HOOFDDORP (Dow Jones)–Stellantis hat beschlossen, die Produktion einiger E-Modelle aus China zu verlagern. Grund sind die bevorstehenden EU-Zölle auf in der Volksrepublik hergestellte Elektroautos. Das Unternehmen hat seine Produktionspläne für Elektrofahrzeuge, die mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner Leapmotor hergestellt werden, aufgrund höherer europäischer Importzölle verschoben, sagte Stellantis Chief Executive Carlos Tavares laut einer FactSet-Mitschrift der Investorenkonferenz des Unternehmens. Der Konzern habe seine Montagestandorte auf der Grundlage der Zollkosten angepasst, so Tavares. Er sagte, das Unternehmen habe Kostenschwellen geschaffen, die den Produktionsstandort bestimmen. Im Mai kündigte Stellantis Pläne für den Vertrieb und die Geschäftstätigkeit von Leapmotor in Europa an. Die neuen Zölle, die am 6. Juli in Kraft treten sollen, sind das Ergebnis einer EU-Untersuchung möglicher unlauterer Subventionen für chinesische EV-Hersteller. Die zusätzlichen Zölle werden bis zu 38% betragen, aber einige Unternehmen werden je nach Ergebnis der Untersuchung niedrigere Zölle erhalten. Analysten sagen, dass Stellantis, dessen Verkäufe sich auf die USA und Europa konzentrieren, von den Zöllen – und einer möglichen Eskalation des Handelskriegs – weniger betroffen sein wird als deutsche Autohersteller, die stärker vom chinesischen Markt abhängig sind.
AsienInsider: Stellantis verlagert Teil der E-Produktion aus China
HOOFDDORP (Dow Jones)–Stellantis hat beschlossen, die Produktion einiger E-Modelle aus China zu verlagern. Grund sind die bevorstehenden EU-Zölle auf in der Volksrepublik hergestellte Elektroautos.
Das Unternehmen hat seine Produktionspläne für Elektrofahrzeuge, die mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner Leapmotor hergestellt werden, aufgrund höherer europäischer Importzölle verschoben, sagte Stellantis Chief Executive Carlos Tavares laut einer FactSet-Mitschrift der Investorenkonferenz des Unternehmens.
Der Konzern habe seine Montagestandorte auf der Grundlage der Zollkosten angepasst, so Tavares. Er sagte, das Unternehmen habe Kostenschwellen geschaffen, die den Produktionsstandort bestimmen. Im Mai kündigte Stellantis Pläne für den Vertrieb und die Geschäftstätigkeit von Leapmotor in Europa an.
Die neuen Zölle, die am 6. Juli in Kraft treten sollen, sind das Ergebnis einer EU-Untersuchung möglicher unlauterer Subventionen für chinesische EV-Hersteller. Die zusätzlichen Zölle werden bis zu 38% betragen, aber einige Unternehmen werden je nach Ergebnis der Untersuchung niedrigere Zölle erhalten.
Analysten sagen, dass Stellantis, dessen Verkäufe sich auf die USA und Europa konzentrieren, von den Zöllen – und einer möglichen Eskalation des Handelskriegs – weniger betroffen sein wird als deutsche Autohersteller, die stärker vom chinesischen Markt abhängig sind.