Das ungarische Wirtschaftsministerium bezichtigt den österreichischen Handelskonzern Spar „falscher, boshafter Behauptungen“. Der Salzburger Handelsriese habe nicht wegen der in Ungarn auferlegten Sondersteuer Verluste hinnehmen müssen, sondern vielmehr wegen unrentablen Wirtschaftens, wie das Onlineportal „index.hu“ laut „APA“ berichtet. Zugleich warnte das Ministerium: Auf dem ungarischen Markt könnten nur solche Unternehmen bestehen, die neben einem „gesetztreuen Verhalten die Interessen der heimischen Konsumenten beachten, demnach Produkte mit guter Qualität und zu gutem Preis den ungarischen Familien anbieten“. Anstelle von Effektivität und Wettbewerbsfähigkeit stärkender Schritte würde Spar jedoch weiter „verzweifelt grundlose Falschnachrichten verbreiten“. Das Portal erinnerte daran, dass hinter dieser „kaum verschleierten Drohung“ die Forderung von Spar Austria stünde, wegen der Sondersteuer ein EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn einzuleiten. In der Erklärung des ungarischen Ministeriums wurde betont, dass die Sondersteuer durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) als „berechtigt“ deklariert wurde. Laut Spar-Chef Hans K. Reisch lag das Minus für Spar Ungarn 2022 bei 32,8 Mio Euro, 2023 wiederum bei 47,8 Mio Euro. Die ungarische Sondersteuer trifft Handelsfirmen ebenso wie Banken, Versicherungen und Energieunternehmen, wobei bis zu 4,5% des Umsatzes fällig werden.
OID+: Wirtschaftsministerium weist Anschuldigungen von Spar zurück
Das ungarische Wirtschaftsministerium bezichtigt den österreichischen Handelskonzern Spar „falscher, boshafter Behauptungen“. Der Salzburger Handelsriese habe nicht wegen der in Ungarn auferlegten Sondersteuer Verluste hinnehmen müssen, sondern vielmehr wegen unrentablen Wirtschaftens, wie das Onlineportal „index.hu“ laut „APA“ berichtet.
Zugleich warnte das Ministerium: Auf dem ungarischen Markt könnten nur solche Unternehmen bestehen, die neben einem „gesetztreuen Verhalten die Interessen der heimischen Konsumenten beachten, demnach Produkte mit guter Qualität und zu gutem Preis den ungarischen Familien anbieten“. Anstelle von Effektivität und Wettbewerbsfähigkeit stärkender Schritte würde Spar jedoch weiter „verzweifelt grundlose Falschnachrichten verbreiten“.
Das Portal erinnerte daran, dass hinter dieser „kaum verschleierten Drohung“ die Forderung von Spar Austria stünde, wegen der Sondersteuer ein EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn einzuleiten.
In der Erklärung des ungarischen Ministeriums wurde betont, dass die Sondersteuer durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) als „berechtigt“ deklariert wurde.
Laut Spar-Chef Hans K. Reisch lag das Minus für Spar Ungarn 2022 bei 32,8 Mio Euro, 2023 wiederum bei 47,8 Mio Euro. Die ungarische Sondersteuer trifft Handelsfirmen ebenso wie Banken, Versicherungen und Energieunternehmen, wobei bis zu 4,5% des Umsatzes fällig werden.