Der größte ukrainische Mobilfunkanbieter Kyivstar ist nach eigenen Angaben durch einen groß angelegten Hackerangriff zwischenzeitlich lahmgelegt worden. Es habe sich um einen „massiven Hackerangriff“ gehandelt, durch die von ihm ausgelöste technische Störung seien Mobilfunk- und Internetverbindungen zwischenzeitlich nicht verfügbar gewesen, erklärte Kyivstar laut „AFP“. Die Ukraine ist nach eigenen Angaben regelmäßig Ziel russischer Hackerangriffe, zur Herkunft des neuesten Angriffs machten zunächst aber weder Kyivstar noch die ukrainischen Behörden Angaben. Das Netz von Kyivstar, das in der Ukraine mehr als 24 Mio Mobilfunknutzer hat, funktionierte im Land seit dem frühen Morgen nicht. Innenminister Ihor Klymenko sprach von einem „großflächigem Ausfall“ des Kyivstar-Netzes. Gegen Mittag erklärte das Infrastrukturministerium in Kyjiw Medienberichten zufolge, die nötigen Reparaturarbeiten würden „vier bis fünf Stunden“ in Anspruch nehmen. Kyivstar schrieb in seiner Erklärung von einer „Herausforderung“, das Unternehmen arbeite mit den Strafverfolgungsbehörden und den Geheimdiensten zusammen. Am wichtigsten sei nun, dass keine persönlichen Kundendaten kompromittiert würden, dies sei bisher nicht geschehen. Mehrere wichtige Bereiche des öffentlichen Lebens waren von der Störung betroffen. Die Bank der Ukraine, die PrivatBank, meldete laut dem staatlichen Fernsehsender Hromadske Störungen in einem Teil ihrer Filialen und an Geldautomaten. Der Mitbegründer des Geldinstituts Monobank, Oleg Gorochowski, meldete einen „massiven DDos-Angriff“, also eine Attacke mit dem Ziel, ihre Server zu überlasten. Aus der nordostukrainischen Stadt Sumy meldeten die Behörden einen zeitweiligen Ausfall des Luftalarms.
OID+: Cyberattacken auf Mobilfunkanbieter und Banken
Der größte ukrainische Mobilfunkanbieter Kyivstar ist nach eigenen Angaben durch einen groß angelegten Hackerangriff zwischenzeitlich lahmgelegt worden. Es habe sich um einen „massiven Hackerangriff“ gehandelt, durch die von ihm ausgelöste technische Störung seien Mobilfunk- und Internetverbindungen zwischenzeitlich nicht verfügbar gewesen, erklärte Kyivstar laut „AFP“.
Die Ukraine ist nach eigenen Angaben regelmäßig Ziel russischer Hackerangriffe, zur Herkunft des neuesten Angriffs machten zunächst aber weder Kyivstar noch die ukrainischen Behörden Angaben.
Das Netz von Kyivstar, das in der Ukraine mehr als 24 Mio Mobilfunknutzer hat, funktionierte im Land seit dem frühen Morgen nicht. Innenminister Ihor Klymenko sprach von einem „großflächigem Ausfall“ des Kyivstar-Netzes. Gegen Mittag erklärte das Infrastrukturministerium in Kyjiw Medienberichten zufolge, die nötigen Reparaturarbeiten würden „vier bis fünf Stunden“ in Anspruch nehmen.
Kyivstar schrieb in seiner Erklärung von einer „Herausforderung“, das Unternehmen arbeite mit den Strafverfolgungsbehörden und den Geheimdiensten zusammen. Am wichtigsten sei nun, dass keine persönlichen Kundendaten kompromittiert würden, dies sei bisher nicht geschehen.
Mehrere wichtige Bereiche des öffentlichen Lebens waren von der Störung betroffen. Die Bank der Ukraine, die PrivatBank, meldete laut dem staatlichen Fernsehsender Hromadske Störungen in einem Teil ihrer Filialen und an Geldautomaten. Der Mitbegründer des Geldinstituts Monobank, Oleg Gorochowski, meldete einen „massiven DDos-Angriff“, also eine Attacke mit dem Ziel, ihre Server zu überlasten. Aus der nordostukrainischen Stadt Sumy meldeten die Behörden einen zeitweiligen Ausfall des Luftalarms.