa dürfe nicht naiv, sein. Nehammer betonte erneut, mit Österreich werde es auch „kein Fast-Track-Verfahren“ für Länder wie die Ukraine in die EU geben. „Es braucht gleiche Rahmenbedingungen, weil die Europäische Gemeinschaft durch die Rahmen für die Mitgliedschaft, die sie sich setzt, sich auch selbst ernst nehmen muss.“ Österreich werde weiterhin „ein starker und verlässlicher Partner“ der Staaten des Westbalkan sein, wenn es darum gehe, gleiche Rahmenbedingungen für die Mitgliedschaft in der EU zu erreichen.
Das IRE wurde im Jahr 2004 vom ehemaligen Salzburger Landeshauptmann Franz Schausberger (ÖVP) als gemeinnützige Privatstiftung gegründet. Es nimmt für sich in Anspruch, ein Forum für europäische Regionen, Kommunen und Unternehmen zu sein. Nach eigenen Angaben sind derzeit 160 Mitglieder aus 23 Staaten Teil des Netzwerks. Außer Bundeskanzler Nehammer waren mit Arbeitsminister Martin Kocher und Europaministerin Karoline Edtstadler zwei weitere ÖVP-Minister auf dem Podium vertreten.