Laut einer Umfrage der Deutsch-Kroatischen Industrie- und Handelskammer, die jetzt präsentiert wurde, ist mehr als die Hälfte der Unternehmen, nämlich 53%, mit der derzeitigen wirtschaftlichen Situation in Kroatien zufrieden. Als gut bewerten sie 29% der Befragten – damit liegt das Land über dem Durchschnitt in Mittel- und Osteuropa, wie die „Voice of Croatia“ schreibt. Seit 2006 führt die Deutsche Außenhandelskammer unter ihren Mitgliedern Umfragen zum Wirtschafts- und Investitionsklima in den Ländern Mittel- und Osteuropas durch. An der diesjährigen Umfrage für Kroatien, der 19. in Folge, haben 118 Unternehmen teilgenommen. Laut dieser Untersuchung liegt Kroatien das zweite Jahr in Folge an fünfter Stelle unter den 16 Ländern der Region, was die Attraktivität für Investoren angeht. Vor dem Land platzieren sich nur Polen, Estland, Litauen und Bulgarien. „Wenn man die positiven Werte zusammenzählt, sieht man, dass die Zufriedenheit mit der Wirtschaft bei über 80% liegt. Damit landet Kroatien über dem mittel- und osteuropäischen Durchschnitt“, betonte der Präsident der Kammer und Geschäftsführer von Meggle für Südosteuropa, Marjan Vučak, auf einer Pressekonferenz. An der Untersuchung nahmen insgesamt 1533 Unternehmen in 16 Ländern teil. Betrachtet man den Durchschnitt für Mittel- und Osteuropa, so sehen 18% die Situation als „gut“ an, 56% als „zufriedenstellend“ und 26% als „schlecht“. Für Kroatien glauben 32% der Befragten, dass die Geschäftslage im Jahr 2024 besser sein wird als im Vorjahr, 48%, dass sie unverändert bleiben wird, und 20%, dass sie sich verschlechtert. Auch hier liegt Kroatien über dem Mittelwert der meisten Länder. Der Durchschnitt der mittel- und osteuropäischen Staaten zeigt nämlich, dass 23% der Unternehmen davon ausgehen, dass dieses Jahr erfolgreicher sein wird als das letzte, 46%, dass die Situation unverändert bleibt, und 31%, dass sie sich verschlechtert. Die Kammer wies darauf hin, dass die Umfrage weitere Fortschritte der kroatischen Wirtschaft aufzeige, was sich unter anderem darin bemerkbar mache, dass 88% der Unternehmen bereit wären, wieder in Kroatien zu investieren, was sieben Prozentpunkte mehr als bei der letztjährigen Umfrage sind. Im Jahr 2019 waren es beispielsweise nur 59% gewesen. Wenn es um ihre eigene Geschäftssituation geht, halten 54% der Befragten sie für „gut“, 41% für „zufriedenstellend“ und 5% für schlecht, was ebenfalls positiver ausfällt als in den anderen Ländern Mittel- und Osteuropas, wo die Situation von 9% der Befragten als „schlecht“ bezeichnet wurde. Vučak sagte auch, dass es gar nicht nötig sei, zu viel über die Mitgliedschaft in Schengen und der Eurozone zu reden, da die Vorteile offensichtlich seien, wie die positiven Eindrücke von 82% der Unternehmen in Bezug auf Schengen und 77% in Bezug auf die Eurozone zeigten. Was die positiven Aspekte der Geschäftstätigkeit in Kroatien angeht, so steht der Umfrage zufolge die Mitgliedschaft in der EU an erster Stelle. Es folgen die Kommunikationssysteme, die Energieversorgung, die Verkehrsinfrastruktur sowie die Qualität und Verfügbarkeit lokaler Zulieferer. Die mangelhafte Korruptionsbekämpfung, die unzureichend effiziente öffentliche Verwaltung, die oft nicht vorhandene Transparenz öffentlicher Ausschreibungen, das Steuersystem und die teils fehlende Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften werden als negative Aspekte der Geschäftsbedingungen herausgehoben. An der Präsentation der Studie nahmen auch die Direktorin der Kammer, Stefanie Ziska, und das Vorstandsmitglied und Präsident der Stiftung „Wissen in Aktion“, Nicolas Baron Adamovich, teil. Sie wiesen darauf hin, dass 48% der Befragten den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften als das derzeit größte Risiko für die Unternehmen ansehen, während an zweiter Stelle mit 43% die Arbeitskosten stehen.
OID+: AHK: Hohe Zufriedenheit mit Wirtschaftsklima
Laut einer Umfrage der Deutsch-Kroatischen Industrie- und Handelskammer, die jetzt präsentiert wurde, ist mehr als die Hälfte der Unternehmen, nämlich 53%, mit der derzeitigen wirtschaftlichen Situation in Kroatien zufrieden. Als gut bewerten sie 29% der Befragten – damit liegt das Land über dem Durchschnitt in Mittel- und Osteuropa, wie die „Voice of Croatia“ schreibt.
Seit 2006 führt die Deutsche Außenhandelskammer unter ihren Mitgliedern Umfragen zum Wirtschafts- und Investitionsklima in den Ländern Mittel- und Osteuropas durch. An der diesjährigen Umfrage für Kroatien, der 19. in Folge, haben 118 Unternehmen teilgenommen. Laut dieser Untersuchung liegt Kroatien das zweite Jahr in Folge an fünfter Stelle unter den 16 Ländern der Region, was die Attraktivität für Investoren angeht. Vor dem Land platzieren sich nur Polen, Estland, Litauen und Bulgarien.
„Wenn man die positiven Werte zusammenzählt, sieht man, dass die Zufriedenheit mit der Wirtschaft bei über 80% liegt. Damit landet Kroatien über dem mittel- und osteuropäischen Durchschnitt“, betonte der Präsident der Kammer und Geschäftsführer von Meggle für Südosteuropa, Marjan Vučak, auf einer Pressekonferenz.
An der Untersuchung nahmen insgesamt 1533 Unternehmen in 16 Ländern teil. Betrachtet man den Durchschnitt für Mittel- und Osteuropa, so sehen 18% die Situation als „gut“ an, 56% als „zufriedenstellend“ und 26% als „schlecht“. Für Kroatien glauben 32% der Befragten, dass die Geschäftslage im Jahr 2024 besser sein wird als im Vorjahr, 48%, dass sie unverändert bleiben wird, und 20%, dass sie sich verschlechtert.
Auch hier liegt Kroatien über dem Mittelwert der meisten Länder. Der Durchschnitt der mittel- und osteuropäischen Staaten zeigt nämlich, dass 23% der Unternehmen davon ausgehen, dass dieses Jahr erfolgreicher sein wird als das letzte, 46%, dass die Situation unverändert bleibt, und 31%, dass sie sich verschlechtert.
Die Kammer wies darauf hin, dass die Umfrage weitere Fortschritte der kroatischen Wirtschaft aufzeige, was sich unter anderem darin bemerkbar mache, dass 88% der Unternehmen bereit wären, wieder in Kroatien zu investieren, was sieben Prozentpunkte mehr als bei der letztjährigen Umfrage sind. Im Jahr 2019 waren es beispielsweise nur 59% gewesen.
Wenn es um ihre eigene Geschäftssituation geht, halten 54% der Befragten sie für „gut“, 41% für „zufriedenstellend“ und 5% für schlecht, was ebenfalls positiver ausfällt als in den anderen Ländern Mittel- und Osteuropas, wo die Situation von 9% der Befragten als „schlecht“ bezeichnet wurde. Vučak sagte auch, dass es gar nicht nötig sei, zu viel über die Mitgliedschaft in Schengen und der Eurozone zu reden, da die Vorteile offensichtlich seien, wie die positiven Eindrücke von 82% der Unternehmen in Bezug auf Schengen und 77% in Bezug auf die Eurozone zeigten.
Was die positiven Aspekte der Geschäftstätigkeit in Kroatien angeht, so steht der Umfrage zufolge die Mitgliedschaft in der EU an erster Stelle. Es folgen die Kommunikationssysteme, die Energieversorgung, die Verkehrsinfrastruktur sowie die Qualität und Verfügbarkeit lokaler Zulieferer. Die mangelhafte Korruptionsbekämpfung, die unzureichend effiziente öffentliche Verwaltung, die oft nicht vorhandene Transparenz öffentlicher Ausschreibungen, das Steuersystem und die teils fehlende Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften werden als negative Aspekte der Geschäftsbedingungen herausgehoben.
An der Präsentation der Studie nahmen auch die Direktorin der Kammer, Stefanie Ziska, und das Vorstandsmitglied und Präsident der Stiftung „Wissen in Aktion“, Nicolas Baron Adamovich, teil. Sie wiesen darauf hin, dass 48% der Befragten den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften als das derzeit größte Risiko für die Unternehmen ansehen, während an zweiter Stelle mit 43% die Arbeitskosten stehen.