Der staatliche bulgarische Stromnetzbetreiber ESO (Electricity System Operator) startet ein Projekt zur Modernisierung und zum Ausbau seines Netzes mit Gesamtkosten von 760 Mio Euro. Das teilte das Unternehmen der Publikation „SeeNews“ mit. Das Projekt mit dem Namen „Nachhaltige Anpassung des nationalen Stromnetzes – Greenabler“ soll laut dem Konzern bis 2030 umgesetzt werden. Es zielt darauf ab, das Netz auf eine höhere Spannungsebene zu bringen, nämlich 400 kV statt der derzeitigen 220 kV. Diese Aufrüstung wird die Übertragungskapazität erhöhen und die interne Konnektivität verbessern, so dass in Zukunft zusätzliche erneuerbare Energiequellen integriert werden können. Bis Ende 2023 sollen bis zu 300 MW an neuen erneuerbaren Erzeugungskapazitäten an das Netz angeschlossen werden, so ESO gegenüber „SeeNews“. Der Netzbetreiber hat sowohl vorläufige als auch endgültige Verträge für die Integration von 11.700 MW neuer erneuerbarer Kapazität unterzeichnet. Darüber hinaus wurden Vorverträge für die Einbindung weiterer 7.000 MW erneuerbarer Energien in das Hochspannungsnetz geschlossen. Der Investitionsvorschlag des ESO, der im September veröffentlicht wurde, umfasst den Umbau und die Umstellung von zwölf bestehenden Stromleitungen mit einer Gesamtlänge von 965,65 km auf 400 kV sowie die dazugehörigen Umspannwerke. Für die Investition ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich. Die Stromleitungen befinden sich in den Regionen Pleven, Varna, Veliko Tarnovo, Sliven, Plovdiv, Ruse, Shumen, Gabrovo und Pazardzhik, gemäß den von ESO veröffentlichten Informationen. Der nationale Stromnetzbetreiber unterhält ein 2.000 km langes 220-kV-Netz, das größtenteils zwischen 1950 und 1970 gebaut wurde und sich dem Ende seiner Nutzungsdauer nähert. Im Rahmen des „Greenabler“-Programms ist geplant, fast 900 km 110-kV-Leitungen zu reparieren, die Spannungskapazität von 92 km 110-kV-Leitungen zu verdoppeln, neue 400-kV-Leitungen und Umspannwerke zu bauen und 20 bestehende Umspannwerke zu reparieren. Bulgarien hat sich für den Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch des Landes bis 2030 ein nationales Ziel von 27% gesetzt. In den neun Monaten bis September stieg die Menge der in das bulgarische Übertragungsnetz eingespeisten erneuerbaren Energie im Vergleich zum Vorjahr um 58% auf etwa 1 925 GWh. Die Solarenergie stieg um 139% auf etwa 1.254 GWh, während die Windenergie um 1,15% auf 586,4 GWh wuchs. Das Volumen des erneuerbaren Stroms im Verteilernetz stieg um 10,37% auf 1.932 GWh, so die neuesten vom ESO veröffentlichten Daten.
OID+: Stromnetz soll im großen Stil modernisiert werden
Der staatliche bulgarische Stromnetzbetreiber ESO (Electricity System Operator) startet ein Projekt zur Modernisierung und zum Ausbau seines Netzes mit Gesamtkosten von 760 Mio Euro. Das teilte das Unternehmen der Publikation „SeeNews“ mit.
Das Projekt mit dem Namen „Nachhaltige Anpassung des nationalen Stromnetzes – Greenabler“ soll laut dem Konzern bis 2030 umgesetzt werden. Es zielt darauf ab, das Netz auf eine höhere Spannungsebene zu bringen, nämlich 400 kV statt der derzeitigen 220 kV. Diese Aufrüstung wird die Übertragungskapazität erhöhen und die interne Konnektivität verbessern, so dass in Zukunft zusätzliche erneuerbare Energiequellen integriert werden können.
Bis Ende 2023 sollen bis zu 300 MW an neuen erneuerbaren Erzeugungskapazitäten an das Netz angeschlossen werden, so ESO gegenüber „SeeNews“. Der Netzbetreiber hat sowohl vorläufige als auch endgültige Verträge für die Integration von 11.700 MW neuer erneuerbarer Kapazität unterzeichnet. Darüber hinaus wurden Vorverträge für die Einbindung weiterer 7.000 MW erneuerbarer Energien in das Hochspannungsnetz geschlossen.
Der Investitionsvorschlag des ESO, der im September veröffentlicht wurde, umfasst den Umbau und die Umstellung von zwölf bestehenden Stromleitungen mit einer Gesamtlänge von 965,65 km auf 400 kV sowie die dazugehörigen Umspannwerke. Für die Investition ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich. Die Stromleitungen befinden sich in den Regionen Pleven, Varna, Veliko Tarnovo, Sliven, Plovdiv, Ruse, Shumen, Gabrovo und Pazardzhik, gemäß den von ESO veröffentlichten Informationen.
Der nationale Stromnetzbetreiber unterhält ein 2.000 km langes 220-kV-Netz, das größtenteils zwischen 1950 und 1970 gebaut wurde und sich dem Ende seiner Nutzungsdauer nähert. Im Rahmen des „Greenabler“-Programms ist geplant, fast 900 km 110-kV-Leitungen zu reparieren, die Spannungskapazität von 92 km 110-kV-Leitungen zu verdoppeln, neue 400-kV-Leitungen und Umspannwerke zu bauen und 20 bestehende Umspannwerke zu reparieren.
Bulgarien hat sich für den Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch des Landes bis 2030 ein nationales Ziel von 27% gesetzt. In den neun Monaten bis September stieg die Menge der in das bulgarische Übertragungsnetz eingespeisten erneuerbaren Energie im Vergleich zum Vorjahr um 58% auf etwa 1 925 GWh. Die Solarenergie stieg um 139% auf etwa 1.254 GWh, während die Windenergie um 1,15% auf 586,4 GWh wuchs. Das Volumen des erneuerbaren Stroms im Verteilernetz stieg um 10,37% auf 1.932 GWh, so die neuesten vom ESO veröffentlichten Daten.