Ein im Oktober in Beijing unterzeichnetes Freihandelsabkommen zwischen China und Serbien ist jetzt in Kraft getreten. Erfasst sind 20.000 Produkte, wobei für 60% davon ab sofort der Zoll entfällt. Für weitere 30% soll der Zoll laut Medienberichten in den nächsten fünf oder zehn Jahren abgeschafft werden. Das schreibt die „APA“. Die restlichen 10% der Produkte, vor allem landwirtschaftliche, sollen allerdings auch künftig durch Zölle geschützt bleiben. Das bilaterale Handelsvolumen belief sich im Vorjahr laut Amtsangaben auf 5,7 Mrd Euro, wobei nur 1,2 Mrd Euro auf serbische Exporte nach China entfielen. Es ging dabei vorwiegend um Kupfererze, die von chinesischen Firmen im ostserbischen Bor abgebaut werden. Die Wirtschaftskammer Serbiens hält das Inkrafttreten des Freihandelsabkommens für die wichtigste Nachricht für die Wirtschaft, die auch zum Abbau des serbischen Handelsdefizits mit China beitragen soll. China gehört zu den größten Investoren in Serbien. Zwischen 2014 und 2023 beliefen sich chinesische Investitionen auf 5,5 Mrd US-Dollar, das waren 17,5% aller Investitionen in Serbien, berichtete das Internetportal „TV N1“. Die rund 1.560 in Serbien registrierten chinesischen Unternehmen beschäftigen 20.600 Mitarbeiter.
OID+: Freihandelsabkommen mit China in Kraft getreten
Ein im Oktober in Beijing unterzeichnetes Freihandelsabkommen zwischen China und Serbien ist jetzt in Kraft getreten. Erfasst sind 20.000 Produkte, wobei für 60% davon ab sofort der Zoll entfällt. Für weitere 30% soll der Zoll laut Medienberichten in den nächsten fünf oder zehn Jahren abgeschafft werden. Das schreibt die „APA“.
Die restlichen 10% der Produkte, vor allem landwirtschaftliche, sollen allerdings auch künftig durch Zölle geschützt bleiben. Das bilaterale Handelsvolumen belief sich im Vorjahr laut Amtsangaben auf 5,7 Mrd Euro, wobei nur 1,2 Mrd Euro auf serbische Exporte nach China entfielen. Es ging dabei vorwiegend um Kupfererze, die von chinesischen Firmen im ostserbischen Bor abgebaut werden.
Die Wirtschaftskammer Serbiens hält das Inkrafttreten des Freihandelsabkommens für die wichtigste Nachricht für die Wirtschaft, die auch zum Abbau des serbischen Handelsdefizits mit China beitragen soll.
China gehört zu den größten Investoren in Serbien. Zwischen 2014 und 2023 beliefen sich chinesische Investitionen auf 5,5 Mrd US-Dollar, das waren 17,5% aller Investitionen in Serbien, berichtete das Internetportal „TV N1“. Die rund 1.560 in Serbien registrierten chinesischen Unternehmen beschäftigen 20.600 Mitarbeiter.