BERLIN (AFP)–Die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley, rechnet aus heutiger Sicht nicht mit einem EU-Beitritt der Ukraine innerhalb der nächsten Wahlperiode des Europaparlaments bis 2029. „Wenn wir an der Europäischen Union ansonsten nichts verändern, sehe ich das nicht“, sagte Barley jetzt den Sendern RTL und ntv. Es mache jetzt allerdings keinen Sinn, Jahreszahlen zu nennen, fügte sie hinzu. „Wir müssen ja nicht nur an die Ukraine denken, sondern auch an die Europäische Union, die ja auch in der Lage sein muss, dieses Land aufzunehmen“, betonte Barley. Die Ukraine sei ein sehr großes Land. Allein ihr Agrarsektor sei so riesig, dass die EU-Agrarsubventionen auf Grundlage der derzeitigen Regeln nur noch an sie und ein weiteres Land gehen würden, gab die SPD-Politikerin zu bedenken. „Wir müssen uns verändern, wenn wir Länder wie die Ukraine aufnehmen wollen“, stellte sie klar. Barley sagte gleichwohl, sie sei dafür, der Ukraine eine Beitrittsperspektive geben. „Von mir aus auch Verhandlungen, aber bis zum eigentlichen Beitritt wird es sicherlich noch etwas länger dauern“, führte sie weiter aus. Die EU habe klare Kriterien, nach denen Staaten beitreten könnten. „Die Ukraine erfüllt derzeit unstreitig keines dieser vielen Kriterien“, hob die SPD-Politikerin hervor.
OID+: Barley rechnet nicht mit EU-Beitritt vor 2029
BERLIN (AFP)–Die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley, rechnet aus heutiger Sicht nicht mit einem EU-Beitritt der Ukraine innerhalb der nächsten Wahlperiode des Europaparlaments bis 2029. „Wenn wir an der Europäischen Union ansonsten nichts verändern, sehe ich das nicht“, sagte Barley jetzt den Sendern RTL und ntv. Es mache jetzt allerdings keinen Sinn, Jahreszahlen zu nennen, fügte sie hinzu. „Wir müssen ja nicht nur an die Ukraine denken, sondern auch an die Europäische Union, die ja auch in der Lage sein muss, dieses Land aufzunehmen“, betonte Barley. Die Ukraine sei ein sehr großes Land. Allein ihr Agrarsektor
sei so riesig, dass die EU-Agrarsubventionen auf Grundlage der derzeitigen Regeln nur noch an sie und ein weiteres Land gehen würden, gab die SPD-Politikerin zu bedenken. „Wir müssen uns verändern, wenn wir Länder wie die Ukraine aufnehmen wollen“, stellte sie klar.
Barley sagte gleichwohl, sie sei dafür, der Ukraine eine Beitrittsperspektive geben. „Von mir aus auch Verhandlungen, aber bis zum eigentlichen Beitritt wird es sicherlich noch etwas länger dauern“, führte sie weiter aus. Die EU habe klare Kriterien, nach denen Staaten beitreten könnten. „Die Ukraine erfüllt derzeit unstreitig keines dieser vielen Kriterien“, hob die SPD-Politikerin hervor.