COLOMBO (NfA)–Die US Development Finance Corporation (DFC) kündigte an, sich mit 553 Mio US-Dollar an dem Projekt Colombo West International Terminal (CWIT) zu beteiligen, wie die indische Zeitung „Business Standard“ berichtet. Die Mehrheit am CWIT-Bauprojekt hält mit 51% die indische Adani Gruppe, weitere Anteilhaber sind die srilankische John Keells Holdings mit 34% sowie die staatliche Sri Lanka Ports Authority mit 15%. Der Hafen von Colombo ist der größte und geschäftigste Umschlaghafen im Indischen Ozean. Seit 2021 ist er zu mehr als 90% ausgelastet, was den Bedarf an zusätzlichen Kapazitäten signalisiert. Für den Ausbau des westlichen Terminals wurden insgesamt fast 650 Mio Dollar veranschlagt, die Arbeiten begannen 2022. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant. Laut Julie Chung, der US-Botschafterin in Sri Lanka, wird die Entwicklung ein vom Privatsektor getragenes Wachstum auf der Insel erleichtern und während der wirtschaftlichen Erholung des Landes Devisen anziehen. In der globalen Presse wird der Schritt der DFC als Eindämmungsversuch Chinas gewertet. Auch der Konzern China Merchants Port Holdings betreibt ein Terminal im Hafen von Colombo.
AsienInsider: US-Entwickler beteiligt sich an Hafenterminal
COLOMBO (NfA)–Die US Development Finance Corporation (DFC) kündigte an, sich mit 553 Mio US-Dollar an dem Projekt Colombo West International Terminal (CWIT) zu beteiligen, wie die indische Zeitung „Business Standard“ berichtet. Die Mehrheit am CWIT-Bauprojekt hält mit 51% die indische Adani Gruppe, weitere Anteilhaber sind die srilankische John Keells Holdings mit 34% sowie die staatliche Sri Lanka Ports Authority mit 15%.
Der Hafen von Colombo ist der größte und geschäftigste Umschlaghafen im Indischen Ozean. Seit 2021 ist er zu mehr als 90% ausgelastet, was den Bedarf an zusätzlichen Kapazitäten signalisiert. Für den Ausbau des westlichen Terminals wurden insgesamt fast 650 Mio Dollar veranschlagt, die Arbeiten begannen 2022. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant.
Laut Julie Chung, der US-Botschafterin in Sri Lanka, wird die Entwicklung ein vom Privatsektor getragenes Wachstum auf der Insel erleichtern und während der wirtschaftlichen Erholung des Landes Devisen anziehen. In der globalen Presse wird der Schritt der DFC als Eindämmungsversuch Chinas gewertet. Auch der Konzern China Merchants Port Holdings betreibt ein Terminal im Hafen von Colombo.