KATHMANDU (NfA)–Indien genehmigte Mitte August einen Plan zur Einfuhr von zusätzlichen 251 MW Strom aus Nepal, womit sich die Gesamteinfuhren auf fast 1.000 MW erhöhen, wie „Kathmandu Post“ berichtet. Nepal exportiert nun fast so viel, wie das Land noch vor fünf Jahren selbst erzeugte. Im letzten Steuerjahr, das Mitte Juli endete, wurde Nepal zum Nettoexporteur von Strom. So stellte das Land seinen Nachbarn nach Angaben der Nepal Electricity Authority (NEA) mehr als 700 MW Strom bereit, was sich auf einen Wert von 17,07 Mrd nepalesischen Rupien (124,93 Mio US-Dollar) beläuft. Während der Trockenzeit wurde dagegen Strom im Wert von 16,93 Mrd Rupien importiert. Der Fokus der Branche liege darauf, den Inlandsverbrauch zu decken. Aber der Überschuss solle exportiert werden, sobald eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von Indien vorliege, so ein Sprecher der NEA. Demzufolge könnten bei der Ausfuhr von insgesamt 1.000 MW die Exporteinnahmen im laufenden Steuerjahr auf 27 Mrd Rupien steigen. Derzeit verbinden zwei grenzüberschreitende Übertragungsleitungen Nepal mit Indien: im Osten Dhalkebar mit Muzaffarpur im indischen Bundesstaat Bihar, und im Westen Mahendranagar mit Tanakpur im indischen Bundesstaat Uttarakhand. Laut einer Erklärung der indischen Botschaft in Nepal hat die zuständige indische Behörde den Import zusätzlicher Energie aus 12 Wasserkraftwerken in Nepal genehmigt. Damit erhöht sich die erlaubte Gesamtmenge von 690 MW aus 16 Projekten auf 941 MW aus 28 Projekten. Die ersten nepalesischen Stromlieferungen genehmigte New Delhi im Oktober 2021 – damals startete die Kooperation mit 39 MW. Diese Zahl stieg in weniger als drei Jahren um das 24-fache.
AsienInsider: Stromexporte auf fast 1.000 MW erhöht
KATHMANDU (NfA)–Indien genehmigte Mitte August einen Plan zur Einfuhr von zusätzlichen 251 MW Strom aus Nepal, womit sich die Gesamteinfuhren auf fast 1.000 MW erhöhen, wie „Kathmandu Post“ berichtet. Nepal exportiert nun fast so viel, wie das Land noch vor fünf Jahren selbst erzeugte.
Im letzten Steuerjahr, das Mitte Juli endete, wurde Nepal zum Nettoexporteur von Strom. So stellte das Land seinen Nachbarn nach Angaben der Nepal Electricity Authority (NEA) mehr als 700 MW Strom bereit, was sich auf einen Wert von 17,07 Mrd nepalesischen Rupien (124,93 Mio US-Dollar) beläuft. Während der Trockenzeit wurde dagegen Strom im Wert von 16,93 Mrd Rupien importiert.
Der Fokus der Branche liege darauf, den Inlandsverbrauch zu decken. Aber der Überschuss solle exportiert werden, sobald eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von Indien vorliege, so ein Sprecher der NEA. Demzufolge könnten bei der Ausfuhr von insgesamt 1.000 MW die Exporteinnahmen im laufenden Steuerjahr auf 27 Mrd Rupien steigen.
Derzeit verbinden zwei grenzüberschreitende Übertragungsleitungen Nepal mit Indien: im Osten Dhalkebar mit Muzaffarpur im indischen Bundesstaat Bihar, und im Westen Mahendranagar mit Tanakpur im indischen Bundesstaat Uttarakhand.
Laut einer Erklärung der indischen Botschaft in Nepal hat die zuständige indische Behörde den Import zusätzlicher Energie aus 12 Wasserkraftwerken in Nepal genehmigt.
Damit erhöht sich die erlaubte Gesamtmenge von 690 MW aus 16 Projekten auf 941 MW aus 28 Projekten.
Die ersten nepalesischen Stromlieferungen genehmigte New Delhi im Oktober 2021 – damals startete die Kooperation mit 39 MW. Diese Zahl stieg in weniger als drei Jahren um das 24-fache.