MANILA (NfA)–Der Logistikbranche winkt ein erfolgreiches Jahr 2024, da der wachsende E-Commerce die Nachfrage nach Last-Mile-Lieferungen und Lagern ankurbelt, wie die philippinische Nachrichtenseite „The Inquirer“ berichtet. Das Marktforschungsunternehmen Ti Insight stellte in seinem Global Contract Logistics 2024 Report fest, dass der Logistikmarkt hauptsächlich von der Region Asien-Pazifik angetrieben wird, wo er in diesem Jahr um 7,1% wachsen soll. Weltweit wird der Sektor 2024 voraussichtlich um 4,2% zulegen und damit schneller wachsen als im Jahr 2023 mit 3,5%. „Der Anstieg wird von den Schwellenländern getrieben. Im Jahr 2023 verzeichnete die Region Asien-Pazifik ein Zuwachs von 7,5% im Vergleich zum Vorjahr, während Nordamerika und Europa um 1,6% beziehungsweise 0,2% im Vergleich zu 2023 beisteuerten“, heißt es in dem Bericht. Nach Angaben der Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen für den Asien-Pazifik wird der Warenhandel dort in diesem Jahr voraussichtlich um 3,2% auf der Export- und 3,4% auf der Importseite zulegen. Die steigende Nachfrage nach Logistikdienstleistungen steht im Einklang mit dem immer beliebteren E-Commerce, die in hohem Maße auf den grenzüberschreitenden Versand von Waren angewiesen ist. Eine Studie von Google, Temasek und Bain & Co. geht davon aus, dass dieser Sektor auf den Philippinen bis 2025 einen Wert von 22 Mrd US-Dollar erreichen wird. Gleichzeitig steigt der Bedarf nach mehr lokalen Lagern, wo Händler ihre Bestände in Kundennähe unterbringen können. Damit werden Kosten gesenkt und Lieferzeiten verkürzt.
Rund um die Uhr Der philippinische Präsident Marcos hat kürzlich die Zollbehörde und das Landwirtschaftsministerium angewiesen, eingehende Sendungen in den Häfen rund um die Uhr zu bearbeiten, um die Abfertigung zu beschleunigen. Auf diese Weise sollen auch mehr Container-Schiffe einlaufen können. Konkret ist für eine durchgehende Kontrolle die Einführung von 8-Stunden-Schichten notwendig. Daten der philippinischen Hafenbehörde zeigen, dass der Frachtumschlag im vergangenen Jahr um etwa 5% auf 271,97 Mio metrische Tonnen gestiegen ist, gegenüber 259,14 Mio im Jahr 2022. Damit ist das Volumen vor der Corona-Pandemie von 265,88 Mio übertroffen.
AsienInsider: Starke Nachfrage auf der letzten Meile
MANILA (NfA)–Der Logistikbranche winkt ein erfolgreiches Jahr 2024, da der wachsende E-Commerce die Nachfrage nach Last-Mile-Lieferungen und Lagern ankurbelt, wie die philippinische Nachrichtenseite „The Inquirer“ berichtet.
Das Marktforschungsunternehmen Ti Insight stellte in seinem Global Contract Logistics 2024 Report fest, dass der Logistikmarkt hauptsächlich von der Region Asien-Pazifik angetrieben wird, wo er in diesem Jahr um 7,1% wachsen soll. Weltweit wird der Sektor 2024 voraussichtlich um 4,2% zulegen und damit schneller wachsen als im Jahr 2023 mit 3,5%.
„Der Anstieg wird von den Schwellenländern getrieben. Im Jahr 2023 verzeichnete die Region Asien-Pazifik ein Zuwachs von 7,5% im Vergleich zum Vorjahr, während Nordamerika und Europa um 1,6% beziehungsweise 0,2% im Vergleich zu 2023 beisteuerten“, heißt es in dem Bericht.
Nach Angaben der Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen für den Asien-Pazifik wird der Warenhandel dort in diesem Jahr voraussichtlich um 3,2% auf der Export- und 3,4% auf der Importseite zulegen. Die steigende Nachfrage nach Logistikdienstleistungen steht im Einklang mit dem immer beliebteren E-Commerce, die in hohem Maße auf den grenzüberschreitenden Versand von Waren angewiesen ist. Eine Studie von Google, Temasek und Bain & Co. geht davon aus, dass dieser Sektor auf den Philippinen bis 2025 einen Wert von 22 Mrd US-Dollar erreichen wird. Gleichzeitig steigt der Bedarf nach mehr lokalen Lagern, wo Händler ihre Bestände in Kundennähe unterbringen können. Damit werden Kosten gesenkt und Lieferzeiten verkürzt.
Rund um die Uhr
Der philippinische Präsident Marcos hat kürzlich die Zollbehörde und das Landwirtschaftsministerium angewiesen, eingehende Sendungen in den Häfen rund um die Uhr zu bearbeiten, um die Abfertigung zu beschleunigen. Auf diese Weise sollen auch mehr Container-Schiffe einlaufen können. Konkret ist für eine durchgehende Kontrolle die Einführung von 8-Stunden-Schichten notwendig.
Daten der philippinischen Hafenbehörde zeigen, dass der Frachtumschlag im vergangenen Jahr um etwa 5% auf 271,97 Mio metrische Tonnen gestiegen ist, gegenüber 259,14 Mio im Jahr 2022. Damit ist das Volumen vor der Corona-Pandemie von 265,88 Mio übertroffen.